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NBA: Dennis Schröder und OKC Thunder weiter im Aufwind - Isaac Bonga mit Karrierebestwert bei Wizards-Sieg

Von SPOX
Dennis Schröder und die Oklahoma City Thunder bestätigen gegen die Cavs ihre gute Form.
© getty

Die Oklahoma City Thunder haben mit einem ungefährdeten Sieg gegen die Cleveland Cavaliers ihre Siegesserie weiter ausgebaut. Dennis Schröder avanciert dabei wieder einmal zum Topscorer - Kevin Love sorgt für Aufsehen. Derweil überraschen die Wizards die Nuggets, auch dank Isaac Bongas Career-High. Die Clippers blamieren sich gegen die Grizzlies.

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Gegen die Grizzlies hagelt es für die Clippers die zweithöchste Saisonniederlage. Die Toronto Raptors sind nach einem Sieg gegen Brooklyn zurück in der Spur und Utah fertigt Orlando mit einem späten Dreierfeuerwerk ab.

L.A. Clippers (25-12) - Memphis Grizzlies (14-22) 114:140 (BOXSCORE)

  • Von wegen simpler Sieg gegen die Grizzlies! Die Gäste aus Memphis stellten sich für die Clippers als bitterer Stolperstein heraus, der dem Titelanwärter die zweithöchste Niederlage der Saison bescherte. Ohne Paul George (Oberschenkel) war L.A. gerade defensiv von Beginn an nicht auf der Höhe.
  • Memphis startete mit einem 40-Punkte-Durchgang in die Partie, schon früh setzten sich die Gäste bis auf 18 Zähler ab. "Wir haben das Tempo kontrolliert und hatten ein starkes erstes Viertel", erklärte Grizzlies-Topscorer Jae Crowder. "Wir hatten schon vorher mal große Vorsprünge und haben sie verspielt, also sind wir aggressiv geblieben."
  • Das zahlte sich aus. Vor der Halbzeitpause kamen die Clippers nicht mehr näher als bis auf 7 Zähler heran, nach dem Seitenwechsel baute Crowder mit 14 Punkten allein im dritten Abschnitt die Grizzlies-Führung weiter aus. Zwar startete LAC angeführt von Montrezl Harrell (28 Punkte) und Lou Williams (24) im Schlussabschnitt nochmal einen Run, doch Jaren Jackson Jr. ließ mit 12 Punkten innerhalb von vier Minuten Mitte des Durchgangs nichts mehr anbrennen.
  • JJJ beendete die Partie mit 24 Zählern, Crowder stellte neben seinen 27 Punkten auch noch Career-Highs bei den Assists (7) und Dreiern (6/11) ein, dazu sammelte er 8 Rebounds. Ja Morant (9 Assists) und Dillon Brooks steuerten zudem jeweils 22 Punkte zum Sieg bei. Kawhi Leonard kam für die Clippers auf 24 Punkte bei 8 von 24 aus dem Feld.
  • "Wir sind hergekommen und dachten, wir würden gewinnen", kritisierte Clippers-Coach Doc Rivers die Einstellung seines Teams. "Es gibt keine Entschuldigung für die Art und Weise, wie wir gespielt haben." Nach zwei Siegen in Folge musste L.A. somit eine enttäuschende Niederlage hinnehmen.

Brooklyn Nets (16-18) - Toronto Raptors (24-12) 102:121 (BOXSCORE)

  • Starke Reaktion der Raptors auf die deutliche Pleite in Miami zwei Tage zuvor. Nach den Saisontiefstwerten in Punkten (76) und Wurfquote (31,5 Prozent) fand Toronto gegen die schwächelnden Nets offensiv zurück in die Spur. Hinter dem starken Guard-Duo Fred VanVleet und Kyle Lowry fügten die Kanadier Brooklyn die fünfte Pleite in Folge zu.
  • Der Beginn der Partie sah aus Sicht des amtierenden Champs dabei gar nicht mal so rosig aus. Erneut hatte Toronto Probleme in der Offense (36 Prozent FG im ersten Viertel) und lag in der ersten Hälfte bereits mit 16 Zählern hinten. Doch vor allem Lowry und FVV stürmten zurück. Letzterer erzielte 14 Punkte im dritten Durchgang, bevor Lowry im Schlussabschnitt 16 Zähler nachlegte. Toronto gewann die zweite Halbzeit insgesamt mit 73:50 und zog im vierten Viertel entscheidend davon.
  • VanVleet beendete die Partie mit 29 Zählern als Topscorer, dabei versenkte er 11 von 19 aus dem Feld, 5 von 8 Dreier und verteilte zusätzlich 22 Assists. Lowry ließ sich mit 26 Punkten (5/12 Dreier) ebenfalls nicht lumpen, zudem knackte auch Serge Ibaka (21 und 12 Rebounds) die 20-Punkte-Marke.
  • Bei den Nets war Spencer Dinwiddie noch der beste Mann (23 Punkte, 7 Assists). Doch mit Ausnahme von Joe Harris (18, 4/6 FG) kam vom restlichen Team zu wenig. Vor allem die 24 Ballverluste gegenüber 8 von den Raptors waren ein echtes Problem. Toronto münzte die Fehler der Nets in 32 direkte Zähler um.

Orlando Magic (16-20) - Utah Jazz (23-12) 96:109 (BOXSCORE)

  • Erst mit einem dominanten Schlussabschnitt sicherten sich die Utah Jazz den fünften Sieg in Folge. Neben 32 Punkten von Donovan Mitchell mauserte sich zudem Georges Niang etwas überraschend zum Helden der Partie.
  • Der 26-jährige Forward versenkte im vierten Viertel auf dem Weg zu insgesamt 15 Punkten (in 16 Minuten) drei Triples in Folge und verhalf den Gästen somit auf die Siegerstraße. Damit nahm er zudem Mitchell ein wenig Scoring-Last von den Schultern, der 10 seiner 32 Zähler im letzten Durchgang erzielte.
  • Nach 36 Minuten war die Partie noch recht ausgeglichen (76:75 für Utah), doch anschließend nahm das Dreierfeuerwerk seinen Lauf. Erst Mitchell und dann dreimal Niang von Downtown brachten den Jazz ein komfortables Polster, das sie nicht mehr aus der Hand gaben. Im Schlussabschnitt trafen die Gäste 8 von 13 aus der Distanz (insgesamt 16/40, 40 Prozent).
  • "Ich bin zu meinen normalen Spots gegangen und als ich ein paar getroffen hatte, haben die Jungs wirklich angefangen, nach mir zu suchen. Wenn du einmal in der Zone bist, dann bleibst du dabei", erklärte Niang sein Erfolgsrezept.
  • Dieses Wurfglück fehlte den Magic nahezu den kompletten Abend über (11/37 Dreier, 29,7 Prozent). Zwar wehrten sich Terrence Ross (24) und Nikola Vucevic (22 und 13 Rebounds) nach Kräften, doch das reichte am Ende nicht. Rudy Gobert kam bei den Jazz noch auf 8 Punkte und 17 Bretter, Bojan Bogdanovic steuerte 14 Zähler bei.