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NBA News: Bradley Beal steigt wohl aus Vertrag aus und unterschreibt langfristig bei den Washington Wizards

Von Philipp Schmidt
Beal bleibt wohl langfristig bei den Wizards.
© getty

Bradley Beal wird aller Wahrscheinlichkeit nach wie erwartet aus seinem Vertrag bei den Washington Wizards aussteigen, der Franchise allerdings dennoch langfristig erhalten bleiben. Wie Adrian Wojnarowski von ESPN berichtet, sei es "sehr wahrscheinlich", dass Beal die Spieleroption in Höhe von 36,4 Millionen Dollar für die kommende Saison nicht zieht.

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Dies begründet er damit, dass Beal sich stattdessen im Rahmen eines Maximalvertrags für fünf Jahre an die Wizards binden werde. Dessen Gesamtvolumen würde etwa 248 Millionen Dollar betragen, am Ende der Laufzeit wäre der Superstar 33 Jahre alt.

Schon im ersten Jahr würde er deutlich mehr verdienen, als er mit der Spieleroption erhalten hätte, nämlich 42,7 Millionen. Als Spieler mit mindestens zehn Jahren Erfahrung in der Liga stehen ihm bis zu 35 Prozent des Salary Cap zu.

Bereits in den vergangenen Wochen deutete alles darauf hin, dass Beals Zukunftsplanung so aussehen werde. "Es wäre unanständig, über zukünftige Verträge zu sprechen, während ich noch einen anderen Vertrag erfülle", sagte Beal am Rande eines Community-Events in Washington D.C. Zugleich erklärte er, dass er seine Entscheidung mehr oder weniger getroffen habe, diese aber zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht verkünden wolle.

Es gehe ihm in erster Linie darum, wo er die größten Siegchancen habe. "Wenn ich das Gefühl habe, dass es D.C. ist, werde ich das tun", erklärte er im Gespräch mit Taylor Rooks von Bleacher Report. Auch spiele seine Familie eine große Rolle. "Wo wollen sie leben" Womit fühlen sie sich wohl?" Zugleich bestätigte er, dass es "sehr viele" Anfragen anderer Teams gebe.

In der vergangenen Saison, die von einer Handgelenksverletzung geprägt war, kam Beal in 40 Spielen nur auf 23,2 Punkte und 6,6 Assists - zuvor hatte er zweimal die 30-Punkte-Marke geknackt. Die Wizards gewannen nur 35 Partien, seit 2017 kamen sie nicht über die erste Playoffrunde hinaus, zum dritten Mal in den vergangenen vier Jahren reichte es gar nicht für die Postseason.