NBA

Anthony Davis überragt erneut für Pelicans gegen die Boston Celtics ohne Kyrie Irving

Von SPOX
Anthony Davis war zwischenzeitlich den Alleinunterhalter in der Offense der New Orleans Pelicans
© getty

Nach zwei Niederlagen am Stück haben die New Orleans Pelicans (40-30) einen wichtigen Heimsieg gefeiert. Gegen die Boston Celtics (47-23) machte Anthony Davis erneut ein richtig starkes Spiel und half, dass seine Farben mit 108:89 (BOXSCORE) gewannen.

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New Orleans Pelicans (40-30) vs. Boston Celtics (47-23) 108:89 (BOXSCORE)

New Orleans stand nach zwei Niederlagen am Stück und dem Abrutschen auf Platz acht im Westen ein wenig unter Druck und zunächst gelang nicht viel. Über drei Minuten wollte der Spalding nicht in den Korb, die Celtics machten die ersten acht Punkte der Partie. In der Folge fanden die Pels durch Anthony Davis besser ins Spiel. Viel gescort wurde dennoch auf beiden Seiten nicht, die Celtics drückten ihr Spiel den Gastgebern auf und nahmen häufig das Tempo aus der Partie.

Durch die Ausfälle der Celtics (Irving, Smart, Brown, Theis, Hayward) machte sich teilweise die dünne Rotation bemerkbar. Zwar war die Defense wieder stark, dennoch waren einige Abstimmungsschwierigkeiten für leichte Pelicans-Punkte zu sehen. Offensiv war Jayson Tatum die beste Option in der ersten Halbzeit, der ohne Uncle Drew wieder sein ganzes Arsenal an Moves zeigte. Aber New Orleans attackierte nun die große Aufstellung mit Greg Monroe und Al Horford besser, Davis blieb weiter aktiv, sodass die Gastgeber zur Pause wieder auf zwei Punkte dran waren (47:49).

Und dieser Trend bestätigte sich. Die Braue hängte Aron Baynes schnell das vierte Foul an und auch Horford hatte der Wucht von Davis wenig entgegenzusetzen. New Orleans traf inzwischen 50 Prozent der Würfe, auch Rollenspieler wie E'Twaun Moore oder Nikola Mirotic hatten nun sichtlich mehr Selbstvertrauen und halfen, dass die Führung zwischenzeitlich sogar zweistellig war.

Die Celtics generierten weiter zu wenig Stops, Cheick Diallo, Backup-Center der Pels, hatte mit 16 Punkten schon zu Beginn des vierten Viertels ein neues Career High erreicht. Auf der anderen Seite machte Boston nur 3 Punkte in den ersten vier Minuten des Schlussabschnitts - das Spiel entglitt dem Team von Coach Brad Stevens. Die Pels-Führung wuchs auf 20 Punkte an, der Drops war frühzeitig gelutscht und es gab noch ein paar Minuten Garbage Time.

Bester Scorer der Pels war natürlich Davis, der nach der Pause ein wenig abkühlte, aber dennoch 34 Punkte (14/24 FG) sowie 11 Rebounds verbuchte. Auch die Backup-Bigs Mirotic (16, 10 Rebounds) und Diallo (17 und 6) konnten überzeugen, während Jrue Holiday (7, 2/5 FG, 4 Assists) diesmal überhaupt kein Faktor war. Bei Boston überragte Rookie Tatum (23, 9/14 FG), dazu punkteten Terry Rozier (13), Marcus Morris (17) und Greg Monroe (12) zweistellig, Horford (6, 3/11 FG, 4 Rebounds) enttäuschte dagegen.

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