NBA

Dennis Schröder will bei den Brooklyn Nets bleiben - Reunion mit Ex-Coach?

Von Robert Arndt
Dennis Schröder spielt seit Februar für die Brooklyn Nets.
© getty

Dennis Schröder spielte in den vergangenen drei Jahren für fünf verschiedene Teams, seit Februar läuft der Braunschweiger für die Brooklyn Nets auf. Mit den New Yorkern verpasste der Guard die Playoffs klar, dennoch möchte Schröder auch nächste Saison in Brooklyn spielen.

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"Klar möchte ich bleiben", erklärte Schröder auf die Frage, ob er langfristig in Brooklyn bleiben möchte. "Ich möchte immer da sein, wo man meine Arbeit wertschätzt. Ich habe das hier seit dem ersten Tag gespürt. Die Leute haben zu meiner Frau und zu meiner Mutter aufgenommen, was zeigt, dass sie mich hier haben wollen. Dazu gefällt mir der Spielstil. Sie haben Vertrauen in das, was ich kann. Natürlich möchte ich bleiben."

Seit Mitte Februar ist Schröder nun in Brooklyn, insgesamt absolvierte 30-Jährige 29 Partien für die Nets, 25 davon als Starter. In durchschnittlich 32 Minuten legte Schröder 14,6 Punkte und 6 Assists pro Partie auf, dabei traf er seinen Dreier so gut wie noch nie in seiner Karriere (41,2 Prozent).

Dennoch verpassten die Nets mit einer Bilanz von 32-49 deutlich, mit Schröder wurden ebenso nur 12 von 29 Spielen gewonnen. In der Zwischenzeit musste Head Coach Jacque Vaughn seinen Hut nehmen, noch ist unklar, wer in der kommenden Spielzeit an der Seitenlinie stehen wird. Interimscoach Kevin Ollie ist ein Option, dazu haben die Nets laut Shams Charania (The Athletic) Kontakt zu den beiden Assistant Coaches Jordi Fernandez (Kings) und Kevin Young (Suns) aufgenommen. Auch Schröders ehemaliger Coach aus Hawks-Zeiten, Mike Budenholzer, wird im Big Apple gehandelt.

Dennis Schröder: Nets mit Interesse an Mike Budenholzer

Es dürfte also Veränderungen bei den Nets geben, auch Schröder wird sich seiner Sache nicht sicher sein können, was der MVP der vergangenen Weltmeisterschaft auch weiß. "Es ist ein Geschäft, das ist mir klar und deswegen nehme ich auch nichts persönlich. Ich habe den Besitzer, seine Frau und sein Kind kennengelernt und möchte hier etwas aufbauen."

Zumindest ein Jahr Vertrag hat Schröder noch, in der kommenden Spielzeit wird er dafür noch 13 Millionen Dollar kassieren. Alternativen haben die Nets auf Point Guard ansonsten nicht, da Ben Simmons erneut kaum Spiele absolvieren konnte und schon wieder Probleme mit seinem Rücken hatte.

"Er bringt eine Championship-Mentalität", meinte zuletzt Ollie. "Man erkennt Gewinner, wenn du sie sieht und er ist einer. Er sorgt dafür, dass alle an einem Strang ziehen und nimmt sich selbst nichts heraus. Das war und ist für uns sehr wertvoll."

Dennis Schröder: Seine Stats bei den Brooklyn Nets

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