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Endlich: Mavs siegen wieder

Von SPOX
Dirk Nowitzki (r.) und die Mavericks stoppen den Negativtrend
© getty
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Minnesota Timberwolves (25-49) - Phoenix Suns (20-54) 121:116 (BOXSCORE)

Die Frage nach dem Top-Rookie des Jahres dürfte eigentlich recht leicht zu beantworten sein: Karl-Anthony Towns! Der Center der Timberwolves zauberte gegen Phoenix mal wieder eine klasse Leistung auf's Parkett und beendete die Partie mit 27 Punkten (10/18 FG), 10 Rebounds sowie 5 Assists. Dass der 20-Jährige zudem Mirza Teletovic mit einem Monster-Dunk auf's Poster brachte (hier geht's zum Video), gehört da fast schon zum guten Ton.

Da auch Andrew Wiggins eine Top-Leistung zeigte (32 Punkte, 5 Rebounds, 17/21 FT), überraschte es die wenigsten, dass Minnesota Mitte des dritten Viertels einen 20-Punkte-Vorsprung auf der Habenseite vorzuweisen hatte. Doch anstatt sich der Niederlage zu fügen, setzten die Suns auf ein kleineres Lineup und starteten die Aufholjagd.

Dabei wurde eins klar: So ganz entschieden ist das Rennen um den Rookie of the Year doch noch nicht. Devon Booker möchte offenbar noch ein Wörtchen mitreden und drehte gemeinsam mit Brandon Knight auf. Beide erzielten 30 Punkte und beide verteilten 5 Assists. Knight versenkte dabei starke 7 Dreier (Career-High). Am Ende reichte es für Phoenix aber trotzdem nicht. Die 21 Ballverluste erwiesen sich als zu kostspielig.

New Orleans Pelicans (27-46) - New York Knicks (30-45) 99:91 (BOXSCORE)

Apropos Rookie of the Year. Bei dieser Diskussion darf man definitiv auch Kristaps Porzingis nicht außer Acht lassen. Gegen die Pelicans zeigte der 20-Jährige das komplette Paket und begeisterte die Fans mit einem Monster-Block gegen den heranfliegenden Alonzo Gee, schönen Assists und insgesamt 16 Punkten, 10 Rebounds, 3 Blocks, 2 Assists und 2 Steals.

Allerdings reichte das nicht, um den Pelicans die vierte Niederlage in Folge zuzufügen. Auch die 22 Zähler, 6 Assists und 5 Rebounds von Carmelo Anthony verpufften in Anbetracht der starken Vorstellung von Jrue Holiday. Nachdem der Point Guard zwei Spiele mit einer Zehenverletzung pausieren musste, meldete sich der 25-Jährige eindrucksvoll zurück.

Von seinen insgesamt 22 Punkten erzielte Holiday allein 10 im vierten Viertel und brachte sein Team damit auf die Siegerstraße. Zudem steuerte er noch 6 Assists, 6 Rebounds und 4 Steals zum Erfolg bei. Auch Toney Douglas überzeugte mit 16 Zählern und 5 Rebounds, sodass die Pelicans den ersten Sieg in einem Spiel einfahren konnte, in dem sie weniger als 100 Punkte erzielten. Kurios wurde es zudem gegen Ende des Schlussabschnitts als ein junger Fan auf den Court rannte und Melo umarmte. Der kleine Junge verließ das Feld aber wieder genauso schnell, wie er gekommen war.

Denver Nuggets (31-44) - Dallas Mavericks (36-38) 88:97 (BOXSCORE)

Die Mavericks mussten in Chandler Parsons (Knieprobleme) und Deron Williams (Zerrung im Bauchbereich) erneut auf zwei wichtige Starter verzichten. Wie gut, dass die Reservisten allesamt in die Bresche sprangen und Dallas nach drei Niederlagen in Folge endlich wieder einen so wichtigen Sieg im Kampf um die Playoffs bescherten.

Es war jedoch nicht Dirk Nowitzki, der für die Furore sorgte. Der Deutsche blieb eher blass und kam nur auf 10 Punkte (4/17 FG), 4 Rebounds und 4 Steals. Besser machten es da schon seine Teamkameraden, allen voran J.J. Barea und Dwight Powell. Der Big Man erzielte mit 16 Zählern einen neuen Karrierebestwert und schnappte sich 7 Rebounds.

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Vor allem im vierten Viertel trumpfte der 24-Jährige auf, als er 8 Punkte in Folge auflegte und die Mavs damit zum Sieg führte. Mit seinen zahlreichen Alley-Oops sorgte Powell zudem für das ein oder andere schön anzuschauende Highlight. Dabei durfte er sich aber auch bei Barea für die Vorlagen bedanken. Der Point Guard steuerte von der Bank aus 18 Punkte (3/6 Dreier) und 11 Assists bei.

Barea spielte damit ebenfalls eine wichtige Rolle bei dem Sieg, der allerdings vom gesamten Team getragen wurde - die komplette Starting Five und insgesamt sieben Spieler kamen auf eine zweistellige Punkteausbeute. Das gelang bei den Nuggets dagegen nur drei Akteuren. Bester Scorer war dabei Will Barton mit 23 Punkten und 8 Rebounds, an der Niederlage konnte aber auch er nicht rütteln. Damit liegt Dallas nun gleichauf mit Houston auf Platz 9 in der Western Conference.

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