NHL

Kings stehen vor Einzug ins Stanley-Cup-Finale

Von SPOX
Anze Kopitar (l.) erzielte den Ausgleich für die Kings, Mike Smith ist machtlos
© Getty

Die Los Angeles Kings gewinnen auch Spiel 3 der Western Conference Finals gegen die Phoenix Coyotes und stehen in der Best-of-seven-Serie vor dem Einzug ins Stanley-Cup-Finale. Dwight King erzielte den Siegtreffer.

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Los Angeles Kings - Phoenix Coyotes 2:1 (0:0, 1:1, 1:0)

Tore: 0:1 Langkow (22.), 1:1 Kopitar (24.), 2:1 King (42.)

Die Los Angeles Kings haben im Finale der Western Conference auch das dritte Spiel gegen die Phoenix Coyotes gewonnen und den Stand in der Best-of-seven-Serie damit auf 3:0 erhöht.

Nachdem Daymond Langkow die Coyotes in der 22. Minute in Führung gebracht hatte, waren die Zuschauer im Staples Center auf die Reaktion ihres Teams gespannt. Als Kopitar bereits zwei Minuten später dann den Ausgleich erzielte, waren sich alle sicher, dass ihr Team auch an diesem Abend gewinnen würde. Kapitän Dustin Brown dagegen war zwischenzeitlich etwas skeptischer: "Phoenix war heute viel besser, aber wir haben einen Weg gefunden, sie zu schlagen", sagte Brown nach der Partie.

Nach einem 4:2-Sieg und einem 4:0-Sieg in den vorangegangenen Spielen wollten die Kings vor heimischen Publikum unbedingt nachlegen, um den nächsten Schritt auf dem Weg ins Stanley-Cup-Finale zu machen. Im ersten Drittel machten die Hausherren dann auch entsprechend Druck und stellten Coyotes-Keeper Mike Smith (26 Saves) ein ums andere Mal auf die Probe. Nach gutem Beginn gingen jedoch die Coyotes im zweiten Drittel in Führung: Keith Yandle setzte mit einem langen Pass Langkow ein, der durch Jonathan Quicks Beine hindurch zum 1:0 einschob und die Fans im Staples Center kurzzeitig verstummen ließ.

Doch die Kings zeigten, dass sie heiß auf das Stanley-Cup-Finale sind und nach Kopitars Ausgleich übernahmen sie die Kontrolle des Spiels, bevor Rookie King nach Vorarbeit von Trevor Lewis und Jarrett Stoll mit seinem fünften Playoff-Tor zum umjubelten Siegtreffer einschoss. Bedanken mussten sich die Kings jedoch nicht nur beim Siegtorschützen, sondern auch wieder einmal bei Goalie Quick, der mit 18 Saves den Grundstein für den Erfolg legte.

"Wir wollten mit der Führung im Rücken weiter Dampf machen, aber wir hatten keine Chance", erklärte Phoenix' Mikkel Boekder. Boedker weiter: "Sie sind sofort zurückgekommen. Sie haben einfach ein gutes Team und das wissen wir, aber die Serie ist noch nicht vorbei. Wir haben immer noch Zeit zu gewinnen." Die Coyotes müssten nun vier Mal in Folge siegen, um doch noch in das erste Stanley-Cup-Finale ihrer Franchise-Geschichte einziehen zu können. Bislang haben das nur drei Teams jemals geschafft.

Aber wer glaubt daran, dass diese unfassbar heißen Kings das noch hergeben. Man muss sich eher die Frage stellen, ob die Kings überhaupt noch mal verlieren. Jetzt lagen sie zwar zum ersten Mal nach fast 18 (!) Dritteln zurück, haben das Spiel aber dennoch wieder gewonnen.

Die Kings stehen jetzt bei 11-1 in den Playoffs, sie haben acht Spiele in Folge gewonnen und führen in der dritten Serie zum dritten Mal 3-0. Irre.

Oilers feuern Trainer

Die Edmonton Oilers verkündeten in der Zwischenzeit, dass der auslaufende Kontrakt mit Headcoach Tom Renney nicht verlängert wird. Es sei Zeit für einen Wechsel, so Generalmanager Steve Tambellini.

Renney betreute die Oilers zwei Jahre, holte dabei aber nur einen vorletzten und einen letzten Platz.

NHL: Der komplette Playoff-Spielplan