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NBA News: L.A.-Clippers-Star Montrezl Harrell trauert um verstorbene Großmutter - Rückkehr ungewiss

Von SPOX
Montrezl Harrell hat die NBA-Bubble in Disney World aus familiären Gründen verlassen.
© imago images / ZUMA Wire

Die L.A. Clippers müssen vorerst weiter auf Montrezl Harrell verzichten. Der Big Man trauert um seine verstorbene Großmutter. Head Coach Doc Rivers zufolge will das Team ihm jede Zeit geben, die er braucht.

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Harrell hatte die Clippers am 17. Juli aufgrund eines familiären Notfalls verlassen. Nun ist seine Großmutter, mit der er eine sehr enge Verbindung hatte, verstorben. Die Entscheidung, wann er zurück nach Disney World reisen wird, liege komplett bei Harrell, wie sein Head Coach sagte.

"Ich werde permanent gefragt, wann Trez zurückkehrt, und meine Antwort ist immer die gleiche", sagte Rivers vor dem Spiel der Clippers gegen die Pelicans. "Wenn er bereit ist, wird er zurückkommen. Du kannst nicht spielen, wenn du mental nicht auf der Höhe bist aufgrund deiner Emotionen."

Die Clippers mussten bisher in beiden Spielen beim Restart auf den 26-Jährigen verzichten, der bis dato die beste Saison seiner Karriere spielte (18,6 Punkte, 7,1 Rebounds). Dies sei jedoch nebensächlich: "Seine Großmutter und er waren sehr eng miteinander verbunden. Deswegen habe ich ihm gesagt, dass ich hinter ihm stehe und er sich seine Zeit nehmen soll. Wir empfangen ihn mit offenen Armen, wenn er so weit ist", sagte Rivers.

Doc Rivers betont Wichtigkeit von mentaler Gesundheit

Harrell ist dabei nicht der einzige Leistungsträger des Teams, der bisher nicht oder nur teilweise zur Verfügung stand. Patrick Beverley verließ die Bubble ebenfalls aufgrund eines familiären Notfalls, ist aber mittlerweile zurückgekehrt und konnte bei beiden Spielen mitwirken. Lou Williams hingegen befindet sich noch in einer zweiten Quarantäne-Phase, auch er hatte eine Beerdigung aufgesucht.

Rivers sagte, dass die mentale Gesundheit der Spieler Vorrang habe. "Wir hatten jetzt drei wesentliche Vorfälle bei unseren Jungs und meine Aufgabe ist es dann nicht, zu coachen, sondern sie zu unterstützen. Wir haben Therapeuten, die Liga stellt dies hier auch zu Verfügung und wir sollten das nutzen. Das ist nichts, wogegen man sich sperren sollte."