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Schröder stark bei Butler-Buzzerbeater

SPOXOTHER
17. Oktober 201410:50
Dennis Schröder zeigte gegen die Chicago Bulls eine starke Partiegetty
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Dennis Schröder hat als Starter eine starke Leistung aufs Parkett gelegt. Zum Sieg reichte es dennoch nicht. Kobe Bryant legte ein gutes Spiel hin, die Lakers gingen trotzdem unter. Die San Antonio Spurs und die Oklahoma City Thunder lassen die Stars zuhause.

SPOX

Philadelphia 76ers (1-4) - Boston Celtics (3-3) 91:111(BOXSCORE)

Punkte: Wroten, Williams (17) - Sullinger (21)

Rebounds: Sims (10) - Olynyk, Sullinger (je 8)

Assists: Ware (6) - Turner (10)

Das Spiel wurde von einem Schicksalsschlag überschattet. Philadelphias Rookie Joel Embiid bekam vor der Partie die Nachricht, dass sein jüngerer Bruder in Kamerun gestorben war. Coach Brett Brown und Forward Luc Mbah a Moute verzichteten daher auf den Test und schlossen sich der Trauergemeinde in Embiids Haus an.

Auch wenn das Sportliche in den Hintergrund rückte, zeigten die Celtics eine gute Partie. Jared Sullinger (21 Punkte) und Avery Bradley (20) legten bereits zur Halbzeit den Grundstein für den klaren Erfolg. Auch Jeff Green zeigte im zweiten Spiel nach seiner Wadenverletzung eine gute Vorstellung und erzielte 18 Zähler.

Philly muss weiterhin auf Michael Carter-Williams (Schulter-OP) verzichten, auch Nerlens Noel konnte aufgrund einer Infektion der Atemwege nicht mitwirken. Und so waren unter der Leitung von Assistant Coach Chad Iske Tony Wroten und Elliot Williams mit jeweils 17 Punkten die besten Werfer bei den 76ers.

Chicago Bulls (3-2) - Atlanta Hawks (2-2) 85:84(BOXSCORE)

Punkte: Butler (29) - Scott (15)

Rebounds: Noah (13) - Horford, Brand (je 6)

Assists: Hinrich (6) - Schröder (6)

Das hatte etwas von Regular Season. Die Zuschauer im United Center erlebten einen richtigen Krimi. Die Bulls lagen bereits mit 21 Punkten hinten, kamen zurück und sicherten sich per Buzzerbeater den Sieg. Dabei lieferten sich Jimmy Butler und Dennis Schröder einen Battle um die Entscheidung.

Butler sorgte mit drei verwandelten Freiwürfen 14 Sekunden vor dem Ende für den Ausgleich der Bulls, doch Schröder konterte mit einem entschlossenen Zug zum Korb und brachte die Hawks mit verbleibenden 1,5 Sekunden auf der Uhr wieder in Front. Die Entscheidung? Mitnichten! Nach einem Einwurf stimmt die Zuteilung nicht, Butler bekommt den Ball an der Dreierlinie und jagt ihn mit dem Buzzer durch die Reuse.

Dennoch sollte sich Schröder nicht zu sehr ärgern. Der Point Guard durfte anstatt des verletzten Jeff Teague starten und machte eine richtig gute Partie. Der Deutsche legte insgesamt 11 Punkte (5/10)auf , verteilte dazu gute 6 Assists und griff sich zudem 4 Rebounds. Da fallen auch die 3 Turnover in 28 Minuten nicht so stark ins Gewicht.

Auf Seiten der Bulls war Butler mit 29 Punkten der überragende Akteur. Derrick Rose kam auf 10 Zähler, hatte aber Probleme mit seinem Wurf (3/9) und verteilte nur einen Assist. Joakim Noah kam auf 7 Punkte, 13 Rebounds und 4 Assists.

New Orleans Pelicans (3-2) - Oklahoma City Thunder (2-2) 120:86(BOXSCORE)

Punkte: Davis (28) - Lamb (20)

Rebounds: Davis (8) - Adams (8)

Assists: Evans (7) - Telfair, Roberson (je 3)

Thunder-Coach Scott Brooks hatte sich überlegt, komplett auf die zweite Garde zu setzen. OKC verzichtete neben den ohnehin verletzten Kevin Durant und Kendrick Perkins auf Russell Westbrook, Reggie Jackson und Serge Ibaka und spielte mit einer 9er-Rotation.

Das bedeutete leichtes Spiel für die Pelicans. Anthony Davis konnte sich unter den Brettern austoben. Für seine 28 Punkte und 8 Rebounds brauchte der Weltmeister gerade einmal 26 Minuten. New Orleans setzte sich früh ab und lag während der gesamten Partie nie in Rückstand.

Zudem gab Tyreke Evans sein Preseason-Debüt. Der Allrounder zog sich im September eine Oberschenkelverletzung zu und musste seitdem pausieren. In 20 Minuten Einsatzzeit gelangen ihm 10 Punkte, 7 Assists und 4 Rebounds. Die Pelicans wären nicht die Pelicans, wenn es nicht auch wieder schlechte Neuigkeiten gäbe. Eric Gordon fehlte mal wieder verletzungsbedingt. Dieses Mal macht ihm der Rücken zu schaffen.

Seite 2: Kobe legt starkes Spiel hin - Lakers verlieren

Golden State Warriors (4-0) - Denver Nuggets (1-4) 104:101 (BOXSCORE)

Punkte: McAdoo (20) - Chandler, Mozgov (je 18)

Rebounds: McAdoo (7) - Nurkic (8)

Assists: Thompson (5) - Lawson (10)

Für Harrison Barnes war es die Rückkehr an die alte Wirkungsstätte. Die Partie fand in Des Moines (Iowa) statt. Der Small Forward führte die ortsansässige Ames High zu 53 Siegen in Serie und zwei aufeinanderfolgenden, ungeschlagenen Spielzeiten. Und so war es auch Barnes vorbehalten, den Sieg für die Warriors einzutüten. 6,8 Sekunden vor dem Ende sorgte mit einem Jump Shot für die vorentscheidende 5-Punkte-Führung.

"Ich war froh, dass ich in der Lage war, noch einen zu versenken, aber das Wichtigste ist unser Sieg", erklärte Barnes, dem vorher nicht so viel gelang. "Ich habe mich vor dem Spiel an die ganzen Dinge erinnert, die wir hier erreicht haben. Es waren viele bekannte Gesichter da. Es hat Spaß gemacht."

Der heimliche Star der Partie war allerdings James Michael McAdoo, der 14 seiner 20 Punkte im Schlussviertel erzielte und dazu noch 7 Rebounds holte. Klay Thompson kam auf 18 Punkte, Steph Curry erzielte 13 Zähler. Auf Seiten der Nuggets punkteten insgesamt sechs Spieler zweistellig.

Phoenix Suns (3-1) - San Antonio Spurs (1-2) 121:90(BOXSCORE)

Punkte: G. Dragic (20) - Daye (17)

Rebounds: Markieff Morris (7) - Anderson (8)

Assists: Bledsoe, G. Dragic (je 6) - Joseph (5)

Für Tim Duncan, Manu Ginobili und Gregg Popovich war Erholung angesagt. Nach dem Europa-Trip blieben der Coach und seine beiden Altstars in Texas und machten den Trip nach Arizona nicht mit. Assistant Coach Ettore Messina musste zudem auf die verletzten Kawhi Leonard (Auge entzündet), Tiago Splitter (Wadenverletzung) und Patty Mills (Schulterverletzung) verzichten.

Der Rest kam in Phoenix böse unter die Räder. Im ersten Viertel hielt die zweite Garde der Spurs noch mit, danach waren sie chancenlos. Tony Parker erzielte 9 Punkte in 22 Minuten, Austin Daye war mit 17 Zählern bester Werfer beim Meister.

Suns-Besitzer war das Ganze sichtlich unangenehm, auch wenn er nichts dafür konnte, dass der Meister arg dezimiert anreiste. Kurz vor Ende entschuldigte er sich bei den verbliebenen Fans dafür, dass viele Stars fehlten. Jeder Fan, der seine Eintrittskarte einschickt, soll ein Geschenk erhalten.

Zoran Dragic verpasste die Partie, weil er noch kein gültiges Visa hat. Sein Bruder Goran regelte die Sache mit 20 Punkten und 6 Assists in gerade einmal 22 Minuten.

Los Angeles Lakers - Utah Jazz 86:119(BOXSCORE)

Punkte: Bryant (27) - Hayward (16)

Rebounds: Hill (14) - Kanter (11)

Assists: Bryant (4) - Burke, Exum (je 6)

Jedes Jahr vor Saisonbeginn erstellt "ESPN" ein Ranking aller NBA-Spieler auf. Kobe Bryant belegt hier dieses Mal Position 40. Ein Rank, der nicht zum Selbstverständnis des Superstars passt. Verletzungen hin oder her. Bryant kommentierte dies mit ein paar unschönen Worten und gab die Antwort auf dem Platz. In 28 Minuten legte Vino 27 Punkte auf und zeigte, dass er so langsam den Rost nach der langen Verletzungspause abschüttelt.

Dennoch mussten die Lakers sich klar geschlagen geben und erneut auf ihre etatmäßigen Point Guards verzichten. Steve Nash hatte sich beim Kofferschleppen den Rücken verletzt und Jeremy Lin fehlte aufgrund einer Knöchelverletzung. Die Jazz hatte keine Probleme mit der laschen Verteidigung von Los Angeles und führte bereits zur Pause deutlich.

Coach Quin Snyder rotierte kräftig durch, kein Spieler stand länger als 28 Minuten auf dem Platz. Gordon Hayward war mit 16 Punkten bester Werfer. Rookie Dante Exum erzielte von der Bank kommend 13 Punkte und 6 Assists.

Alle Spieler von A bis Z

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