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NFL Week 17 Roundup: Vikings verlieren gegen Bears - auch Steelers sind raus

Von SPOX
Auf SPOX könnt ihr live mit anderen Fans über Week 17 in der NFL diskutieren!
© getty

Welch ein packendes Finale in Week 17! In der NFC leisteten sich die Vikings und die Eagles ein Fernduell um den Einzug in die Playoffs. Minnesota hatte aber mit den Bears eine zu große Aufgabe vor sich. In der AFC hingegen hofften die Steelers neben einem eigenen Sieg auf die Unterstützung der Browns. Und die hatten sogar die Chance die Saison der Ravens zu beenden. Es kam zu einem furiosen Finale. Mahomes während dessen bestätigte seine unglaubliche Saison mit der nächsten Riesen-Leistung.

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NFL Week 17 Recaps:

Washington Redskins (7-9) - Philadelphia Eagles (9-7)

Ergebnis: 0:24 (0:3, 0:7, 0:7, 0:7) BOXSCORE

  • Die Eagles mussten gewinnen um ihre Chance auf die Playoffs am Leben zu halten. Das Spiel begann allerdings mit einem Opening-Drive-Pick von Nick Foles. Kein Problem allerdings, wenn man gegen ein Team spielt, welches zum einen mit dem Kopf in der Offseason ist und zum anderen derartiges Verletzungspech wie die Redskins in diesem Jahr hatte.
  • Washington kam in der ersten Halbzeit des Saisonfinals nicht über 30 Yards hinaus. Philly bewegte sich seinerseits weiterhin nicht glücklich in der Offense, doch zwang man einen bemerkenswerten 19-Play-Drive in die Endzone, bei dem Alshon Jeffery Josh Norman in der Ecke des Spielfelds schlug.
  • Auch im zweiten Durchgang waren die Eagles über jeden Zweifel erhaben. Foles fand Agholor für einen 5-Yard-Touchdown um das Spiel zu entscheiden. Dann allerdings kam es zum Schock. Foles (28/33, 221 YDS, 2 TD, INT) verletzte sich und wurde aufgrund einer Brust-Verletzung in der Kabine behandelt.
  • Ersatzmann Nate Sudfeld beendete das Spiel dann mit einem weiteren Touchdown-Pass in die Hände von Agholor. Die Eagles erledigten ihre Hausaufgaben und konnten in die Kabine flüchten, um das Finale in Minnesota anzuschauen. Hier hoffte man gespannt auf einen Sieg der Bears - und Chicago lieferte. Der Titelverteidiger ist in letzter Sekunde zurück in den Playoffs! Aller Voraussicht nach dann auch wieder mit Foles, bei dem das Team nach dem Spiel leichte Entwarnung gab.

Minnesota Vikings (8-9-1) - Chicago Bears (12-4)

Ergebnis: 10:24 (0:7, 3:6, 7:0, 0:11) BOXSCORE

  • Die Vikings haben unbedingt einen Sieg gebraucht um in die Playoffs zu gehen und dann das. Eine absolute Nicht-Performance in der ersten Halbzeit. Minnesota hatte in seinen ersten vier Drives kein einziges First Down und 2 Total Yards! Es gab weder im Passspiel, noch im Run Game durchkommen und an der Seitenlinie war kurz vor der Pause ein heftiges Wortgefecht zwischen Adam Thielen und Kirk Cousins zu beobachten.
  • Die Bears hingegen spielten, als ob sie noch um die Playoffs kämpfen würden. Jordan Howard durfte sich über zwei kurze Touchdown-Runs freuen. Trubisky (18/26, 163 YDS) spielte sehr ordentlich und die Defense hielt die Vikings bei lediglich 40 Yards und 3 Punkten in der ersten Halbzeit.
  • Es dauerte bis kurz vor Ende des dritten Viertels, bis Minnesota endlich zählbares auf das Scoreboard brachte. Kirk Cousins (20/33, 132 YDS, TD) fand Stefon Diggs für dessen 9. Touchdown in dieser Saison. Es war außerdem Diggs' 100. Reception in dieser Spielzeit. Damit sind Diggs und Adam Thielen das erste Receiver-Paar in der Franchise-Geschichte, bei welchem beide Receiver für mindestens 100 Receptions in einer Spielzeit fangen.
  • Es war aber nur ein Wehrmutstropfen in diesem Spiel. Die Bears nahmen nämlich das Gaspedal nicht vom Fuß und kamen durch Tarik Cohen zum nächsten Score. Die Defense machte weiterhin einen herausragenden Job und ließ Tristesse im Land der Wikinger aufkommen. Minnesota verpasst die Playoffs. Die Bears hätten die Chance auf eine First-Round-Bye nur mit einer Niederlage der Rams gehabt.

Los Angeles Rams (13-3) - San Francisco 49ers (4-12)

Ergebnis: 48:32 (14:3, 17:7, 14:7, 3:15) BOXSCORE

  • L.A. allerdings bekam unter gehöriger Mithilfe der Niners einen perfekten Start. San Francisco hatte in seinen ersten drei Drives Turnover und leistete sich vor Ende der ersten Halbzeit noch einen vierten. Die Rams kamen so zu einer leichten 31:10-Führung in der ersten Spielhälfte. Eine Hiobsbotschaft gab es dennoch: Andrew Withworth verletzte sich und wird die Bye-Week sicher zur Erholung brauchen.
  • Im zweiten Durchgang nahmen die Rams zwar kein Tempo raus, doch erlaubten sie zumindest der Niners-Offense das ein oder andere Play. George Kittle stellte den Rekord für die meisten Receiving Yards eines Tight Ends innerhalb einer Saison auf und überbot damit Travis Kelce, der sich den Rekord nur wenige Minuten vorher gesichert hatte.
  • Für Todd Gurley startete bei den Rams wieder C.J. Anderson und zeigte L.A. mit 122 Rushing Yards, dass man sich keine Sorgen machen muss, falls Gurley weiter ausfällt. Jared Goff (15/26, 199 YDS, 4 TD) zeigte derweil ebenfalls eine nahezu fehlerfreie Partie. Die Rams bleiben mit dem Sieg auf Platz 2 der NFC.

Seattle Seahawks (10-6) - Arizona Cardinals (3-13)

Ergebnis: 27:24 (7:3, 7:10, 7:8, 6:3) BOXSCORE

  • In einem kuriosen Spiel hätten die Seahawks um ein Haar negatives Momentum in die Playoffs mitgenommen. Eine uninspirierte Vorstellung mit einigen Fehlern endete in einem glücklichen Sieg durch ein Last-Second-Field-Goal von Sebastian Janikowski.
  • Gleich zwei Punts ließen sich die Seahawks blocken. Der erste resultierte in einem herrlichen Play-Action-Touchdown nur kurz nach dem Play für Arizona. Der zweite wurde direkt in der Endzone von den Cardinals aufgenommen. Vor allem auf der defensiven Seite zeigte die Gäste aus der Wüste eine sehr gute Leistung. Doch hätte ein Sieg ihnen den First-Overall-Pick gekostet.
  • Arizona selbst aber leistete sich ebenfalls genug Aussetzer, die die Seahawks verwerten konnten. Einer davon war beispielsweise ein missglückter Fourth-Down-Call in der eigenen Hälfte. Ein Coverage-Bust darauf und Tyler Lockett fand sich in der Endzone. Außerdem konnten die Cardinals das Ground Game der Seahawks nicht stoppen. Chris Carson lief für einen Karriere-Bestwert von 122 Yards und einen Touchdown.
  • Russell Wilsons (12/21, 152 YDS, TD, INT) 35. Touchdown-Pass in dieser Saison ist ebenfalls ein Karriere-Bestwert, doch kann man sich auch trotz diesem Erfolg nicht unbedingt zufrieden stellen. Die Seahawks müssen beim Wild-Card-Spiel in Dallas wieder ein anderes Gesicht präsentieren. Die Cardinals hingegen können mit den Planungen für den ersten Pick im Draft beginnen.

 

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