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NBA India Games, Preseason:

Von SPOX
De'Aaron Fox hatte in Mumbai mit Foulproblemen zu kämpfen.
© getty

Erstmals in der Geschichte der NBA war die Association für ein Spiel in Indien zu Gast und die Zuschauer bekamen zwischen den Sacramento Kings und den Indiana Pacers ein spannendes Spiel zu sehen. Am Ende siegen die Pacers nach Verlängerung, nachdem Topscorer T.J. Warren Indiana in der regulären Spielzeit in die Overtime gerettet hatte.

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Sacramento Kings (0-1) - Indiana Pacers (1-0) 131:132 OT (BOXSCORE)

Punkte: Buddy Hield (25) - T.J. Warren (30)

Rebounds: Nemanja Bjelica, Marvin Bagley (je 5) - Myles Turner (13)

Assists: De'Aaron Fox (8) - Malcolm Brogdon (14)

  • Was für ein verrücktes Spiel. Indiana lag fast das komplette Spiel (teils deutlich) hinten - und forcierte in Indien trotzdem eine Verlängerung. Nachdem Harrison Barnes mit einem Dreier 80 Sekunden vor dem Ende auf 118:111 für die Kings stellte, machten die Pacers die letzten sieben Zähler im vierten Viertel und glichen durch einen Dreier des starkes T.J. Warren (5/6 Dreier) aus.
  • In der Overtime traf Warren einen weiteren Dreier und lieferte sich teilweise einen Shootout mit dem besten Scorer der Kings, Buddy Hield. Der beging 10 Sekunden vor Ende der OT beim Stand von 129:132 aus Kings-Sicht aber einen folgenschweren Turnover. Indiana beging aber ebenso einen Ballverlust und hätte Hield von Downtown beinahe eine weitere OT erzwungen, der Tip-In von Marvin Bagley war dann zu wenig.
  • Die Kings wollen mit Tiefe in der kommenden Saison punkten und dies zeichnete sich bereits in Mumbai ab. Sechs Spieler scorten zweistellig, darunter auch Bogdan Bogdanovic (14) und Nemanja Bjelica (14) von der Bank kommend.
  • Beide Teams setzten auf ein heutzutage eher unübliches Lineup mit je zwei Bigs, Domantas Sabonis für Indiana, Marvin Bagley und Dewayne Dedmon auf der anderen Seite. Den besseren Start erwischten aber die Kings, die sieben ihrer ersten acht Würfe trafen. Zwischenzeitlich führten die Kings in der ersten Halbzeit mit bis zu 21 Punkten.
  • Sabonis musste nach einem Zusammenprall mit ersten Viertel, die eine Platzwunde am Kopf verursachte, mit einem Stirnband spielen. Das schien den Litauer aber kaum zu stören. Er zählte mit 17 Punkten und 8 Rebounds zu den aktivsten Pacers-Spielern und hatte seinen Anteil daran, dass Indiana im dritten Viertel zwischenzeitlich auf einen Zähler dran war.
  • Die Kings hatten bei ihrem Preseason-Auftakt ein ganz heißes Händchen. In den ersten drei Vierteln hatte Sacramento über die Hälfte der Distanzwürfe versenkt (13/24 Dreier), wobei Bogdanovic und Hield jeweils drei Triples netzten. Danach ging aber mit Ausnahme eines wichtigen Hield-Dreiers nicht mehr viel. Am Ende sank die Quote auf knapp 42 Prozent
  • Das Highlight des Spiels (neben dem Clutchshot von Warren) besorgte Kings-Guard Yogi Ferrell, der aus der eigenen Hälfte zum Buzzerbeater ansetzte - und tatsächlich auch traf.
  • Neben dem langzeitverletzten Victor Oladipo (Knieverletzung) fehlte auch Indianas Erstrundenpick Goga Bitadze. Der Georgier musste wegen einer Knöchelverletzung passen, Sacramento hatte in diesem Jahr keinen Erstrundenpick.
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