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SPOXOTHER
20. November 201908:53
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Carmelo Anthony ist zurück in der NBA, sein Debüt für die Portland Trail Blazers ist allerdings in die Hose gegangen. Derweil sichern sich die Los Angeles Lakers den nächsten Erfolg und bauen ihre Serie aus.
Die Golden State Warriors konnten nach sieben Niederlagen in Folge mal wieder einen Sieg einfahren, die Pelicans wiederum vermiesten das Blazers-Debüt von Carmelo Anthony.
Memphis Grizzlies (5-9) - Golden State Warriors (3-12) 95:114 (BOXSCORE)
- Fast schon eine Erinnerung an alte Zeiten: Trotz aller Verletzungen dominierten die Warriors das Geschehen in Memphis so sehr, dass das Spiel schon zur Pause mehr oder weniger entschieden war. Alec Burks glänzte dabei mit einem Season High von 29 Punkten und führte die Dubs zu einem ungefährdeten Sieg nach zuvor sieben Niederlagen in Folge.
- Der Knackpunkt war dabei das zweite Viertel, das Golden State mit +17 für sich entschied. Zur Pause führten die Gäste mit +15 und in der Folge konnten sich die jungen Grizzlies nicht mehr entscheidend herankämpfen. Memphis hatte in Ja Morant (20 Punkte, 7/20 FG), Dillon Brooks (18, 7/17), Brandon Clarke (17, 6/14) und Jae Crowder (15, 5/11, dazu 11 Rebounds) zwar einige produktive Scorer, allerdings trafen die Grizzlies als Team nur rund 40 Prozent aus dem Feld.
- Das lief bei den Warriors besser, die von einem mal wieder richtig starken Draymond Green (8 Punkte, 10 Rebounds, 11 Assists) angeleitet wurden, der erneut de facto als Point Guard in der Offensive agierte. Die Warriors verteilten vor allem dank ihm starke 33 Assists vor 43 Field Goals.
- Neben Burks punkteten dabei Glenn Robinson (20), Marquese Chriss und Eric Paschall (beide 17) jeweils zweistellig. D'Angelo Russell fehlte aufgrund seiner Daumenverletzung genau wie die anderen All-Stars der Warriors. Insgesamt fehlten bei Golden State wieder sieben Spieler.
New Orleans Pelicans (5-9) - Portland Trail Blazers (5-10) 115:104 (BOXSCORE)
- Carmelo Anthony ist offiziell zurück in der NBA. Bei seinem Comeback zeigten sich die Gastgeber aus New Orleans aber nicht in Geberlaune. Stattdessen führte Jrue Holiday die Pelicans mit 22 Punkten und 10 Assists zum zweiten Sieg in Serie und schoss Portland weiter in die Krise, das nur zwei der letzten zehn Spiele gewonnen hat.
- Viele Augen richteten sich dabei natürlich auf Melo, der für die Blazers direkt starten durfte und in 20 Minuten auf 10 Punkte kam, wobei er allerdings nur vier seiner 14 Würfe traf und das schlechteste Plus/Minus aller Spieler hatte (-20). Anthony war ein wenig Rost anzusehen, auch defensiv, wo er fünf Fouls anhäufte.
- Die Blazers suchten ihn dennoch häufig, zumal mit Damian Lillard der Chef aufgrund von Rückenproblemen aussetzen musste. C.J. McCollum (22 Punkte) versuchte für seinen Partner einzuspringen, die Blazers trafen auch immerhin überragende 16/29 von der Dreierlinie, aus dem Zweipunkteland gelang ihnen aber weitaus weniger. Hassan Whiteside (14, 14 Rebounds) und Rookie Nassir Little (12 und 11) kamen jeweils auf Double-Doubles.
- Die Nase vorn hatten jedoch die Pelicans, die das Geschehen in der zweiten Hälfte an sich rissen. Zur Pause lag Portland mit einem Zähler vorne, den dritten Durchgang entschied NOLA dann jedoch mit +10 für sich. Für das weiter ersatzgeschwächte Team machte neben Holiday vor allem Brandon Ingram mit 21 Punkten eine gute Figur, dazu kam J.J. Redick auf 18 Punkte.
- Zufrieden zeigte sich Melo am Ende dennoch: "Es hat sich großartig angefühlt, wieder im Fluss des Spiels zu sein, dort draußen zu stehen, wo ich hingehöre", sagte Anthony. "Was meine Kondition angeht, fühlte ich mich großartig. Es gab ein paar kleine Dinge, aber dabei geht es mehr darum, mich an die Spielweise des Teams und die anderen Jungs zu gewöhnen."
Die Kings haben endgültig zurück in die Spur gefunden, während die Lakers weiter von Sieg zu Sieg eilen.
Sacramento Kings (6-7) - Phoenix Suns (7-6) 120:116 (BOXSCORE)
- Die Kings mussten sich letztendlich vorwerfen lassen, dass sie es viel spannender machten, als es hätte sein müssen, am Ende stand dennoch der sechste Sieg aus den vergangenen acht Spielen. Ohne den designierten Franchise Player De'Aaron Fox (Knöchel) hat das Team aus der Hauptstadt Kaliforniens offenbar endlich in die Spur gefunden.
- Dafür zeichnete gegen Phoenix vor allem Bogdan Bogdanovic verantwortlich. Der Serbe spielte wie zuletzt extrem stark auf und kam von der Bank auf 31 Punkte (11/14 FG, 7/9 3FG) sowie 7 Assists. Bogdanovic sorgte mit dafür, dass die Kings zur Pause bereits mit 17 Punkten vorn lagen und bis zu diesem Zeitpunkt alles nach einem Blowout aussah.
- So schnell gaben sich die Suns jedoch nicht geschlagen. Auch ohne die beiden Center Deandre Ayton und Aron Baynes kämpften sich die Gäste zurück in die Partie, wobei vor allem Devin Booker (30 Punkte) sowie Kelly Oubre und Mikal Bridges (beide 20) auf sich aufmerksam machten. Zwei Minuten vor Schluss stellte Booker persönlich auf -9, in der Folge ließ Sacramento etliche Chancen liegen, um das Spiel vorzeitig zu entscheiden.
- Richtig brenzlig wurde es 14 Sekunden vor Schluss, als abermals Booker von draußen netzte und es auf einmal nur noch 116:113 aus Kings-Sicht stand. Yogi Ferrell blieb dann aber im Gegensatz zu Buddy Hield vor ihm von der Freiwurflinie cool, ebenso wie wenig später der bärenstarke Richaun Holmes (20 Punkte, 15 Rebounds), der den Sieg endgültig nach Hause brachte.
- Bogdanovic saß dabei in der Schlussphase auf der Bank, nachdem er sich offenbar am Oberschenkel weh getan hatte. In seiner Abwesenheit traf Nemanja Bjelica (17) noch ansatzlos einen der wichtigsten Dreier des Spiels. Cory Joseph glänzte zudem als Fox-Vertreter mit seinem Playmaking (14 Assists!).
Los Angeles Lakers (12-2) - Oklahoma City Thunder (5-9) 112:107 (BOXSCORE)
- Auf dem Weg zum fünften Sieg in Folge machten es auch die Lakers hinten raus noch einmal richtig spannend, als sie kurz vor dem Ende 7 Punkte in Folge zuließen und auf einmal nur noch mit 2 Punkten vorne lagen. Doch sie hatten ja noch Kentavious Caldwell-Pope: Der designierte Prügelknabe traf 55 Sekunden vor Schluss den wohl wichtigsten Wurf des Spiels von der Dreierlinie. Konzentrierte Defense von Anthony Davis auf der Gegenseite brachte dann die Entscheidung.
- Die Lakers hatten dabei Anfang des vierten Viertels bereits mit +11 geführt, verpassten es jedoch immer wieder, das Spiel vorzeitig zu entscheiden. So musste das abermals überragende Starduo doch etwas länger spielen als gedacht. Davis (34 Punkte, 3/5 Dreier) und LeBron James (25 Punkte, 11 Rebounds, 10 Assists, 7 Turnover) dankten es mit starken Vorstellungen.
- Abgesehen von den beiden Stars kam nur noch KCP (13) auf eine zweistellige Punktzahl, wobei Rajon Rondo noch mit 8 Punkten und 10 Assists von der Bank zu gefallen wusste. Als Team versenkten die Lakers starke 45 Prozent von der Dreierlinie.
- OKC verkaufte sich dennoch gut und hielt die Partie offen, woran vor allem Dennis Schröder mit 31 Punkten von der Bank einen großen Anteil hatte. Der Deutsche traf zwölf seiner 20 Würfe und führte die Thunder damit vor Danilo Gallinari (25) an, es sollte jedoch nicht ganz reichen. Was auch daran lag, dass drei Thunder-Starter (Chris Paul, Steven Adams, Terrance Ferguson) im Spiel jeweils nur einen einzigen Wurf trafen.
- Die Thunder haben nun vier der letzten fünf Spiele verloren, während die Lakers die beste Bilanz der Liga weiter ausgebaut haben.
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