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NBA: James Harden und Trae Young mit wildem Scoring-Duell - Aufregung in Boston um Ejection von Kemba Walker

Von SPOX
James Harden und Trae Young erzielten beide je 40 Punkte.
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Die Knicks kassieren den nächsten Blowout, während Giannis Antetokounmpo die Bucks zu einem mühevollen Sieg in San Francisco führt.

New Orleans Pelicans (13-25) - Chicago Bulls (13-25) 123:108 (BOXSCORE)

  • Die Rückkehr von Top-Pick Zion Williamson naht und die Pelicans dürfen tatsächlich weiter von den Playoffs träumen, auch wenn sie trotz des Sieges weiterhin den vorletzten Platz im Westen belegen. Das liegt vor allem an Brandon Ingram, der auch gegen Chicago überragend war und 29 Punkte, 8 Rebounds sowie 11 Assists auflegte.
  • Allein 16 Zähler erzielte Ingram im dritten Viertel, als die Gastgeber das Gaspedal ordentlich durchdrückten und den Bulls satte 44 Punkte einschenkten. So wurde aus einer Bulls-Führung von sechs Zählern schnell ein Rückstand von 17 Punkten für die Gäste. Unter anderem legten die Pels einen 15:3-Lauf hin, wobei Ingram für 9 Zähler verantwortlich war.
  • Neben Ingram erwischte auch J.J. Redick einen guten Tag, der Edelschütze der Pelicans erzielte 24 Zähler bei sechs verwandelten Dreiern. Erfreulich war auch die Vorstellung des fitten Rookie-Duos aus Jaxson Hayes (14, 12 Rebounds) und Nickeil Alexander-Walker (11, 6 Assists), Lonzo Ball steuerte 11 Punkte und 7 Assists zum Sieg bei.
  • Chicago kassierte dagegen einen weiteren Dämpfer im Kampf um die Playoffs und rutscht nach der fünften Niederlage am Stück auf Rang elf im Osten ab. Da reichten auch die 32 Punkte (13/24 FG) von Zach LaVine nicht. Thaddeus Young kam auf 18 Zähler, Kris Dunn auf 15, 7 Assists und 5 Steals.

Utah Jazz (25-12) - New York Knicks (10-28) 128:104 (BOXSCORE)

  • Die Knicks werden froh sein, dass dieser Auswärtstrip endlich vorbei ist. Im vierten Spiel hagelte es die vierte Niederlage, nun geht es wieder zurück in den Big Apple. In der Höhe von Salt Lake City waren die Gäste absolut chancenlos, nach drei Vierteln war die Sache gegessen. Emmanuel Mudiay schwang sich dabei mit 20 Punkten (8/12 FG) gegen sein ehemaliges Team zum Topscorer auf.
  • Insgesamt punkteten gleich acht Spieler für die Gastgeber zweistellig, wobei mit Ausnahme von Royce O'Neale kein einziger Akteur mehr als 26 Minuten auf dem Feld stehen musste. Neben Mudiay erzielte auch Bojan Bogdanovic 20 Zähler, während Rudy Gobert auf 16 Punkte und ebenso viele Rebounds kam.
  • Die Knicks mussten derweil neben Dennis Smith Jr. auch auf Marcus Morris (Nacken) und Julius Randle (Persönliche Gründe) verzichten, sodass Frank Ntilikina mit 16 Punkten von der Bank kommend schon der beste Scorer war. R.J. Barrett kam auf 10 Zähler (3/10 FG), Bobby Portis auf 13 und 13 Rebounds (dazu 6 Assists).
  • Der Big Man kam nach seinem Schlag gegen Lakers-Guard Kentavious Caldwell-Pope um eine Sperre herum, leistete sich aber gegen Bogdanovic ein ähnliches Foul, als er den Kroaten beim Blockversuch am Kopf traf. Die Referees beließen es aber bei einem Flagrant-1-Foul.

Golden State Warriors (9-30) - Milwaukee Bucks (33-6) 98:107 (BOXSCORE)

  • Die Bucks sind nach der Niederlage in San Antonio wieder in der Spur, doch der Sieg in San Francisco war letztlich harte Arbeit und alles andere als schön. Am Ende konnte sich das Team mit der besten Bilanz der Liga aber auf ihren MVP verlassen. Giannis Antetokounmpo erzielte 15 seiner 30 Punkte (10/21 FG, 9/13 FT, 12 Rebounds) im Schlussabschnitt und sicherte den Gästen den bereits 33. Saisonsieg.
  • Ansonsten war es ein Spiel mit vielen Fehlwürfen, Airballs und einigen völlig überflüssigen Ballverlusten. Nach nur 40 Prozent Wurfquote in San Antonio trafen die Bucks in der ersten Halbzeit gerade einmal ein Drittel ihrer Würfe - und führten dennoch mit acht Punkten. Golden State unterbot dies nämlich sogar und kam in den ersten 24 Minuten auf mickrige 39 Zähler bei 30 Prozent aus dem Feld.
  • Und trotzdem blieb es bis in die Schlussphase eng. Warriors-Coach Steve Kerr ließ Antetokounmpo zwischenzeitlich sogar absichtlich foulen, aber näher als fünf Punkte kamen die Dubs aufgrund ihrer dürftigen Offense nicht mehr heran. Alec Burks war mit 19 Punkten noch der beste Offensivspieler, während Draymond Green (5, 1/7 FG, 8 Rebounds, 8 Assists) keinen Wurfrhythmus fand. Damion Lee und Glenn Robinson erzielten je 15 Zähler.
  • Bei Milwaukee streute Khris Middleton 21 Punkte (3/8 Dreier) ein, Eric Bledsoe kam auf 16 Zähler. Ansonsten punktete auch nur noch Brook Lopez (12) zweistellig für die Gäste.
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