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Curry schießt die Lakers ab

Von SPOX
Stephen Curry spielte die Lakers-Defense schwindelig
© getty

Trotz 44 Punkten von Kobe Bryant hatte L.A gegen Golden State nichts zu melden. Stephen Curry war einfach nicht zu stoppen. Brandon Knight spielte in seiner Geburtsstadt groß auf und versenkte die Heat. Die Bucks weisen damit nach zehn Spielen eine ausgeglichene Bilanz auf.

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Miami Heat (5-5) - Milwaukee Bucks (5-5) 84:91 (BOXSCORE)

Trotz der Abwesenheit von Dwyane Wade und Josh McRoberts, die aufgrund von kleineren Verletzungen zuschauen mussten, begann Miami stark und lag bis Mitte des dritten Viertels in Führung. In den folgenden 14 Minuten erzielten die Bucks 35 Punkte, die Heat jedoch nur 16.

Dank Brandon Knight (20 Punkte, 5 Rebounds, 4 Assists), der in den Schlussminuten drei Dreier reinschraubte, kam Miami nach der schlechten Phase nicht mehr zurück und verließ das Parkett als Verlierer.

Einen besonders schwachen Abend erwischten Chris Bosh (2/17 FG) und Luol Deng (3/11 FG). Mario Chalmers war mit 18 Punkten (7/13 FG) und 5 Assists noch der beste Heat-Akteur. Shawne Williams kam auf ein Double-Double (13 Punkte, 11 Rebounds).

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Bosh, der bereits das dritte verkorkste Spiel in Serie erlebte, haderte nach der Schlusssirene mit seiner Form: "Sich zurückzulehnen und darauf zu warten, dass mein Spiel wieder zurückkommt, ist vermutlich die falsche Entscheidung", so der Big Man: "Ich werde weiter auf die Tube drücken, solange bis ich aus meinem Loch raus bin."

Immerhin konnten auf Seiten von Miami zwei Rookies auf sich aufmerksam machen: James Ennis (9 Punkte, 4/6 FG) und Shabazz Napier (10 Punkte, 4/5 FG) sorgten für wichtige Entlastung von der Bank und hielte die Heat im zweiten Viertel im Spiel.

Für Milwaukee ist es der fünfte Sieg im zehnten Spiel - eine Bilanz, die dem Team von Jason Kidd vorher wohl kaum jemand zugetraut hätte. Neben Knight lieferten Jabari Parker (13 Punkte, 6 Rebounds), Larry Sanders (11 Punkte, 6 Rebounds) und Giannis Antetokounmpo (11 Punkte, 7 Rebounds) einen wichtigen Beitrag zum Erfolg. In der Zone lagen die Vorteile klar bei Milwaukee (46:24 Points in the Paint).

"Wir dürfen jetzt nicht selbstgefällig werden", so Parker nach dem Spiel: "Wir hatten einen guten Start, aber das bringt ns noch lange nicht in die Playoffs."

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Los Angeles Lakers (1-9) - Golden State Warriors (8-2) 115:136 (BOXSCORE)

34 Würfe. Kobe Bryant feuerte aus allen Lagen, konnte die neunte Niederlage der Lakers im zehnten Spiel aber dennoch nicht verhindern. Zwar kam der Shooting Guard auf 44 Zähler, traf aber nur 15 seiner Würfe.

"So ist Kobe einfach, er kann immer 44 Punkte machen", sagte Warriors-Coach Steve Kerr nach dem Spiel: "So lange uns das nicht besonders wehtut und das Spiel gut für uns läuft, werden ihn aber weiterhin normal verteidigen. Kobe ist Kobe und er wird immer versuchen zu punkten - egal wie alt er ist."

Deutlich effizienter agierte der Topscorer der Warriors, Stephen Curry. 30 Punkte (11/19 FG), 15 Assists und 4 Rebounds standen am Ende für die an diesem Abend bessere Hälfte der Splash Brothers zu Buche.

Bereits zur Pause hatte sich Golden State ein komfortables Polster von 19 Zählern erspielt, das mit einem 41-Punkte-Viertel nach der Halbzeit noch vergrößert werden konnte. In der Garbage Time betrieb L.A. ein wenig Ergebniskosmetik.

Alle Starter der Warriors punkteten zweistellig, dazu lieferte Marreese Speights in 20 Minuten von der Bank starke 24 Punkte und 9 Rebounds. Andrew Bogut sammelte 15 Punkte und 10 Rebounds, Klay Thompson kam auf 18 Zähler, 3 Rebounds, 3 Assists und 3 Blocks. Als Team traf Golden State 50 Prozent von Downtown, die Lakers - respektive Kobe - weniger als 25 Prozent.

Auf Seiten der Lakers erhielt Kobe Unterstützung von Jordan Hill, der 15 Punkte erzielte und 11 Rebounds pflückte. Ed Davis, Robert Sacre und Rookie Jordan Clarkson kamen auf jeweils 10 Zähler. Jeremy Lin enttäuschte in 22 Minuten auf dem Court, nahem nur zwei Würfe und beendete das Spiel ohne einen einzigen Punkt.

Unter dem Strich steht für Byron Scott und die Lakers nun eine Bilanz von nur einem Sieg bei neun Niederlagen. Für Purple & Gold ist es der schlechteste Saisonstart in der Geschichte der Franchise.

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