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NBA: Zittersieg in Atlanta! Dallas Mavericks mit starkem Luka Doncic beenden Niederlagenserie

Von SPOX
Luka Doncic verbuchte gegen Atlanta ein Double-Double.
© getty

Nach sechs Niederlagen am Stück haben die Dallas Mavericks mal wieder einen Sieg eingefahren. Beim 122:116-Sieg lief bei weitem nicht alles rund, gerade in der Schlussphase wurde es noch einmal unnötig spannend. Überragend war einmal mehr Luka Doncic, der ein Double-Double auflegte.

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Atlanta Hawks (10-11) - Dallas Mavericks (9-13) 116:122

Sechs Spieler der Mavs punkteten zweistellig, das war in den vergangenen Wochen keine Selbstverständlichkeit. Ein wichtiger Push gelang zu Beginn des vierten Viertels, als Luka Doncic auf der Bank pausierte. Jalen Brunson (12 Punkte, 4 Assists) und Tim Hardaway Jr. (22, 8/15 FG) waren in dieser Phase die treibenden Kräfte. Ansonsten war wie immer Doncic der Motor der Mavs, der Slowene beendete das Spiel mit 27 Zählern, 8 Rebounds und 14 Assists.

Kristaps Porzingis (24, 10/20 FG, 11 Rebounds) traf aus der Distanz wenig, legte aber trotzdem ein gutes Double-Double auf und lieferte in der Crunchtime einen wichtigen Tip-In, nachdem es die Hawks mit einer furiosen Schlussoffensive noch einmal spannend gemacht hatten. Maxi Kleber (8, 5 Boards, 2 Blocks) fiel vor allem nach dem Wechsel durch gute Defense auf, Josh Richardson (14) jagte dagegen Hawks-Star Trae Young erfolgreich. J-Rich erhielt zudem viel Unterstützung, die Mavs doppelten den Spielmacher bei jeder Gelegenheit und nahmen den All-Star fast komplett aus dem Spiel.

Young kam dank eines guten Schlussabschnitts letztlich noch auf 21 Zähler (8/18 FG) und 9 Assists. John Collins (35, 12 Rebounds) nutzte die vielen Freiräume, gleiches tat Danilo Gallinari, der wegen eines Minutenlimits nur 21 Minuten spielte und dabei 19 Punkte machte. Clint Capela (10, 14 Rebounds) legte ein Double-Double auf, ansonsten zeigte Kevin Huerter (21, 10 Assists) für die Hawks eine ansprechende Vorstellung.

Dallas Mavericks machen Trae Young das Leben schwer

Die Mavs begannen konzentriert in der Defense und verbuchten in den ersten fünf Minuten gleich drei Steals. Young wurde von Richardson und Dorian Finney-Smith massiv unter Druck gesetzt, leichte Punkte in Transition waren die Folge. Ansonsten lief jedoch nicht viel zusammen, wie schon in den vergangenen Partien wollte der Dreier nicht fallen (2/10), dennoch führten die Gäste nach einem Viertel mit 26:22.

Bei den Hawks hatte Young bis dahin keinen Wurf genommen und in sechs Minuten schon zwei Fouls angesammelt. Atlanta konnte sich glücklich schätzen, dass Gallinari viel schulterte und bereits bei 10 Punkten stand. Die Gastgeber waren nun aber im Spiel, Young fand mit Lobs seine Big Men, wobei vor allem Capela die Mavs vor Probleme stellte. Doncic versenkte mit der Halbzeitsirene seinen ersten Dreier und stand bei 17 Zählern, dennoch ging es mit 56:53 für die Hawks in die Kabinen.

Atlantas Schlussoffensive kommt zu spät

Die langen Würfe fielen nach dem Wechsel aber weiter nicht, stattdessen war es wieder Defense, die Offense für Dallas generierte. Young holte sich frustriert ein technisches Foul ab, der Point Guard wurde immer wieder hart gedoppelt und fand keinen Rhythmus. Die Partie war inzwischen zerfahren mit vielen Fouls. Collins und Gallinari produzierten für Atlanta, bei Dallas hatte inzwischen Hardaway Jr. die heiße Hand (11 Punkte im Viertel, 3/3 Dreier) und spielte so eine 88:83-Führung vor dem Schlussabschnitt heraus.

Zusammen mit Brunson legten die Mavs einen Run hin und erspielten sich erstmals einen zweistelligen Vorsprung. Dallas traf endlich den Dreier besser und führte knapp vier Minuten vor dem Ende mit 15 Zählern, bevor ein schneller Run der Gastgeber es noch einmal kribbelig machte. Einen völlig unnötigen Ballverlust von Hardaway Jr. bestrafte Young von Downtown, 42 Sekunden vor Schluss stand es plötzlich nur noch 115:112.

Porzingis beruhigte dann aber mit einem Tip-In die Nerven der Gäste, Richardson und Hardaway machten schließlich von der Linie alles klar.