NBA

Cuban: "War meine einzige Option"

Von SPOX
Mark Cuban hatte Tim MacMahon und Marc Stein keine Autorisierung erteilt
© getty

Nach dem überraschenden Ausschluss zweier Reporter von ESPN hat Mark Cuban nun seine Gründe dargelegt. Demnach hat er Angst vor der Automatisierung der Berichterstattung und sah keinen anderen Ausweg.

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Laut Cuban war seine Aktion der einzige Weg, um Aufmerksamkeit auf ein seiner Meinung nach wichtiges Problem zu lenken: automatische Berichterstattung.

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"Ich weiß, dass diese ganze Automatisierung viele nicht tangiert. Aber für mich ist das kein Unterschied zum Einfluss von Streaming oder Social Media. Maschinell generierte Algorithmen für die Berichterstattung von Sport-Events werden Realität sein", erklärte Cuban in einem Interview mit DallasBasketball.com.

Der Hintergrund ist, dass die Associated Press in unteren Baseball-Ligen inzwischen automatisch generierten Content produzieren lässt.

Qualitativ hochwertige Berichterstattung wichtig

Der Ausschluss der beiden ESPN-Reporter Marc Stein und Tim MacMahon sei keine Konsequenz aus redaktioneller Sicht. "Es mag den Anschein erwecken, dass wir ESPN ihr Business erklären wollen. Das ist nicht der Fall", so Cuban. Er wolle lediglich die "Fans schützen" und ab sofort mit Partnern kooperieren, "die echte Menschen ins Stadion schicken, um über die Spiele zu berichten".

Dass es gerade ESPN getroffen hatte, rührt wohl vom Fernbleiben derer Vertreter beim Saisonstart her. "Ihre Coverage bestand aus einem Tweet, einem Highlight-Video und einem Agentur-Bericht", ärgerte sich Cuban über ESPN. Qualitativ hochwertige Berichterstattung sei wichtig für die Franchise.

ESPN teilte Cuban indes mit, die Mavs sollten ihre Entscheidung rückgängig machen. Ansonsten wolle der TV-Sender bei den NBA-Offiziellen intervenieren, damit MacMahon und Stein weiter ihre Arbeit machen können.

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