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NBA News: Mavs-Neuzugang Spencer Dinwiddie ätzt gegen Ex-Team Wizards: "Hat mich verletzt"

Von Robert Arndt
Spencer Dinwiddie spielt nun für die Dallas Mavericks.
© getty

Spencer Dinwiddie kam zur Trade Deadline von den Washington Wizards zu den Dallas Mavericks. Nach seinen 36 Punkten gegen die Sacramento Kings sprach der Point Guard über seine missglückte Zeit in Washington und zeigte sich enttäuscht.

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Dinwiddie wurde bei den Wizards als Teil des Problems dargestellt, warum es nach einem guten Saisonstart bergab ging. Es gab zahlreiche Berichte, dass er kein guter Teamkollege bei den Hauptstädtern war. "Das hat mir weh getan", sagte Dinwiddie nach der Partie gegen die Kings, als Dinwiddie mit 36 Punkten sein bestes Spiel im Jersey der Mavs machte.

"Ich habe kein schlechtes Wort über Washington verloren, ich habe nichts Schlechtes über das Team gesagt. Ich möchte Besitzer Ted Leonsis, GM Tommy Sheppard und Bradley Beal danken, die sich für mich eingesetzt haben, dass ich einen Vertrag in Washington bekommen haben. Sie mussten mir keinen Vertrag geben, nachdem ich einen Kreuzbandriss hatte."

Dinwiddie hatte sich noch in Diensten der Brooklyn Nets am Kreuzband verletzt, erhielt dann in der Offseason von den Wizards aber dennoch einen Dreijahresvertrag über 54 Millionen Dollar. Nach nur 44 Spielen tradeten die Wizards den Guard aber zusammen mit Davis Bertans für Kristaps Porzingis nach Dallas.

Dinwiddie enttäuscht über Wizards-Nachtreten

"Ich danke dem Team, dass sie mich unterstützt haben, doch das man mich bei meinem Abgang so kritisiert hat, hat mich verletzt. Ich bin auch nur ein Mensch." Dinwiddie hatte in Washington versucht, die Rolle des Anführers zu übernehmen, doch laut Dinwiddie wurden diese Versuche in der Kabine nicht gut aufgenommen. Chase Hughes (NBC Sports) berichtete später, dass Dinwiddie bei seinen Mitspielern nicht besonders beliebt war.

Das wollte der 29-Jährige so aber nicht stehen lassen und erklärte, dass er selbst sein Scoring zurückschraubte, damit seine Teamkollegen glänzen konnten. "Ich hab mich für sie aufgeopfert. Sie wollten, dass ich mehr passe und das habe ich gemacht. Das Team wollte, dass Kyle Kuzma und Kentavious Caldwell-Pope häufiger werfen und das habe ich versucht umzusetzen."

Für Dinwiddie war die selbstverständlich, da er selbst bereits einen neuen Vertrag erhalten hatte. In seiner Zeit bei den Wizards legte der Spielmacher 12,6 Zähler und 5,8 Assists im Schnitt auf, traf jedoch nur 37,6 Prozent seiner Würfe und lediglich 31 Prozent von Downtown.