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NBA News: Stephen Curry steht Russell Westbrook bei nach Morddrohungen gegen Familie

Von Robert Arndt
Stephen Curry und Russell Westbrook sind zwei der besten Point Guards der vergangenen Dekade.
© getty

Stephen Curry von den Golden State Warriors ist Russel Westbrook zur Seite gesprungen. Der Point Guard der Los Angeles Lakers hatte sich kürzlich darüber beklagt, dass inzwischen auch seine Familie in den sozialen Medien bedroht werde.

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"Ich habe großen Respekt, wie er diese Saison mit der Situation umgegangen ist", sagte Curry zu Chris Haynes von Yahoo Sports über Westbrook. "Ich meine damit, was er sagt, wie er sich gibt und wie er seine Familie damit beschützt." Erst kürzlich hatte Westbrook auf einer Pressekonferenz darüber gesprochen, welche Ausmaße die Anfeindungen angenommen haben und welch Belastung dies für seine Familie sei.

"So läuft leider das Geschäft", weiß auch Curry. "Sie machen dich groß, um dich wieder zu stürzen. Alle Superstars in dieser Liga wissen, was ich meine. Er geht damit sehr professionell um und ich unterstütze ihn auch dabei."

Gleichzeitig verurteilte Curry das Verhalten einiger Fans, insbesondere wenn der sportliche Aspekt in den Hintergrund rückt. "Es ist Bullshit, wenn jemand persönlich attackiert, der Name in den Dreck gezogen wird und es nicht mehr um Basketball geht", befand der Guard der Warriors weiter.

Auch Curry selbst und dessen Frau wurden im Internet immer wieder aufgrund ihrer Aktivitäten in den sozialen Medien angegangen, wenn auch nicht auf dem Niveau, wie es Westbrook seit seinem Trade zu den Lakers erfährt.

Der 32-Jährige muss meist als Sündenbock für die enttäuschende Saison der Lakers herhalten, die derzeit nur Platz neun in der Western Conference belegen. Der Guard legt dabei 18,3 Punkte, 7,6 Rebounds sowie 7,2 Assists auf, scort dabei aber so schlecht wie zuletzt 2009/10. Auch der wacklige Wurf (Dreierquote: 28,2 Prozent) ist immer wieder ein Thema.