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NBA: Rockets holen ersten Sieg ohne James Harden - Blazers verlieren Spiel und Jusuf Nurkic

Von SPOX
Christian Wood führte die Houston Rockets zum Sieg über die San Antonio Spurs.
© getty

Nach dem Trade von James Harden haben die Houston Rockets mit einer absoluten Rumpftruppe die San Antonio Spurs geschlagen. Portland kassierte hingegen eine bittere Niederlage gegen Indiana, bei der sich Jusuf Nurkic verletzte.

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Die Sixers sind mittlerweile wieder etwas näher an einem kompletten Kader und hatten so mit den dezimierten Heat im zweiten Aufeinandertreffen keine Probleme.

Philadelphia 76ers (9-4) - Miami Heat (4-6) 125:108

  • Zum zweiten Mal in Serie konnten die Sixers die Heat schlagen, diesmal war dafür allerdings keine Wunderperformance von Joel Embiid wie im ersten Spiel nötig, als der Kameruner 45 Punkte und 16 Rebounds auflegte. Im Gegenteil: Bis zur Pause kamen Embiid und Co-Star Ben Simmons diesmal nur auf kombiniert 9 Punkte, trotzdem führte Philly bis dahin schon mit 73:58. Shake Milton schwang sich beim lockeren Sieg mit insgesamt 31 Punkten von der Bank (11/15 FG, dazu 7 Assists) zum Matchwinner auf.
  • Simmons wiederum beendete das Spiel mit einem Triple-Double (10, 12 Assists, 10 Rebounds) und sprach im Anschluss über die Trade-Gerüchte rund um seine Person, die kurz vor dem Trade von James Harden nach Brooklyn wieder aufgekommen waren: "Es gibt deutlich schlimmere Dinge auf der Welt. Es wäre eine andere Sache, wenn man mir sagen würde, dass ich nie wieder spielen darf", sagte der Australier.
  • Vier weitere Spieler landeten bei den Sixers in Double Figures, auch wenn Embiid (9) diesmal nicht dazugehörte. Nach Milton war Tobias Harris mit 18 bester Punktesammler, Rookie Tyrese Maxey kam diesmal auf 15 Punkte. Als Team traf Philly überragende 53,7 Prozent aus dem Feld und 45,9 Prozent von der Dreierlinie, obwohl der beste Shooter in Seth Curry (COVID-19) weiterhin fehlte.
  • Das ließ sich bei den Heat über weitaus mehr Spieler sagen, unter anderem waren Jimmy Butler und Bam Adebayo weiterhin im Gesundheitsprotokoll der Liga. Topscorer war Duncan Robinson mit 22 (4/8 Dreier), Gabe Vincent (6/17) kam auf 21 sowie 8 Assists. Obwohl dem amtierenden Ost-Champion nur acht Spieler zur Verfügung standen, wollte Coach Erik Spoelstra keine Entschuldigungen akzeptieren: "Ich will nichts über Müdigkeit hören. Philly war einfach besser als wir."

Toronto Raptors (3-8) - Charlotte Hornets (6-7) 111:108

  • Hartes Stück Arbeit für die Raptors, die sich nach starken drei Vierteln am Ende fast noch selbst um den verdienten Lohn gebracht hätten. Stattdessen gab es nach zuletzt zwei Pleiten in Serie wieder mal einen Sieg für die Kanadier, die sich vor allem beim bärenstarken Chris Boucher (25 Punkte, 8/12 FG, 10 Rebounds von der Bank) sowie Kyle Lowry (16, 6/10, 12 Assists) bedanken durften.
  • Dennoch machte Toronto es unnötig spannend. Zum Start des letzten Viertels betrug die Führung noch 13 Punkte, diese schmolz aber in Windeseile zusammen auf nur boch 3 Zähler. Knapp eine Minute vor Schluss dunkte Boucher noch einmal nach Lowry-Pass zur 5-Punkte-Führung, dennoch ging das Zittern weiter, als LaMelo Ball auf der Gegenseite ebenfalls dunkte. Toronto erzielte im letzten Viertel insgesamt nur 12 Punkte - doch Charlotte konnte das nicht bestrafen, denn sowohl P.J. Washington als auch Devonte' Graham verfehlten in den Schlusssekunden potenzielle Dreier zum Ausgleich.
  • Nicht mit von der Partie war dabei Gordon Hayward, der mit Schmerzen an der Hüfte ausfiel. In seiner Abwesenheit zeigten Terry Rozier (22), Washington (20, 11 Rebounds) und Graham (15) gute Vorstellungen, von der Bank kommend hatte auch Ball wieder etliche starke Szenen (14, 11 Assists, 6 Rebounds). Unter anderem bereitete er einen brachialen Dunk von Miles Bridges über Boucher vor.
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