NBA

Schröder stark bei Butler-Buzzerbeater

Von SPOX
Dennis Schröder zeigte gegen die Chicago Bulls eine starke Partie
© getty

Dennis Schröder hat als Starter eine starke Leistung aufs Parkett gelegt. Zum Sieg reichte es dennoch nicht. Kobe Bryant legte ein gutes Spiel hin, die Lakers gingen trotzdem unter. Die San Antonio Spurs und die Oklahoma City Thunder lassen die Stars zuhause.

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Philadelphia 76ers (1-4) - Boston Celtics (3-3) 91:111 (BOXSCORE)

Punkte: Wroten, Williams (17) - Sullinger (21)

Rebounds: Sims (10) - Olynyk, Sullinger (je 8)

Assists: Ware (6) - Turner (10)

Das Spiel wurde von einem Schicksalsschlag überschattet. Philadelphias Rookie Joel Embiid bekam vor der Partie die Nachricht, dass sein jüngerer Bruder in Kamerun gestorben war. Coach Brett Brown und Forward Luc Mbah a Moute verzichteten daher auf den Test und schlossen sich der Trauergemeinde in Embiids Haus an.

Auch wenn das Sportliche in den Hintergrund rückte, zeigten die Celtics eine gute Partie. Jared Sullinger (21 Punkte) und Avery Bradley (20) legten bereits zur Halbzeit den Grundstein für den klaren Erfolg. Auch Jeff Green zeigte im zweiten Spiel nach seiner Wadenverletzung eine gute Vorstellung und erzielte 18 Zähler.

Philly muss weiterhin auf Michael Carter-Williams (Schulter-OP) verzichten, auch Nerlens Noel konnte aufgrund einer Infektion der Atemwege nicht mitwirken. Und so waren unter der Leitung von Assistant Coach Chad Iske Tony Wroten und Elliot Williams mit jeweils 17 Punkten die besten Werfer bei den 76ers.

Chicago Bulls (3-2) - Atlanta Hawks (2-2) 85:84 (BOXSCORE)

Punkte: Butler (29) - Scott (15)

Rebounds: Noah (13) - Horford, Brand (je 6)

Assists: Hinrich (6) - Schröder (6)

Das hatte etwas von Regular Season. Die Zuschauer im United Center erlebten einen richtigen Krimi. Die Bulls lagen bereits mit 21 Punkten hinten, kamen zurück und sicherten sich per Buzzerbeater den Sieg. Dabei lieferten sich Jimmy Butler und Dennis Schröder einen Battle um die Entscheidung.

Butler sorgte mit drei verwandelten Freiwürfen 14 Sekunden vor dem Ende für den Ausgleich der Bulls, doch Schröder konterte mit einem entschlossenen Zug zum Korb und brachte die Hawks mit verbleibenden 1,5 Sekunden auf der Uhr wieder in Front. Die Entscheidung? Mitnichten! Nach einem Einwurf stimmt die Zuteilung nicht, Butler bekommt den Ball an der Dreierlinie und jagt ihn mit dem Buzzer durch die Reuse.

Dennoch sollte sich Schröder nicht zu sehr ärgern. Der Point Guard durfte anstatt des verletzten Jeff Teague starten und machte eine richtig gute Partie. Der Deutsche legte insgesamt 11 Punkte (5/10)auf , verteilte dazu gute 6 Assists und griff sich zudem 4 Rebounds. Da fallen auch die 3 Turnover in 28 Minuten nicht so stark ins Gewicht.

Auf Seiten der Bulls war Butler mit 29 Punkten der überragende Akteur. Derrick Rose kam auf 10 Zähler, hatte aber Probleme mit seinem Wurf (3/9) und verteilte nur einen Assist. Joakim Noah kam auf 7 Punkte, 13 Rebounds und 4 Assists.

New Orleans Pelicans (3-2) - Oklahoma City Thunder (2-2) 120:86 (BOXSCORE)

Punkte: Davis (28) - Lamb (20)

Rebounds: Davis (8) - Adams (8)

Assists: Evans (7) - Telfair, Roberson (je 3)

Thunder-Coach Scott Brooks hatte sich überlegt, komplett auf die zweite Garde zu setzen. OKC verzichtete neben den ohnehin verletzten Kevin Durant und Kendrick Perkins auf Russell Westbrook, Reggie Jackson und Serge Ibaka und spielte mit einer 9er-Rotation.

Das bedeutete leichtes Spiel für die Pelicans. Anthony Davis konnte sich unter den Brettern austoben. Für seine 28 Punkte und 8 Rebounds brauchte der Weltmeister gerade einmal 26 Minuten. New Orleans setzte sich früh ab und lag während der gesamten Partie nie in Rückstand.

Zudem gab Tyreke Evans sein Preseason-Debüt. Der Allrounder zog sich im September eine Oberschenkelverletzung zu und musste seitdem pausieren. In 20 Minuten Einsatzzeit gelangen ihm 10 Punkte, 7 Assists und 4 Rebounds. Die Pelicans wären nicht die Pelicans, wenn es nicht auch wieder schlechte Neuigkeiten gäbe. Eric Gordon fehlte mal wieder verletzungsbedingt. Dieses Mal macht ihm der Rücken zu schaffen.

Seite 2: Kobe legt starkes Spiel hin - Lakers verlieren

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