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NBA News: Chris Paul doch nicht per Trade verfügbar? Houston Rockets wollen weiteren Star

Von SPOX
Chris Paul soll die Houston Rockets im Sommer offenbar doch nicht verlassen.
© getty

Nach dem Playoff-Aus der Houston Rockets in der zweiten Runde gegen die Golden State Warriors kursierten in den darauffolgenden Wochen Gerüchte, dass das Team vor einem großen Umbruch stehen könnte. Chris Paul soll das Team aber offenbar nicht verlassen - stattdessen soll ein weiterer Star nach Texas kommen.

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Dies gab General Manager Daryl Morey in der Radioshow SportsTalk 790 an. Die Frage, ob Chris Paul getradet werden möchte, verneinte der Chef des Rockets-Front-Office. Und auch auf die Frage, ob er sich Angebote für den Point Guard anhöre, hatte Morey eine klare Antwort parat.

"Nein, werden wir nicht. Mit dem James-Harden-Chris Paul-Kern waren wir nach der Trade-Deadline das beste Team und wir wollen einen weiteren Star zu diesem Team hinzufügen", so Morey. Ende Mai kursierten noch Gerüchte, dass Houston angeblich den kompletten Kader mit Ausnahme von James Harden auf dem Trade-Markt zur Verfügung gestellt habe, um das Team zu verbessern.

Damals merkte Adrian Wojnarowski von ESPN an, dass eventuell sogar CP3 in einem potenziellen Deal verschifft werden könnte. Der 34-Jährige verdient bis 2022 allerdings noch etwa 40 Mio. Dollar pro Jahr (Spieleroption im letzten Jahr), einen Trade-Partner für Paul zu finden, wäre also keine leichte Aufgabe.

Ein wahrscheinlicheres Trade-Opfer könnte Clint Capela sein. Verschiedene Journalisten, unter anderem Marc Stein von der New York Times, hatten in den vergangenen Wochen berichtet, dass die Rockets vor allem den Trade-Markt um den Center erkundet haben.

Houston Rockets: Streit zwischen Harden und Paul?

Wenige Stunden nach dem Morey-Interview erschien jedoch ein Artikel von Tim MacMahon von ESPN, in dem Reibereien zwischen James Harden und Chris Paul beschrieben wurden. Ähnliches hatte bereits The Athletic kurz nach dem Playoff-Aus gegen die Warriors berichtet.

MacMahons Informationen zufolge habe Morey deshalb "aggressiv" versucht, unter anderem Paul oder auch Capela per Trade loszuwerden. Ein hochrangiger Verantwortlicher aus der Rockets-Organisation habe gesagt: "Es gibt zu viel Unruhe. Aktuell gibt es überall Unmut."

Offenbar liegen die Wurzeln der Reibereien zwischen CP3 und Harden in "Unterschieden bei den präferierten Spielstilen und bei den Persönlichkeiten", so eine Quelle. Angeblich habe es Paul bevorzugt, ohne Harden auf dem Parkett zu stehen, und Head Coach Mike D'Antoni "angeschnauzt", The Beard auf der Bank zu lassen, während er mit der Second Unit spielte.

Eine andere Quelle spielte das offenbar angespannte Verhältnis der beiden Guards allerdings herunter. "Wenn man zwei Alpha-Tiere hat, dann gibt es immer Streitpunkte. Fragt mal bei den Golden State Warriors, ob sie Probleme mit ihren Stars hatten."

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