NBA

NBA: 60 Punkte! Karl-Anthony Towns bricht Rekorde - Stephen Curry fängt Feuer - Horrorstart für die Lakers

Von Philipp Jakob
Karl-Anthony Towns hat mit 60 Punkten gegen die Spurs nicht nur den Saisonrekord, sondern auch den Franchise-Rekord geknackt.
© twitter.com/Timberwolves

Was für ein Auftritt von Karl-Anthony Towns! Der Wolves-Star hat San Antonio 60 Punkte eingeschenkt und damit unter anderem einen Franchise- sowie einen Saison-Rekord gebrochen. Stephen Curry fängt bei der Rückkehr von Draymond Green ordentlich Feuer, bei LeBron James macht sich nach einer weiteren üblen Pleite Frust breit.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Cleveland Cavaliers (39-29) - L.A. Clippers (36-35) 120:111 OT (BOXSCORE)

  • Monster-Block in Overtime, ein Karrierebestwert und dann auch noch eine Premiere, Evan Mobley und die Cavs können auf einen durchaus gelungenen Abend zurückblicken. Hinter den 30 Punkten des Rookies sowie einem starken Darius Garland gelang Cleveland der erste Overtime-Sieg in dieser Saison. Für die Cavs war es ohnehin die erste Verlängerung in dieser Spielzeit.
  • Die ohnehin schon dezimierten Clippers traten auch noch ohne Reggie Jackson und Marcus Morris an, dennoch ärgerten sie die Cavs über 48 Minuten. In der OT ging den Gästen aber die Puste aus. L.A. traf nur noch 1/10 aus dem Feld, unter anderem auch deshalb, weil Mobley seinen Gegenüber Ivica Zubac bei einem Putback-Versuch übel wegblockte. Anschließend brachten ein Mobley-Alley-Oop und ein Pull-Up-Dreier von Darius Garland die Cavs auf die Siegerstraße, Lauri Markkanen versenkte den Dagger.
  • Mobley knackte erstmals in seiner Laufbahn die 30-Punkte-Marke, dabei versenkte er 13/22 aus dem Feld, schnappte sich zusätzlich 6 Rebounds und 2 Blocks. Garland unterstützte seinen Big mit 24 Punkten und 13 Vorlagen, Markkanen (20) oder Isaac Okoro (20) wussten ebenfalls zu gefallen. Caris LeVert feierte nach einem Monat Verletzungspause sein Comeback (11).
  • Die Clippers-Fahne hielt derweil Zubac hoch, der 24 Punkte (10/15 FG) und 14 Boards auflegte. Amir Coffey (19, 7/20 FG) und Terance Mann (18, 7/21 FG) folgten in Sachen Scoring dahinter, hatten aber beide Probleme mit der Effizienz. Isaiah Hartenstein durfte 20 Minuten ran, teils sogar in einem großen Lineup an der Seite von Zubac, und kam auf 10 Punkte (5/5 FG), 6 Rebounds sowie 3 Assists.

Philadelphia 76ers (41-26) - Denver Nuggets (41-28) 110:114 (SPIELBERICHT)

Atlanta Hawks (34-34) - Portland Trail Blazers (26-41) 122:113 (BOXSCORE)

  • Ähnliches Spiel wie am Vortag gegen die Pacers. Wieder explodierte Trae Young, wieder feierte Atlanta einen Sieg und wieder dürften die Hawks nicht sonderlich glücklich mit dem eigenen Auftritt gewesen sein. Nach einer ganz schwachen ersten Halbzeit musste Young für sein Team mit 46 Punkten die Kohlen auf dem Feuer holen.
  • Die Hausherren starteten mit der schlechtesten Shooting-Halbzeit ihrer Saison in die Partie (32,2 Prozent, 19/59 FG), nach dem Seitenwechsel schien es zunächst nicht besser zu werden, als sich Portland bis auf 15 Zähler absetzte. Dann kam aber Young in Fahrt. Der Point Guard erzielte 17 der ersten 19 Hawks-Punkte im dritten Viertel und beflügelte so einen 21:4-Lauf, der das Spiel drehte.
  • In diesem Durchgang markierte Young insgesamt 21 seiner 46 Zähler (15/31 FG). Zwar hielt Portland im Schlussabschnitt noch lange mit, letztlich machte De'Andre Hunter per Dreier plus Floater den Deckel auf den dritten Sieg in Serie. Hunter steuerte 20 Punkte zum Erfolg bei, Kevin Huerter kam noch auf 14 Punkte, benötigte dafür aber auch 15 Würfe (2/9 Dreier). Young verteilte zusätzlich noch 12 Assists.
  • Auf Seiten der Blazers ließ Josh Hart auf seine 44-Punkte-Performance gegen Washington nun 31 Zähler folgen. Trendon Watford kam auf 22 Punkte und 4 Blocks, Brandon Williams auf 20 und 6 Assists. Watfords Erklärung für die Niederlage war ebenso simpel wie treffend: "Wir haben Trae heiß laufen lassen und dadurch haben sie das Momentum gewonnen."