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NBA: Dallas Mavericks schlagen Orlando Magic dank Dreierfeuerwerk - Tim Hardaway Jr. läuft heiß

Von SPOX
Tim Hardaway Jr. ballert die Mavs mit 36 Punkten und 8 Dreiern zum Sieg gegen Orlando.
© getty

Die dezimierten Dallas Mavericks (5-4) haben sich mit einem 112:98 gegen die Orlando Magic (6-4) den dritten Sieg in Serie gesichert. Luka Doncic legt ein Triple-Double auf, Tim Hardaway Jr. und Trey Burke brennen ein Dreierfeuerwerk ab.

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Dallas Mavericks (5-4) - Orlando Magic (6-4) 112:98

Das Backcourt-Duo zeichnete sich für 15 der 20 Mavs-Triples verantwortlich, vor allem Hardaway Jr. lief in der zweiten Halbzeit ordentlich heiß in einer Phase, in der Dallas die Kontrolle über die Partie zu verlieren drohte. 16 seiner 36 Punkte erzielte er im dritten Durchgang, insgesamt traf Hardaway Jr. 12/20 aus dem Feld und 8/13 von Downtown.

Burke stand dem fast in nichts nach. Der 28-Jährige kam auf 29 Zähler (11/13 FG) und 7 Dreier bei 8 Versuchen, zusätzlich legte er 4 Assists auf. "Die Defense hat uns eine Menge Dreier gegeben und wir waren bereit, sie zu treffen", sagte Burke nach der Partie. Doncic machte für seine Verhältnisse eine solide Partie und beendete das Spiel mit 20 Punkten (7/20 FG), 11 Rebounds und 10 Assists (6 Turnover), Maxi Kleber kam auf 5 Zähler (1/5 FG), 3 Rebounds sowie 2 Blocks.

Mit dem Dreierregen der Mavs konnten die Gäste aus Florida, die selbst nur 6/31 von Downtown trafen (19,4 Prozent, Mavs: 20/40 Dreier), nicht mithalten. Nikola Vucevic wehrte sich mit 30 Punkten (14/24 FG) und 15 Brettern nach Kräften, erhielt aber zu wenig Unterstützung. Ohne die verletzten Markelle Fultz und Evan Fournier war Aaron Gordon mit 16 Punkten (6/16 FG) schon zweitbester Scorer seines Teams.

Auch die Mavs gingen dezimiert in die Partie. Nach einem Corona-Fall unter den Spielern muss Dallas aktuell auf Jalen Brunson, Dorian Finney-Smith sowie Josh Richardson verzichten, die sich im "Health and Safety Protocol" der NBA befinden. Dafür rückten im Vergleich zum Overtime-Sieg gegen die Nuggets Rookie Josh Green sowie Hardaway Jr. neben Doncic, Kleber und Willie Cauley-Stein in die Starting Five.

Dallas Mavericks bringen Spiel unter Kontrolle

Die Magic erwischten den etwas besseren Start, doch es dauerte nicht lange, bis Doncic und die Mavs die Kontrolle übernahmen. Der 21-Jährige drückte vor allem mit seinem Passing dem Spiel seinen Stempel auf, gegen Double-Teams der Magic fand er meist den offenen Mann. Spätestens nach einem Extra-Pass bekam Dallas einen offenen Wurf, was im ersten Viertel vor allem Hardaway und Burke (3/3 Dreier) von Downtown bestraften.

So setzten sich die Hausherren bereits im ersten Viertel bis auf 12 Zähler ab, im zweiten Abschnitt leistete sich Dallas aber immer wieder unnötige Turnover. So blieb Orlando im Spiel, auch weil Vucevic ordentlich dagegenhielt. Allerdings starteten die Magic komplett kalt aus der Distanz (0/9 Dreier) und ließen gegen Ende der ersten Halbzeit einige Möglichkeiten liegen, von Downtown weiter zu verkürzen. So ging es schließlich mit 56:50 für die Mavs in die Halbzeitpause.

Tim Hardaway Jr. weckt schläfrige Mavs

Dallas kam allerdings schläfrig aus der Kabine. Offensiv lief nichts zusammen, die ersten 8 Feldwurfversuche landeten allesamt am Ring, stattdessen übernahmen die Magic mit einem 15:3-Start die Führung. Erst nach sechs Minuten im dritten Viertel gelang den Hausherren das erste Field Goal - dann lief Hardaway Jr. so richtig heiß.

Der 28-Jährige legte allein in den Schlussminuten dieses Durchgangs 16 Zähler auf, einer seiner zahlreichen Triples brachte die Mavs zurück in Front. Mit Doncic auf der Bank setzten sich die Texaner wieder etwas ab, den Schlusspunkt setzte dann aber doch der Slowene. Kurz nachdem er aufs Parkett zurückkam, versenkte er den Buzzer-Beater aus der Distanz zum 85:75.

Burke und Doncic erhöhten mit weiteren erfolgreichen Distanzwürfen Mitte des Schlussabschnitts auf +15, spannend wurde es im Anschluss nicht mehr. Orlando konnte sich nicht mehr zurückkämpfen, der Rückstand blieb konstant. Spätestens mit dem achten Dreier von Hardaway Jr., der Assist von Doncic machte dessen Triple-Double perfekt, gut zwei Minuten vor dem Ende war die Partie zugunsten der Mavs entschieden.

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