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SPOXOTHER
28. Februar 202106:58
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Die Philadelphia 76ers haben trotz 42 Punkten von Joel Embiid zuhause gegen die Cleveland Cavaliers verloren. Stark unterwegs sind dafür weiterhin die Washington Wizards - und auch Utah ist nach kleinem Ausrutscher zurück in der Spur.
Die Cavs freuen sich über eine kleine Siegesserie. Washington hat nun sieben von acht Partien für sich entscheiden können.
Philadelphia 76ers (22-12) - Cleveland Cavaliers (13-21) 109:112 OT (BOXSCORE)
- Überraschung in Philadelphia! Die Cavs schlagen mit den 76ers den Spitzenreiter aus dem Osten in einem engen Overtime-Krimi. Nachdem man zehn Spiele am Stück verloren hatte, gewann Cleveland zuletzt bereits gegen Atlanta und Houston. Bei den sehr heimstarken 76ers (Bilanz 14-2) konnte man nicht unbedingt mit einer Fortsetzung der Mini-Serie rechnen.
- Ausschlaggebend für den Sieg waren vor allem die Leistungen Collin Sexton sowie Darius Garland, die 28 und 25 Punkte auflegten. Zum Start der Overtime steuerte Isaac Okoro wichtige 3 Punkte bei, zuvor hatte der Rookie bereits 12 weitere erzielt.
- Da halfen auch die starken 42 Punkte und 13 Rebounds von Joel Embiid nicht. Ben Simmons steuerte 24 Zähler bei. Zur Halbzeit waren die beiden für 33 der 47 Sixers-Punkte verantwortlich - die übrigen Starter kamen in Hälfte eins zusammen auf 7. Tobias Harris fehlte den Sixers mit einer Knieverletzung.
- Philly konnte in der zweiten Halbzeit das 13-Punkte-Defizit aus Halbzeit eins wettmachen. Die Führung wechselte hin und her. Am Ende des vierten Viertels vergaben dann sowohl die Cavs in Person von Sexton, als auch die Gastgeber durch Embiid die Chance auf die Entscheidung. So war es dann Garland, der in der Overtime nach einem Simmons-Foul entscheidend erhöhte.
- "Das ist ein Sieg, den wir uns einfach holen müssen", ärgerte sich Simmons im Anschluss. Gäste-Coach J.B. Bickerstaff hingegen war begeistert von seinem Team: "Wenn man so einen harten Sieg holen kann, validiert das, wozu man fähig ist."
Washington Wizards (13-18) - Minnesota Timberwolves (7-27) 128:112 (BOXSCORE)
- Nach einem 6-17-Start in die Saison sind die Wizards um ihre Superstars Russell Westbrook und Bradley Beal endgültig zurück im Rennen um die Playoff-Plätze: Gegen die Timberwolves sicherten sich die Gastgeber aus der Hauptstadt den siebten Sieg im achten Spiel.
- Westbrook kratzte dabei mit 13 Punkten, 8 Rebounds und 8 Assists bereits zur Halbzeit an einem Triple-Double. Am Ende kam der Guard auf 19, 14 und 12. Sein Co-Star Beal legte 34 Punkte auf und versenkte dabei 12 seiner 23 Würfe.
- Ein starkes drittes Viertel mit 44 Punkten und einem 35:12-Lauf reichte den Wizards, um sich entscheidend gegen das Schlusslicht der Liga abzusetzen. Davis Bertans unterstützte die beiden Stars in diesem Viertel mit 12 seiner 19 Punkte und vier seiner insgesamt fünf Dreier. Auch Moritz Wagner machte als Starter erneut eine gute Figur und kam auf 12 Punkte (4/5 FG), Isaac Bonga kam nur für drei Minuten am Ende rein, in denen er ebenso viele Punkte erzielte.
- Bei den Timberwolves war Karl-Anthony Towns mit 23 Punkten und 11 Rebounds Topscorer. Rookie Anthony Edwards legte 21 Punkte auf und sorgte für ein Highlight bei seinem Block gegen Westbrook. Dennoch setzte es bereits die siebte Niederlage am Stück.
- "Das ist für uns alle großartig, was das Selbstvertrauen angeht", sagte Beal anschließend über die ansteigende Form der Wizards. "Gleichzeitig wissen wir, dass wir noch nicht viel getan haben. Noch haben wir nichts erreicht, das sage ich den Jungs ständig."
New York Knicks (17-17) - Indiana Pacers (15-17) 110:107 (BOXSCORE)
- Die Knicks sind dank einem starken Julius Randle wieder bei einer ausgeglichenen Bilanz. Randle legte 28 Zähler und 10 Rebounds auf. Unterstützung kam von R.J. Barrett mit 24 sowie Derrick Rose mit 17 Punkten.
- Bei Indiana wehrten sich Doug McDermott mit 20, T. J. McConnell mit 17 und Domantas Sabonis mit 15 Punkten nach Kräften. "Sie wollen unbedingt gewinnen", sagte ein enttäuschter Head Coach Nate Bjorkgen nach der Partie. "So fühlt es sich nicht gut an." Mit Malcolm Brogdon fehlte den Pacers erneut eine wichtige Stütze (Knie).
- In der ersten Halbzeit machte Indiana lange Zeit den stärkeren Eindruck - bis die Knicks kurz vor Ende des Durchgangs einen 17:3-Lauf starteten und eine 54:52-Führung mit in die Kabine nehmen konnten. Das Spiel blieb im zweiten Durchgang eng, wobei die Knicks ihren Vorsprung lange verteidigen konnten. Kurz vor dem Ende kamen die Pacers bis auf 104:103 ran, aber Nerlens Noel and Randle blieben in den Schlussminuten an der Linie cool und brachten den Sieg nach Hause.
- "Es bedeutet uns viel, wieder eine ausgeglichene Bilanz zu haben", erklärte Barrett nach dem Spiel. "Wir wollen gewinnen." Die Knicks haben in Detroit am Sonntag sogar die Möglichkeit über 0,500 zu kommen. Die Pacers bekommen es mit den Philadelphia 76ers zu tun.
Mit den Thunder haben die Nuggets keinerlei Probleme. Utah ist zurück in der Spur, DeMar DeRozan zeigt gegen New Orleans eine überragende Vorstellung.
OKC Thunder (14-20) - Denver Nuggets (18-15) 96:126 (BOXSCORE)
- So stellen sich die Nuggets das vor: Nikola Jokic macht mit 19 Punkten, 11 Rebounds und 13 Assists von allem etwas und Jamal Murray ergänzt vor allem Scoring (26 Zähler) bei einer dominanten Offensiv-Vorstellung. Das war in der bisherigen Saison nicht immer der Fall, doch die Thunder hatten an diesem Tag nahezu von Beginn an keine Chance.
- Denver dominierte bereits im ersten Viertel mit 38:20 und ließ es danach nie wirklich knapper werden. Neben den beiden Stars glänzten auch Michael Porter Jr. (20) und Will Barton (15), als Team schoss Denver bärenstarke 55 Prozent aus dem Feld und 48 Prozent von der Dreierlinie. Auch Isaiah Hartenstein kam für 12 Minuten zum Einsatz, traf allerdings nur einen seiner vier Würfe (2 Punkte).
- "Das war heute Denver Nuggets Basketball", lobte Coach Mike Malone. "Wir haben füreinander gespielt. Ich habe den Jungs gesagt, dass wir wieder ein Team werden müssen, das schwer zu verteidigen ist." Denver hatte zuletzt vier der letzten sechs Spiele verloren. Die Formkurve zeigt dennoch vor allem bei Murray (30,1 Punkte über sieben Spiele) eindeutig nach oben, in dieser Partie traf der Kanadier neun seiner 15 Würfe.
- OKC hatte an diesem Tag nicht viel entgegenzusetzen. Topscorer war noch Darius Bazley mit 22 Punkten (8/16), bei Shai Gilgeous-Alexander ging nicht allzu viel (13, 5/11, 6 Assists). Isaiah Roby und Ty Jerome konnten sich noch mit jeweils 15 Punkten von der Bank für mehr empfehlen.
Orlando Magic (13-21) - Utah Jazz (27-7) 109:124 (BOXSCORE)
- "Müdigkeit ist nicht gestattet", sagte ein zufriedener Utah Coach Quin Snyder nach der Partie gegen die Orlando Magic. Nach der Niederlage gegen Miami zeigte sein Team erneut, dass es auch gut mit Rückschlägen umgehen kann. Über die ganze Saison haben die Jazz erst ein Mal zwei Spiele in Folge verloren.
- Zur Pause führte Utah lediglich mit knapp 4 Punkten. In der zweiten Halbzeit drehte dann allerdings Donovan Mitchell auf - 25 seiner 31 Punkte fielen in diesem Abschnitt. Ende des dritten Viertels konnte der Liga-Primus seine Führung auf 14 Punkte ausbauen. "Ich hatte einige schlechte Würfe in der ersten Halbzeit", sagte Mitchell. "Dann habe ich die Coverages gesehen und ein paar Anpassungen gemacht."
- Bei den Jazz startete Joe Ingles für den verletzten Mike Conley (Oberschenkel) und legte 17 Punkte und 6 Assists auf. Rudy Gobert sammelte 16 Boards und erzielte 12 Punkte. Utah traf insgesamt fast 53 Prozent aus dem Feld und verwandelte 17 von 45 von Downtown.
- Bei den Magic war All-Star Nikola Vucevic mit 34 Punkten Topscorer. Das Duell an den Brettern verloren die Magic deutlich mit 37 zu 52 - der Hauptgrund für die Niederlage. "24 Second-Chance-Punkte darf man gegen dieses starke Offensiv-Team nicht abgeben", erklärte auch Vuc nach der Partie.
San Antonio Spurs (17-12) - New Orleans Pelicans (14-19) 117:114 (BOXSCORE)
- Nach einem Spiel Pause aufgrund des Todes seines Vaters Frank kehrte DeMar DeRozan zurück ins Lineup der Spurs und führte sein Team letztendlich auch zum Sieg über die Pelicans. Der Veteran war es, der mit 32 Punkten (11/18 FG) und 11 Assists den Unterschied machte und am Ende des Spiels auch dafür sorgte, dass San Antonio seinen zwischenzeitlichen 10-Punkte-Vorsprung nie komplett verlor.
- "Das zeigt einfach, dass er ein echter Profi ist, ein echter Veteran", lobte Spurs-Guard Dejounte Murray. "Das hier ist sein Rückzugsort, denn ich kann mir kaum vorstellen, was er durchgemacht hat. Wir wollten ihm einfach zeigen, dass wir für ihn da sind. Wir sind Brüder."
- Und DeRozan war am Ende da für sein Team. Fünf Spieler fehlten den Spurs aufgrund der Kontaktverfolgung, am Ende geriet San Antonio dadurch sehr ins Schwanken. Zu Beginn der Schlussminute verkürzte Pelicans-Star Zion Williamson per Layup auf nur 3 Punkte Rückstand, danach versenkte Murray (18 Punkte) nur einen seiner zwei Freiwürfe. DeRozan selbst besorgte dann 11,4 Sekunden per Dunk die Entscheidung im Spiel, ein Dreier von Lonzo Ball mit der Sirene war nur noch Ergebniskosmetik.
- San Antonio hatte fünf Spieler in Double Figures, darunter auch LaMarcus Aldridge, der von der Bank 21 Zähler markierte. Jakob Pöltl gefiel hingegen als Starter mit 6 Punkten, 11 Rebounds, 2 Assists und 3 Blocks - der Österreicher hatte seinen Anteil daran, dass Williamson (23, 8/15, 14 Rebounds) diesmal nicht komplett eskalierte. Pelicans-Topscorer war dagegen Brandon Ingram mit 29 Punkten.
Brooklyn Nets (22-13) - Dallas Mavericks (16-16) 98:115 (BOXSCORE)
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