NBA

NBA: Dallas Mavericks siegen nach schwachem Start in Minnesota souverän

Von SPOX
Kristaps Porzingis war der Topscorer der Mavs in Minnesota.
© getty

Die Dallas Mavericks haben ihre Pflichtaufgabe bei den Minnesota Timberwolves nach einem schwachen Start erfüllt. Beim schlechtesten Team im Westen machte zwar Luka Doncic sein wohl schwächstes Saisonspiel, dafür überzeugte beim 128:108-Sieg Kristaps Porzingis an beiden Enden des Feldes.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Minnesota Timberwolves (10-34) - Dallas Mavericks (23-19) 108:128 (BOXSCORE)

Der Lette war mit 29 Punkten der beste Scorer der Mavs, dazu schnappte sich der Big Man 9 Rebounds, spielte 4 Assists und blockte zudem auch noch zwei Würfe, darunter ein Highlight-Block gegen Top-Rookie Anthony Edwards, als er diesem den Ball beim Drive einfach aus der Hand riss.

Doncic kam dank eines guten Schlussabschnitts noch auf 15 Zähler (6/16 FG) und 4 Assists, zuvor drohte lange sein siebtes NBA-Spiel unter 10 Punkten. Dafür sprangen andere in die Bresche, sieben Gäste-Spieler punkteten zweistellig. Auffällig waren insbesondere Tim Hardaway Jr. (21, 5/9 Dreier) und Jalen Brunson (16, 11 Rebounds), auch Dwight Powell (14, 7 Rebounds) wusste mal wieder zu gefallen. Maxi Kleber kam in 33 Minuten auf 7 Zähler (2/4 Dreier) und 5 Rebounds.

Für Minnesota war Nr.1-Pick Edwards mit 29 Zählern (9/22 FG, 3/12 Dreier) der fleißigste Punktesammler, den Großteil seiner Punkte erzielte der Guard im ersten Viertel und in der Garbage Time. Karl-Anthony Towns (22, 8/20) hatte gegen Porzingis einen schweren Stand, dazu kam Juancho Hernangomez auf 17 Zähler.

Die Gäste starteten enorm schläfrig, vor allem Doncic spielte einige unkonzentrierte Pässe. Die Wolves begannen dank Edwards mit einem 16:3-Lauf, der Top-Pick verbuchte 8 dieser Zähler. Aber nach rund fünf Minuten waren die Gäste wach, Porzingis war unter den Körben aktiv, Dallas war schnell im Bonus und nahm im ersten Viertel zehn Freiwürfe. Doncic (3 TO) war noch ohne Punkte, dennoch führte Minnesota nur mit 33:30.

Dallas Mavericks drehen in der zweiten Halbzeit auf

Trotzdem wirkte es weiter uninspiriert, was die Gäste anboten. Minnesota verpasste es aber, sich ein Polster zu erspielen, was durchaus möglich gewesen wäre. Stattdessen gingen die Mavs vier Minuten vor der Pause nach einem Dreier von Hardaway Jr. erstmals in Führung. Es war ein 9:0-Lauf, bei welchem Porzingis von Downtown und mit einem Putback glänzen konnte. 90 Sekunden vor Ende des Abschnitts scorte dann auch endlich Doncic, mit 56:55 zugunsten der Gäste ging es in die Kabinen.

Das half zunächst den Wolves, welche die ersten 7 Punkte verbuchten. Dallas brauchte vier Minuten, um nach einem weiteren Porzingis-Dreier überhaupt aufs Scoreboard zu kommen. Durch Defense erlangten die Mavs wieder die Kontrolle, mit der Zeit kam dann auch die Offense. Porzingis war weiter überragend - auch in der Defense gegen Towns - dazu trafen die Rollenspieler nun die offenen Würfe. Bis zum Ende des Abschnitts war der Vorsprung auf 15 Zähler angewachsen (88:73).

In der Folge ließen die Gäste nichts mehr anbrennen. Brunson übernahm nun die Offense und wählte seine Spots nach Belieben. In Jaden McDaniels machte ein anderer Wolves-Rookie noch mit zwei Putbacks auf sich aufmerksam, doch nach den ersten beiden Doncic-Dreiern am Stück waren die Mavs fünf Minuten vor Schluss mit 21 vorn und brachten die Partie sicher nach Hause.

Für Dallas geht es in der Nacht auf Samstag mit einem Heimspiel gegen die Indiana Pacers weiter, die Wolves empfangen mit den Houston Rockets das andere Kellerkind der Western Conference.