NHL

Nummer 39! Caps-Sieg dank Ovechkin

Von SPOX
Alex Ovechkin erzielte gegen Detroit das entscheidende Tor in der Overtime
© getty

Der Superstar kann sich in der Overtime endlich befreien und entscheidet das Spiel. Montreal verliert gegen die Jets und hadert danach mit den Schiedsrichtern.

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Washington Capitals (25-22-9, 59 Pts) - Detroit Red Wings (24-19-12, 60 Pts) 6:5 OT BOXSCORE

Innerhalb von drei Tagen brauchten Washington und Detroit zum zweiten Mal mehr als 60 Minuten, um das Match zu entscheiden. Freitag hatten die Red Wings den Sieg im Shootout geholt, diesmal hatte Alex Ovechkin etwas dagegen. Der Russe erzielte sein 39. Saisontor und führt damit weiterhin die NHL an. Bei einem Power Play bekam er zum ersten Mal im Spiel den Platz, den er für ein Tor benötigte.

"Ich war einigermaßen frei", sagte Ovie, "manchmal ist das Spiel ein bisschen langweilig, wenn du die ganze Zeit eng gedeckt wirst und im Prinzip nicht am Spiel teilnimmst. Aber die anderen haben einen Super Job gemacht." Von der Sonderbewachung für den Caps-Superstar profitierte zuvor vor allem Joel Ward. Der Flügel lieferte 2 Tore und 1 Assist, mit 17 Saisontoren hat er bereits jetzt ein Career High aufgelegt. Fordert er deswegen mehr Aufmerksamkeit? Nein. "Ich will keineswegs ein Superheld oder Batman sein. Ich will nur dabei helfen, dass wir Spiele gewinnen."

Jason Chimera, John Carlson und Troy Brouwer trafen ebenfalls für die Gastgeber. Bei den Red Wings zeigte Gustav Nyquist mit 3 Toren sowie 1 Assist eine überragende Partie, Tomas Tatar und Justin Abdelkader besorgten die weiteren Tore. Henrik Zetterberg lieferte 3 Assists. Philipp Grubauer nahm nicht an der Partie teil.

Die Eastern Conference zieht sich dadurch noch enger zusammen. Platz 8 und Platz 13 trennen nur 2 Punkte, Detroit und Washington gehören beide zu dieser Gruppe. "Es bleibt bis zum Ende spannend", sagte Caps-Coach Adam Oates daher, "darum müssen wir hoffen, so gesund wie möglich zu sein. Jeder Punkt ist wichtig. Man muss hoffen, zur rechten Zeit die perfekte Welle zu bekommen."

Montreal Canadiens (29-21-6, 64 Pts) - Winnipeg Jets (27-25-5, 59 Pts) 1:2 BOXSCORE

Diese Niederlage schmerzt die Canadiens. Nicht nur, weil dabei wichtige Punkte im Playoff-Rennen verloren wurden; Montreal fühlte sich von den Referees verpfiffen. In der letzten Minute hatten die Canadiens ein Penalty gefordert, nachdem Brendan Gallagher in der Offensive Zone von drei Jets angegangen wurde und somit etwa 20 Sekunden lang in der Zone gehalten wurde, sodass der Rest der Canadiens nicht nachrücken konnte.

Michel Therrien regte sich fürchterlich auf. "Da hätten fünf Penalties gepfiffen werden können. Wir werden die Liga auf jeden Fall um Klärung bitten. Das ist wirklich frustrierend. Wir hätten vielleicht noch die Chance bekommen, auszugleichen." Jets-Goalie Al Montoya warf Gallagher hingegen vor, nur auf die Strafe aus gewesen zu sein.

Gallagher war nach der Partie noch so wütend, dass Verteidiger Josh Gorges für ihn sprechen musste: "Ich muss vorsichtig sein mit dem, was ich sage. Es war offensichtlich, dass sie ihn nicht aus der Zone ließen. Er kassierte einen Schlag gegen den Kopf vom Goalie, ein Verteidiger warf ihn zu Boden und dann kam noch einer von der Bank mit einem weiteren Schlag. Ich kann nicht kommentieren, ob die Refs ein Problem mit bestimmten Spielern haben, keine Ahnung."

Während der Partie trafen Tobias Enstrom und Michael Frolik für die Jets, Brian Gionta erzielte das Tor für Montreal. Al Montoya lieferte 30 Saves. Darüber wurde noch der Partie allerdings kaum noch gesprochen.

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