NBA

NBA: Furioses Comeback von Zion Williamson schockt Brooklyn Nets - Paolo Banchero mit einem Debüt wie LeBron James

Von Robert Arndt
Zion Williamson schockte mit den New Orleans Pelicans die Brooklyn Nets.
© getty
Cookie-Einstellungen

Utah Jazz (1-0) - Denver Nuggets (0-1) 123:102 (BOXSCORE)

  • Nein, wir haben den Score hier nicht verdreht. Die Jazz zogen Denver tatsächlich die Hosen aus und sorgten damit für die wohl größte Überraschung des Tages. Schon in der ersten Halbzeit führte Utah mit bis zu 24 Punkten und wehrte in der Schlussphase auch noch einmal einen letzten Comebackversuch der Gäste souverän ab.
  • Fünf Minuten vor dem Ende hatte Nikola Jokic noch einmal auf -7 verkürzt, doch Rudy Gay (16, 6/8) sowie Malik Beasley (15) konterten von Downtown und stellten die Weichen auf Sieg. Mike Conley (13, 8 Assists) führte Regie, Lauri Markkanen (17, 6/12) und Collin Sexton (20, 6/12) waren für das Scoring verantwortlich. Erstrundenpick Walker Kessler (12, 10 Rebounds) zeigte als Center ebenfalls gute Ansätze.
  • Die Nuggets wirkten dagegen blutleer und machten ein komisches Spiel. So nahmen die Gäste nur 22 Triples (5 Treffer), Utah traf auf der Gegenseite 16 Distanzwürfe. Dieses Mathematik-Problem konnte auch der sichtlich genervte Jokic (27, 12/17, 6 Assists) nicht lösen.
  • Von den beiden Rückkehrern auf Nuggets-Seite machte Michael Porter Jr. (15, 5/10, 7 Rebounds) einen soliden Eindruck, während Jamal Murray (12, 5/13) noch ordentlich Rost in den Gliedern hatte. Aaron Gordon (22, 10/17, 10 Rebounds) verbuchte darüber hinaus ein Double-Double.

Phoenix Suns (1-0) - Dallas Mavericks (0-1) 107:105 (SPIELBERICHT)

Sacramento Kings (0-1) - Portland Trail Blazers (1-0) 108:115 (BOXSCORE)

  • Vieles deutete auf einen Sieg der Kings hin, als Terence Davis das Golden 1 Center gut zwei Minuten vor dem Ende mit einem furiosen Tip-Dunk zum Kochen brachte, doch die Kings wären nicht die Kings, wenn danach nicht nur noch zwei Zähler folgen sollten. Die Blazers machten auf der Gegenseite das Spiel mit einem 13:2-Lauf zu.
  • Dabei war es nicht Damian Lillard, der in der Crunchtime die entscheidenden Plays machte, sondern die Rollenspieler Jerami Grant (23, 5/11 FG, 10/13 FT) und Josh Hart (19, 8/11, 7 Rebounds), die bei ihren Drives jeweils das And-1 zogen. Die Kings begingen dagegen Ballverluste. Domantas Sabonis beging einen Schrittfehler, De'Aaron Fox wurde ein Offensiv-Foul abgepfiffen.
  • Vor allem Fox stellte sich mit seinen 8 Ballverlusten selbst an den Pranger. Die andere Seite der Geschichte ist aber auch, dass der Guard 33 Punkte (12/21 FG, 5/9 Dreier) erzielte und auch 7 Assists spielte. Sabonis war in dieser Hinsicht deutlich unauffälliger unterwegs, der Litauer beendete die Partie mit 13 Zählern (5/10) und 5 Dimes. Kevin Huerter (23) traf in seinem ersten Spiel für die Kings 6 Dreier.
  • Die Blazers hatten dagegen Vorteile beim Rebound und zogen satte 33 Freiwürfe. 9 verwandelte Freebies halfen auch Lillard (20, 5/18, 1/8 Dreier), um die Statline besser aussehen zu lassen. Anfernee Simons erzielte 10 seiner 22 Punkte (22, 9/22) im Schlussabschnitt und hatte großen Anteil daran, dass Portland doch noch einen Sieg entführen konnte.