NBA

NBA: Kabinenkrach bei den Warriors? Golden State sperrt Draymond Green für ein Spiel

Von SPOX
Draymond Green und Kevin Durant sollen sich eine verbale Auseinandersetzung geliefert haben.
© getty

Die Golden State Warriors haben Draymond Green für ein Spiel intern gesperrt. Grund ist wohl eine Auseinandersetzung mit Kevin Durant während des Gastspiels bei den Los Angeles Clippers, welches nach Verlängerung verloren gegangen war.

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Green war darum gegen die Atlanta Hawks nicht im Einsatz, die Warriors gewannen das Spiel gegen eines der Kellerkinder der Eastern Conference auch ohne den ehemaligen Defensive Player of the Year.

Laut Informationen von Adrian Wojnarowski und Marc J. Spears (beide ESPN) soll es beim Champion nach dem Clippers-Spiel in der Kabine ordentlich gekracht haben. Augenzeugen sprachen von einer verbalen Auseinandersetzung, die es in der Ära Steve Kerr bei den Warriors so noch nicht gegeben habe. Es war sogar von einer "feindlichen" Atmosphäre die Rede.

Auslöser der Streitigkeiten soll das Ende der regulären Spielzeit gewesen sein, als Green einen Rebound holte und dann nach vorne dribbelte. Dort verlor der Forward den Spalding und die Warriors bekamen keinen Wurf mehr los, es ging in die Overtime und der Champion verlor die Partie. Durant und Green gerieten bereits in einer Auszeit aneinander, in der Kabine soll sich der Streit dann fortgesetzt haben. Doch nicht nur KD soll mit Green unzufrieden gewesen sein, auch andere Mitspieler sollen ihren Unmut über Green geäußert haben.

Steve Kerr spricht über Sperre für Green

"Ich denke, wir haben richtig gehandelt", sagte General Manager Bob Myers über die interne Strafe für Green vor dem Spiel gegen die Hawks. "Steve Kerr und ich haben das entschieden. Die Vorfälle erforderten eine Reaktion und wir haben uns für diese Strafe entschieden."

Allzu sehr aufbauschen wollte Myers den Vorfall aber auch nicht. "Wir kennen Draymond seit vielen Jahren und er will manchmal zu viel, das ist eben so. Ich denke, dass wir diese Sache nun einfach abhaken können. So etwas gehört nun einfach mal dazu."

Auch Head Coach Kerr schlug in die gleiche Kerbe wie sein General Manager. "Draymond kann sehr dominant sein und die Jungs wissen das. Er hat einen großen Anteil an unserem Erfolg und deswegen wird er weiterhin seinen Stil durchsetzen. Ich kann mir auch gar nicht vorstellen, wie er sich irgendwie verändern und anders spielen könnte."

Durant äußert sich zu Vorfall mit Green

Natürlich wurde auch Kevin Durant nach dem Spiel gegen die Hawks zu dem Vorfall befragt und der Forward zeigte sich dabei recht kurz angebunden. "Was passiert ist, bleibt intern. So machen wir das hier", erklärte Durant. "Ich werde hier keine Schlagzeilen produzieren. Was passiert ist, ist passiert. Wir haken das ab."

Durant berichtete auch, dass er noch nicht die Chance hatte, mit Green zu sprechen, da dieser nicht beim Spiel anwesend war. Gleichzeitig wurde KD auch zu seiner Freundschaft mit Green befragt, welcher einer der Gründe war, weswegen Durant überhaupt nach Oakland wechselte. "Das ist im Moment völlig egal, es war nur ein Spiel. Es wäre schön, wenn wir lieber über das heutige Spiel sprechen würden."

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