NBA

Wolves schlagen OKC erneut, DS17 ist zurück

Von SPOX
Karl-Anthony Towns war gegen die Thunder gut aufgelegt
© getty

Die Minnesota Timberwolves haben auch das zweite Duell mit den OKC Thunder denkbar knapp gewonnen. Die Warriors siegen in einem Spektakel gegen die Wizards, nachdem Draymond Green mal wieder rausgeschmissen wird. Dennis Schröder kehrt nach überstandener Verletzung zurück, kann aber nichts ausrichten und die Magic putzen überraschend die San Antonio Spurs.

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Charlotte Hornets (2-3) - Houston Rockets (5-1) 93:109 (BOXSCORE)

Dreier und Korbleger - die Philosophie der Houston Rockets dürfte inzwischen hinlänglich bekannt sein. Und spätestens nach diesem Abend wissen auch die Hornets, wovon die Rede ist: Sie mussten mit ansehen, wie die Texaner insgesamt 57 Mal von Downtown abdrückten und damit ihren im Vorjahr aufgestellten Rekord von 61 Versuchen beinahe erneut knackten.

Und da von den 57 Würfen 22 ihr Ziel fanden (38,6 Prozent) und die Hornets nur 11 Dreier trafen, war das Spiel schnell gelaufen. Vorentscheidend war das zweite Viertel, das die Rockets mit 29:16 für sich entschieden, während die Hausherren unterirdische 18 Prozent aus dem Feld warfen.

Und Rockets-Coach Mike D'Antoni? Der hat bekanntlich nichts gegen viele Dreier: "Ich verstehe nicht, warum wir nicht 60 Stück genommen haben", meckerte er mit einem Augenzwinkern. Nichts zu Meckern gab es derweil an der Leistung von James Harden, der in Abwesenheit von Chris Paul, Trevor Ariza und Nene sein erstes Triple-Double der Saison auflegte (27 Punkte, 10 Rebounds, 11 Assists). Eric Gordon kam auf 26 Zähler, Ryan Anderson auf 21.

Da musste auch Hornets-Coach Steve Clifford einsehen: "Harden und Gordon habe Würfe getroffen, gegen die man einfach nichts machen kann." Kemba Walker erzielte 26 Punkte, Dwight Howard kam auf 19 Zähler und 16 Rebounds.

Orlando Magic (4-1) - San Antonio Spurs (4-1) 114:87 (BOXSCORE)

Wenn ein Team wie die Spurs bislang ungeschlagen durch die Saison rauscht und dann bei den Magic zu Gast ist, geht man eigentlich von vielem aus - außer von einem Blowout mit Orlando auf der Gewinner-Seite.

Doch so langsam sollte man sich damit abfinden, dass die Magic nicht aus Spaß ganz oben im Osten stehen - schließlich haben sie in dieser Saison auch schon die Cavaliers besiegt. Die Leistung gegen San Antonio sollte trotzdem nicht als normal angesehen werden, denn Orlando lieferte eines der Spiele ab, in denen auf beiden Seiten des Courts einfach alles zu gelingen scheint.

Vor allem die Offensive Balance hat gepasst: Die Magic erzielten 56 Punkte in der Zone und 58 vom Perimeter, dazu trafen sie effizient von der Dreierlinie - was man von den Spurs (4/24!) nicht gerade behaupten konnte. "Ich bin davon beeindruckt, wie wir heute in der Offensive gespielt haben", zeigte sich Magic-Coach Frank Vogel zurecht zufrieden. "Niemand erzwingt Würfe, jeder ordnet sich unter."

Topscorer Orlandos war Evan Fournier mit 25 Punkten (4/4 3FG), Ex-Spur Jonathon Simmons war ein entscheidender Faktor von der Bank (17 Punkte, 8/13 FG). Bei den Spurs agierte einzig LaMarcus Aldridge in der Nähe seiner Bestform. LMA kam auf 24 Punkte (9/14 FG) und 11 Rebounds.

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