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NBA: Maxi Kleber sichert Mavs-Sieg bei Doncic-Rückkehr - Josh Giddey schreibt NBA-Geschichte

Von Robert Arndt
Maxi Kleber besorgte in Oklahoma City die Entscheidung zugunsten der Mavericks.
© getty

Die Dallas Mavericks haben bei der Rückkehr von Luka Doncic einen Arbeitssieg in Oklahoma City eingefahren. Maxi Kleber sorgt für die Entscheidung, während beim Gegner Josh Giddey NBA-Geschichte schreibt. Die Los Angeles Lakers müssen lange zittern.

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Toronto Raptors (16-17) - New York Knicks (17-20) 120:105 (BOXSCORE)

  • Das Lazarett bei den Raptors lichtet sich und langsam aber sicher starten die Kanadier ihre Aufholjagd im Osten. Durch den Erfolg über New York steht Toronto mal wieder auf einem Play-In-Platz, weil eben jene Knicks überholt wurden. New York war weitestgehend chancenlos, erst recht als Fred VanVleet so richtig heiß lief.
  • Der 27-Jährige verbuchte 19 seiner 35 Punkte (11/17 FG, 7/13 Dreier) im dritten Viertel und traf in diesen zwölf Minuten gleich fünf Distanzwürfe. Durch den 40:29-Abschnitt wuchs der Vorsprung der Gastgeber, die erneut aufgrund einer Regelungen in Ontario auf Zuschauer verzichten mussten, auf bis zu 24 Zähler an.
  • Die Knicks gaben das Spiel aber bereits im zweiten Viertel aus der Hand, als das Team von Coach Tom Thibodeau nur 18 Punkte erzielte und sich gleich 9 Ballverluste erlaubte, was die Gastgeber in 12 Punkte ummünzten. Die besten Akteure der Gäste waren noch Evan Fournier (20, 4/10 Dreier) und Obi Toppin (19, 6 Assists in 45 (!) Minuten), R.J. Barrett legte 19 Punkte auf.
  • Für Toronto wusste neben VanVleet erneut Pascal Siakam (20, 14 Rebounds, 7 Assists) zu gefallen, O.G. Anunoby kam auf 14 Punkte. Isaac Bonga hat das Corona-Protokoll inzwischen verlassen, stand aber wegen Trainingsrückstand noch nicht wieder im Kader der Kanadier.
  • Corona-Protokoll: Nerlens Noel, Julius Randle, Mitchell Robinson, Wayne Selden, Jericho Sims (alle Knicks).

Boston Celtics (18-19) - Orlando Magic (7-30) 116:111 OT (SPIELBERICHT)

Cleveland Cavaliers (21-16) - Indiana Pacers (14-23) 108:104 (BOXSCORE)

  • Cleveland gehen zwar langsam die Guards aus, doch auf den Frontcourt der Cavs bleibt Verlass. Evan Mobley (24, 11/16, 9 Rebounds) und Kevin Love (20) beschäftigten dezimierte Pacers genug, um einen weiteren Sieg einzufahren. In Isaac Okoro (Ellenbogen) verletzte sich nach Collin Sexton und Ricky Rubio jedoch der nächste Guard, Darius Garland befindet sich noch im Corona-Protokoll.
  • So waren alle Augen auf die Bigs gerichtet - und die lieferten ab. Rookie Mobley sorgte bereits im ersten Viertel für Aufsehen, als er elitär über keinen geringeren als Myles Turner dunkte, Love brachte die Gastgeber mit einem persönlichen 8:0-Lauf zum Ende des dritten Viertels auf die Siegerstraße.
  • Indiana kam besser aus der Pause und führte dank Domantas Sabonis, der 16 seiner 32 Punkte (10/16, 13 Rebounds, 7 Assists) im dritten Viertel erzielte, zweistellig, bevor die Cavs mit einem 15:0-Lauf den Spieß umdrehten und die Führung im vierten Viertel nicht mehr hergaben. Durch einen Dreier von Duane Washington Jr. (20) kamen die Gäste kurz vor dem Ende noch einmal auf -3 heran, doch Brandon Goodwin beseitigte mit einem verwandelten Freiwurf die letzten Zweifel.
  • Neben Mobley und Love überzeugte für die Cavs, die nur sechs ihrer 26 Dreier trafen, auch noch Center Jarrett Allen (18, 11 Rebounds, 3 Blocks) mit einem Double-Double. Für das massiv dezimierte Indiana punkteten alle Starter zweistellig, Justin Holiday (18) versenkte genauso viele Dreier wie das komplette Cavs-Team. Dazu gab Lance Stephenson sein Comeback für die Pacers, es ist bereits der dritte Stint für Born Ready im Hoosier State. Der Guard legte in knapp 13 Minuten von der Bank kommend 6 Punkte und 3 Assists auf.
  • Corona-Protokoll: Darius Garland, Cedi Osman (alle Cavs) - Goga Bitadze, Malcolm Brogdon, Chris Duarte, Isaiah Jackson, Jeremy Lamb, Caris LeVert Kelan Martin, T.J. Warren (alle Pacers).

Sacramento Kings (16-22) - Miami Heat (23-14) 115:113 (BOXSCORE)

  • Manchmal haben auch die Kings das nötige Glück. Mit der Sirene hatte Jimmy Butler für Miami freie Sicht auf den Korb, doch sein Floater tänzelte über den Ring, aber eben nicht durch die Reuse. Stattdessen waren die beiden Freiwürfe von De'Aaron Fox 6 Sekunden vor dem Ende die entscheidenden Punkte dieser Partie. Zuvor hatte der Star der Kings durch einen entschlossenen Drive das Foul gegen Tyler Herro gezogen.
  • Der Point Guard zeigte aber auch zuvor weiter ansteigende Form, 12 seiner 24 Punkte (5/12 FG, 14/15 FT, 6 Assists) erzielte Fox in den letzten zwölf Minuten der Partie und konterte damit den letzten Ansturm der Gäste aus Miami. Butler hatte das Spiel vor den Fox-Freiwürfen mit einem erfolgreichen Drive ausgeglichen, der Heat-Star verbuchte 21 Zähler (9/22) und 6 Rebounds.
  • Miamis Problem war jedoch, dass der Distanzwurf nicht so gut fiel wie zuletzt. Als Team versenkten die Heat nur neun der 33 Versuche, vier Treffer gingen dabei auf das Konto von Herro (22, 8/23), der seine ersten sieben Versuche aus dem Feld alle vergab. Center Ömer Yurtseven (22, 11/18, 16 Rebounds) legte dagegen gleich zwei Karrierebestwerte auf.
  • Sacramento war dagegen lange abhängig von Buddy Hield, der munter auf den Korb ballerte, dabei aber auch viel traf. Mit 26 Punkten (7/14 Dreier) war der Mann von den Bahamas bester Scorer der Gastgeber. Tyrese Haliburton (9) verteilte 12 Assists, Center Damion Jones (18, 10 Rebounds) legte ein Double-Double auf.
  • Corona-Protokoll: Richaun Holmes (Kings) - Marcus Garrett, Udonis Haslem, Duncan Robinson, Max Strus, P.J. Tucker, Gabe Vincent (alle Heat).