NBA

NBA: Chris Paul erlegt Golden State Warriors spät - Celtics verlieren Spitzenspiel trotz starkem Daniel Theis

Von Robert Arndt
Chris Paul traf in San Francisco den Gamewinner.
© getty

Die Phoenix Suns gewinnen dank Chris Paul ein weiteres enges Spiel bei den Golden State Warriors. Die Miami Heat buchen mit einem Statement-Sieg in Boston ihr Playoff-Ticket - trotz eines starken Daniel Theis. Auch Franz Wagner zeigt für die Orlando Magic eine gute Vorstellung.

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Cleveland Cavaliers (42-34) - Dallas Mavericks (48-29) 112:120 (SPIELBERICHT)

Indiana Pacers (25-52) - Denver Nuggets (46-31) 118:125 (BOXSCORE)

  • Da sind die Nuggets noch einmal mit einem blauen Auge davongekommen. Nach einem Viertel hatten die Gäste noch die höchste Führung dieser NBA-Saison inne (43:15) und lagen wenig später sogar mit +31 vorne, um dann aber doch noch einmal ins Schwimmen zu geraten. Indiana übernahm knapp acht Minuten vor dem Ende sogar die Führung, bevor der amtierende MVP wieder einmal die Zügel in die Hand nahm.
  • Nikola Jokic erzielte im Anschluss 12 Zähler für die Nuggets und sorgte damit fast im Alleingang dafür, dass Denver an Utah vorbei zog und Fünfter im Westen ist. Der Joker kam auf 37 Punkte (15/19 FG, kein einziger Dreierversuch), 13 Rebounds und 9 Assists bei jedoch auch 7 Ballverlusten. In der ersten Halbzeit hatte der Serbe jeden seiner neun Versuche getroffen.
  • Denver agierte nach dem heißen Start enorm schlampig, die Pacers dominierten die Bretter und schnappten sich 18 Offensiv-Rebounds, alleine 8 davon gingen auf das Konto von Terry Taylor (18). Bester Scorer der Pacers war Buddy Hield (20, 5/11 Dreier), Tyrese Haliburton (15, 12 Assists, +16) legte ein Double-Double auf.
  • Bei den Nuggets griffen Bones Hyland (20, 7 Dimes) und Will Barton (18) dem Joker unter die Arme, während Austin Rivers im vierten Viertel ejected wurde, nachdem er ein technisches Foul für einen angetäuschten Ellenbogenschlag gegen Lance Stephenson kassierte. Im Anschluss meldete sich Nets-Star Kevin Durant bei Twitter zu Wort und sprach von einer "peinlichen" Entscheidung.

Washington Wizards (33-43) - Orlando Magic (20-57) 127:110 (BOXSCORE)

  • Die Magic tanken weiter fleißig und behalten durch die Niederlage in Washington weiterhin die schlechteste Bilanz der NBA. In der Hauptstadt führten die Gäste im ersten Viertel schnell zweistellig, um dann aber doch noch deutlich zu verlieren. Kristaps Porzingis machte dabei für die Wizards sein bestes Spiel seit dem Trade und legte geschmeidige 35 Punkte (11/18 FG, 10/13 FT) sowie 8 Rebounds auf.
  • Dabei fiel der Jumper so gut wie lange nicht mehr (9/12), sechsmal ging der Ball aus der Mitteldistanz durch die Reuse. Auch Kentavious Caldwell-Pope (25, 5/9 Dreier) erwischte einen heißen Abend, sodass Tomas Satoransky in 27 Minuten nur zweimal auf den Korb werfen musste. Der Tscheche blieb ohne Punkte, legte aber dennoch mit 10 Rebounds und 13 Assists ein seltenes Double-Double auf.
  • Aus Magic-Sicht machte aber einmal mehr die Vorstellung von Franz Wagner Mut. Der Berliner hatte schon im ersten Viertel 13 Zähler eingesammelt und zeigte sich auch von der Präsenz von Porzingis unter dem Korb nicht eingeschüchtert. Am Ende waren es 28 Punkte (11/20 FG, 3/3 Dreier), 5 Rebounds und 2 Assists für den 20-Jährigen.
  • Hoffnung machte zudem die Leistung von Markelle Fultz, der 17 Punkte (6/7 FG) und 7 Assists in 21 Minuten verbuchte. Cole Anthony (12, 4/11) blieb blass, gleiches galt auch für Moritz Wagner (4 Punkte, 1/5 FG und 8 Rebounds in 17 Minuten).