NBA

Aldridge trägt die Spurs - Playoff-Rennen im Westen bleibt hochspannend

Von SPOX
LaMarcus Aldridge führte die Spurs zum Sieg gegen die Pelicans
© getty
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Denver Nuggets (38-31) - Detroit Pistons (30-38) 120:113 (BOXSCORE)

Auch die Nuggets bleiben dran - auch wenn sie es gegen Detroit noch einmal unnötig spannend machten. Mit bis zu 26 Punkten lag die Franchise aus Colorado bereits zu Beginn des dritten Viertels vorne und dennoch wurde es am Ende ein wenig eng. Mitte des vierten Viertels stand es plötzlich nur noch 97:102 aus Pistons-Sicht, doch dann schalteten die Gastgeber wieder einen Gang höher und schaukelten das Spiel nach Hause.

Einen Wermutstropfen gab es dennoch: Gary Harris landete nach einem Foul bei einem Fastbreak-Dunk unglücklich auf seinem rechten Bein. Der Shooting Guard, der 11 Punkte erzielte, nahm noch den fälligen Freiwurf und verließ umgehend das Spiel. Ohne den Guard war es dann Will Barton (23), der erst für einen entschlossenen Drive belohnt wurde und dann noch zwei verwandelte Freiwürfe zum 118:109 bei noch 24 Sekunden auf der Uhr nachlegte - die Entscheidung.

Ebenfalls 23 Punkte markierte Nikola Jokic, der zudem 12 Rebounds und 10 Assists (dazu je 3 Steals und Blocks) einsammelte und damit seinen Triple-Double-Stand in dieser Saison auf acht schraubte. Lediglich Fat Lever in der Spielzeit 1988/89 kam in der Franchise-Geschichte auf mehr (9). Bester Scorer an diesem Abend für Denver war aber Jamal Murray (26, 9/17 FG).

Diese Ehren konnte bei den Gästen Blake Griffin (26, 5/8 Dreier) für sich beanspruchen, Frontcourt-Kollege Andre Drummond (21, 17 Rebounds) kam mal wieder auf ein Double-Double. Düster wurde es aber, wenn keiner der beiden auf dem Feld stand. Neben den Bigs scorten lediglich Reggie Bullock (17) und Dwight Buycks (22) in Double Digits.

Utah Jazz (39-30) - Phoenix Suns (19-51) 116:88 (BOXSCORE)

Und auch Utah erledigte seine Hausaufgaben gewissenhaft - es war der achte Erfolg hintereinander, wobei einige Spiele sicher deutlich anspruchsvoller waren als dieses gegen schwache Suns. Ein Viertel war das in Ordnung, was die Gäste zeigten, doch danach ging nicht mehr viel. Satte 22 Turnover (Utah: 7) sind ein guter Beleg dafür.

Im dritten Viertel entlud sich dann der Frust. Jared Dudley stoppte Ricky Rubio mit einem harten Foul, es bildete sich eine gewaltige Traube an Spielern, wobei Marquese Chriss besonders auffällig wurde, als er den Spanier noch einmal kräfitg schubste. Sowohl Dudley als auch Chriss wurden ejected, Donovan Mitchell und Joe Ingles bekamen Technicals.

Basketball wurde aber auch noch gespielt, wobei vor allem Mitchell wieder mit einigen spektakulären Aktionen für Aufsehen sorgte. Der Rookie war mit 23 Punkten (10/21 FG) bester Punktesammler auf dem Feld, dazu lieferten auch Ricky Rubio (12, 11 Assists) und Rudy Gobert (21, 13 Rebounds) ordentlich ab. Bei den Suns punkteten T.J. Warren (19) und Josh Jackson (17) am besten.

Erfreulich war für Utah außerdem das Comeback von Dante Exum, der sein erstes Spiel seit seiner Schulter-Operation im Oktober absolvierte. Der Australier fügte sich dabei mit 10 Punkten in gut 14 Minuten auch gleich gut ein.

Portland Trail Blazers (42-26) - Cleveland Cavaliers (39-29) 113:105 (Spielbericht)