NBA

NBA: Zittersieg in Boston! Doncics Magie reicht Dallas Mavericks gegen lange enttäuschende Celtics

Von SPOX
Luka Doncic war der Topscorer der Dallas Mavericks.
© getty

Die Dallas Mavericks haben auch das zweite Spiel in dieser Saison gegen die Boston Celtics für sich entschieden. Auch diesmal war es am Ende knapp, auch wenn die Gäste aus Dallas die Partie dank Luka Doncic für die meiste Zeit im Griff hatten. Die Mavs gewinnen mit 113:108.

Cookie-Einstellungen

 

Boston Celtics (23-25) - Dallas Mavericks (25-21) 108:113 (BOXSCORE)

Der zweifache All-Star beendete die Partie mit 36 Punkten (11/15 FG, 7/11 Dreier, 7/11 FT), 8 Rebounds und 5 Assists und 8 Ballverlusten, dazu half auch Kristaps Porzingis (19, 8 Rebounds, 3 Blocks) in einigen Momenten aus, saß am Ende wegen der kleinen Lineups der Celtics aber nur noch auf der Bank. Jalen Brunson versenkte von der Bank kommend 8/10 aus dem Feld für 21 Punkte, Maxi Kleber (5, 1/5 FG, 3 Rebounds) blieb hingegen in 25 Minuten blass.

Für Boston waren mal wieder die beiden All-Stars Jaylen Brown (24, 9/17 FG) und Jayson Tatum (25, 10/24 FG, 1/8 Dreier, 9 Rebounds) die besten Scorer, wobei gerade Letzterer nicht gerade mit einer guten Wurfauswahl auffiel. Gleiches galt auch für Kemba Walker (22, 2/9 Dreier). Moritz Wagner startete erstmals für die Celtics, weil Robert Williams kurzfristig passen musste. Der Berliner zeigte in seinen 16 Minuten großen Einsatz, kam aber lediglich auf 2 Punkte (1/4 FG) und 4 Rebounds.

Dallas diktierte von Beginn an das Tempo, Porzingis war wie in den vergangenen Spielen gut aufgelegt und verbuchte schon im ersten Viertel 9 Zähler. Auch defensiv war seine Präsenz zu spüren. Bostons Offense war erneut zu passiv und Dallas führte schnell zweistellig. Erst als die Celtics begannen, Doncic zu doppeln, gelang ein kleiner Run. Der Slowene hatte alle seine vier Würfe getroffen und Dallas eine 30:25-Führung beschert.

Boston verhedderte sich aber weiter zu oft mit Isolations, vor allem Tatum war hier zu nennen. Aber auch defensiv wirkten die Gastgeber desinteressiert, den Guards der Mavs wurde es oft viel zu leicht gemacht. Mitte des Abschnitts versenkte Dallas drei Dreier am Stück, es war ein 20:3-Lauf über mehr als fünf Minuten, die Celtics blieben dabei ohne ein einziges Field Goal.

Boston Celtics: Comeback gegen Dallas kommt zu spät

Heiß war hingegen Doncic, der einen Stepback nach dem anderen in das Gesicht von Marcus Smart versenkte. Der Mavs-Star erzielte 11 Zähler in den letzten vier Minuten des Viertels und war mit insgesamt 24 Punkten (8/9 FG, 5/6 Dreier) der Hauptgrund dafür, dass die Gäste zur Pause mit 64:45 führten.

Bostons Einsatz blieb fraglich, erst Mitte des dritten Viertels gab es mit einem 8:0-Lauf ein Lebenszeichen, nachdem die Mavs mit 23 Zählern die höchste Führung des Spiels herausgespielt hatten. Es war ein kleines Strohfeuer, Tatum und auch Walker nahmen wieder fleißig Dreier, ohne aber zu treffen. Auch Dallas' Rhythmus war nicht mehr der aus Halbzeit eins, doch die Distanzwürfe fielen immer zum richtigen Zeitpunkt - wie zum Beispiel einer von Tim Hardaway Jr. zum Ende des Viertels (73:90).

Aber Boston bäumte sich noch einmal auf, nach einem And-One von Walker war der Vorsprung der Gäste plötzlich nur noch einstellig und noch neun Minuten auf der Uhr. Die Mavs begingen ein paar Ballverluste zu viel, verbrauchten zu viel Zeit, um sich gute Würfe zu erspielen. Boston verteidigte ohne einen echten Big Man jetzt leidenschaftlich, es brauchte schon die ganze Palette Luka Magic, um eine Dürre von fast vier Minuten zu beenden.

Und so wurde es doch noch einmal spannend. Kleber ließ 30 Sekunden vor Schluss einen Freiwurf liegen, Walker traf den schnellen Dreier. Josh Richardson verlor gegen die Ganzfeldpresse den Ball und Marcus Smart verkürzte auf 107:109. Brunson traf dann zwei von der Linie, während Smart auf der Gegenseite daran scheiterte, einen Freiwurf absichtlich so zu verfehlen, dass er den Ring berührte. Brunson machte dann alles klar.