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NBA: Damian Lillard und C.J. McCollum übernehmen! Dallas Mavericks versagen wieder spät im Spiel trotz Luka-Show

Von SPOX
Damian Lillard und Luka Doncic haben sich wieder ein spektakuläres Duell geliefert.
© getty

Damian Lillard und C.J. McCollum stellen sich als ein Star zu viel für die Mavericks heraus, bei denen nur Luka Doncic mit dem Backcourt-Duo der Blazers mithalten kann. Dallas hatte das Spiel im dritten Viertel gedreht, brach jedoch in der Schlussphase ein und verlor mit 119:125.

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Portland Trail Blazers (25-16) - Dallas Mavericks (21-19) 125:119 (Boxscore)

"Mein Vater hat mir gesagt, dass ich mich heute zeigen soll, also wollte ich sicherstellen, mein Bestes zu geben", so erklärte C.J. McCollum sein Spiel mit 32 Punkten bei 7/13 Dreiern und beantwortete die Frage, ob er offiziell zurück sei, mit: "Ja. Ich habe ein bisschen gebraucht um meinen Rhythmus zu finden. Ich habe meinen Teamkollegen erzählt, dass das Spiel erst mein neuntes Workout seit dem 16. Januar ist. Ich bin noch ein bisschen rostig und überhastet."

Damian Lillard zog seinerseits mit 31 Punkten (10/19 FG) und 6 Assists nach, die Blazers trafen 46,8 Prozent ihrer Dreier und begangen nur 6 Turnover. "Damian Lillard hat sich eine spezielle Nische erabeitet. Er ist ein Pionier, viele Leute vergleichen ihn in dieser Hinsicht mit Stephen Curry. Lillard hat den langen Pullup-Dreier wirklich perfektioniert", lobte Mavericks-Coach Rick Carlisle bereits vor dem Spiel.

Portland verlangsamte die Offense der Mavericks in der Schlussphase, was für den 500. Sieg in Terry Stotts Karriere als Head Coach reichte. Dallas erzielte in den letzten sechs Minuten nur noch neun Punkte, fünf davon kamen in den letzten acht Sekunden und waren nicht mehr relevant.

Luka Doncic verpasste mit 38 Punkten (15/27 FG, 4/13 3P), 9 Rebounds und 9 Assists knapp sein nächstes Triple-Double, erhielt aber zu wenig Unterstützung von seinem Co-Star Kristaps Porzingis. Der Lette erzielte nur 11 Punkte (3/11 FG) und sammelte 8 Rebounds, zudem wurde er mehrfach erfolgreich von den Guards der Blazers attackiert.

Tim Hardaway (25, 7/11 3P) war der beste Spieler der Gäste neben Doncic, auch Maxi Kleber (16, 4/7 3P) traf seine Würfe gut. Carmelo Anthony war von der Bank kommend in einigen wichtigen Momenten zur Stelle und steuerte 18 Punkte (3/5 3P) für Portland bei. Der 36-Jährige wurde während des Spiels der elfte NBA-Spieler, der die Marke von 27.000 Punkten knackte.

Dallas kühlt zum falschen Zeitpunkt ab

Die Blazers kamen offensiv schnell in einen Rhythmus und trafen fünf ihrer ersten acht Dreier, womit sie sich eine 24:16-Führung erspielten. Die Mavericks erwischten jedoch, anders als beim letzten Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften, auch einen guten Start aus der Distanz (6/10) und kamen zum Viertelende wieder auf 33:37 heran. McCollum versenkte einen wilden Floater mit der linken Hand, um schneller als der Viertelbuzzer zu sein, und bewunderte danach die Magie seiner Hand in Shaq-Manier. Der Guard stand mit 10 Punkten genau wie sein Backcourt-Partner Lillard (13) bereits im zweistelligen Bereich.

Dallas übernahm kurzzeitig die Führung im zweiten Viertel und traf besser aus dem Feld, leistete sich jedoch zu viele Turnover (insgesamt 12). Portland setzte sich zwischenzeitlich auf +9 ab. Zur Halbzeit verkürzten die Mavs auf 60:64, das Spiel war klar von den Stars geprägt. Doncic (8/14 FG) und Lillard (6/9) standen jeweils bei 22 Punkten, McCollum hatte schon 16 Zähler erzielt. Nur Porzingis (2, 0/6 FG) war noch kaum im Spiel.

Die Mavericks trafen auch nach der Pause munter weiter und passten besser auf den Ball auf, wodurch sie die Führung übernahmen und ausbauten. Richardson fiel bei einem Kampf um einen freien Ball am Boden auf Lillards Knie, der Superstar humpelte nach einigen Momenten zur Bank, stand jedoch schon nach der Auszeit wieder auf dem Parkett. Melo versenkte einen Dreier mit dem Buzzer zum Zwischenstand von 93:98.

Dallas hielt die Führung bis vier Minuten vor Schluss, schien zu diesem Zeitpunkt jedoch schon völlig aus dem Rhythmus gekommen zu sein. Nach mehreren Fehlwürfen von beiden Teams erhöhte McCollum mit einem Stepbackdreier auf +6, Robert Covington holte eine knappe Minute später einen Offensivrebound und sorgte mit einem weit offenen Eckendreier nach einem Double der Mavs gegen Lillard für die Entscheidung.

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