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Die Westbrook-Maschine läuft

Von SPOX
Russell Westbrook (r.) läuft rund wie eine geölte Maschine
© getty
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Toronto Raptors (5-3) - New York Knicks (4-4) 109:111 (BOXSCORE)

Die Knicks und Raptors lieferten sich ein richtig schönes Hin und Her, das bis zum Schluss hochspannend blieb. Insgesamt durfte sich der neutrale Beobachter über 13 Führungswechsel freuen und selbst nach einem 13-Punkte-Rückstand im dritten Viertel konnte sich Toronto nochmal zurückkämpfen.

Das geschah vor allem dank DeMar DeRozan, der mit 29 Punkten eine neue, persönliche Saisonbestleistung aufstellte. Der 26-Jährige schnappte sich zudem 5 Rebounds und konnte sich über die Unterstützung von Kyle Lowry freuen. Der Point Guard der Raptors erzielte 23 Zähler, verteilte 9 Assists, sammelte 7 Rebounds sowie 3 Steals und 1 Block.

Gegen die Knicks sollte das aber dennoch nicht reichen. Die fanden mit ihrer starken Offense nämlich ein gutes Mittel, um Toronto zu ärgern. New York versenkte starke 44,2 Prozent aus dem Feld und noch bessere 47,8 Prozent von der Dreierlinie (11/23 Dreier). So mussten die Raptors 111 Punkte hinnehmen - so viel wie noch gegen kein Team in dieser Saison.

Angeführt wurden das Team aus dem Big Apple mal wieder von Carmelo Anthony. Der Superstar der Knicks kam auf 25 Punkte, 4 Rebounds, 3 Assists und 3 Steals. Robin Lopez steuerte 12 Zähler, 8 Rebounds sowie 4 Blocks bei und auch die Bank lieferte willkommene Unterstützung. Lance Thomas (5/7 FG, 3/3 Dreier) erzielte 17, Langston Galloway 15 Punkte.

Milwaukee Bucks (4-4) - Boston Celtics (3-3) 83:99 (BOXSCORE)

Die erste Halbzeit gehörte noch ausschließlich Greg Monroe - die zweite dann aber nur noch den Celtics! Doch von vorne. Der Neuzugang aus Detroit erwischte einen Sahnetag und kam allein schon in den ersten 5 Minuten der Partie auf 10 Punkte sowie 5 Rebounds. Zur Halbzeitpause baute er seine Statistiken dann auf 14 Punkte sowie 11 Rebounds aus.

Die Bucks hatten es also ihrem Center zu verdanken, dass sie nicht schon früher den Anschluss verloren hatten. Das passierte dann allerdings im dritten Viertel, das die Celtics mit 30:17 für sich entscheiden konnten. Vor allem defensiv legte das Team von Head Coach Brad Stevens einen Zahn zu und ließ auch Monroe weniger Raum.

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"Wir haben nicht versucht, mit einer Full-Court-Presse zu spielen. Wir haben nichts Verrücktes versucht", meinte Stevens anschließend. "Wir haben einfach nur versucht, hart zu spielen und in unserer Hälfte nichts mehr zuzulassen." Das gelang besonders gegen Ende des dritten Viertels, als die Celtics mit einem 18:2-Lauf den Sieg in trockene Tücher packten.

Für die Punkte sorgte auf Seiten der Kelten allen voran Isaiah Thomas, der 20 Punkte erzielte. Neben ihm kamen aber noch 5 weitere Akteure aus Boston auf eine zweistellige Punkteausbeute. Unter anderem Evan Turner und David Lee, die jeweils 13 Zähler beisteuerten oder Jae Crowder mit 12 Punkten. Monroe beendete die Partie schließlich mit 17 Punkten und 14 Assists - in Halbzeit zwei kam also wirklich nicht mehr viel. Ansonsten zeigte auch Giannis Antetokounmpo mit 16 Punkten eine ordentliche Leistung.

Minnesota Timberwolves (4-3) - Charlotte Hornets (3-4) 95:104 (BOXSCORE)

Nach den beeindruckenden Siegen gegen die Bulls und die Hawks war bei Minnesota offenbar ein wenig die Luft raus. Deswegen bekamen sowohl Kevin Garnett, als auch Andrew Wiggins und Ricky Rubio eine Verschnaufspause aufgedrückt. Doch ganz offenbar störte das niemanden.

Angeführt von Karl-Anhtony Towns mit 19 Punkten, 13 Rebounds und 3 Blocks erarbeiteten sich die Timberwolves sogar einen 11-Punkte-Vorsprung gleich im ersten Viertel. Das wurde sicherlich auch durch die schwachen Auftritte von Kemba Walker und Al Jefferson begünstigt, die zusammengenommen nur 7 ihrer 21 Wurfversuche versenkten.

Besser machten es da definitiv die Reservisten der Hornets. Dank Jeremy Lin (19 Punkte, 3 Assists), Jeremy Lamb (18 Punkte, 8/10 FG) und Cody Zeller (14 Punkte, 6 Rebounds) entschied Charlotte das Bank-Duell mehr als deutlich mit 57:23 für sich. So konnten sich die Hornets wieder zurück ins Spiel kämpfen und dank eines 9:0-Laufs gegen Ende des dritten Viertels den Sige letztlich sichern.

"Ich denke, unsere Starter sind schon sehr gut", meinte Hornets-Coach Steve Clifford nach der Partie. "Aber um ein richtig gutes Team zu sein, muss unsere Bank jeden Abend so spielen wie heute." Die Timberwolves sollten sich dagegen die Turnover-Statistiken nochmal genauer ansehen. Ganze 22 Mal gab Minnesota den Spalding aus der Hand - allein Zach LaVine hatte 8 Ballverluste im Boxscore stehen. Immerhin konnte er mit seinen 20 Punkten und 8 Assists auch ein wenig Schadensbegrenzung betreiben. Für den Sieg reichte es aber trotzdem nicht.

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