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Schlangenalarm bei den Blazers

Von SPOX
Während des Spiels war Blazers-Forward Thomas Robinson wieder furchtlos
© getty

Auf die Portland Trail Blazers wartete vor dem Spurs-Spiel in der Kabine eine unliebsame Überraschung. George Karl würde gerne die Los Angeles Lakers trainieren. Greg Oden bezeichnet sich als "einen der größten Busts in der NBA-Geschichte". Devin Harris hat klare Vorstellungen, wie sein neuer Vertrag in Dallas aussehen soll.

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Karl möchte wieder trainieren

Ein Jahr Pause hat sich George Karl vom Trainerjob gegönnt, aber jetzt kribbelt es wieder. Der "ESPN"-Analyst und Coach of the Year 2013 möchte wieder ein Team übernehmen. Und er hat sich mit den L.A. Lakers auch schon eins ausgeguckt.

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Angesprochen auf das Interesse sagte Karl: "Mitch Kupchak (GM Lakers, Anm. d. Red.) und ich waren Zimmerkollegen am College und wir sind sehr gute Freunde. Aber habe ich mit ihm in den letzten Wochen gesprochen? Nein, habe ich nicht." Er gab aber an, dass er sich gerne über den Job unterhalten würde. Festlegen auf Los Angeles will er sich ohnehin nicht. "Ich würde es super finden, wenn ich die Möglichkeit bekommen sollte, mit den Leuten zu reden, die meinen, dass sie mit mir reden müssten", sagte Karl etwas kryptisch. Neben den Lakers sind auch die New York Knicks, die Golden State Warriors, die Utah Jazz, die Minnesota Timberwolves und die Detroit Pistons auf Trainersuche.

Schlangenalarm bei den Blazers

So eine Überraschung erlebt man nicht alle Tage. Als Thomas Robinson seinen Spint in der Gästekabine der Spurs öffnete, blickte ihm eine Schlange in die Augen. Der Forward fing an zu schreien, Nachbar Will Barton kletterte sicherheitshalber auf einen Stuhl. "Ich hatte Angst. Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass ich keine Angst hatte", sagte Robinson.

Erst die Blazers-Trainer bereiteten dem Spuk ein Ende und fingen die Schlange ein. Während Portland davon ausging, dass es sich um eine Klapperschlange handelte, sagten Spurs-Offizielle später, dass das Reptil nicht giftig sei. Auch bei der Größe war man sich nicht ganz einig. Die Spieler sagten, dass die Schlange einen guten Meter lang war. In Wirklichkeit war das Tier wohl nur einen halben Meter lang. Es wurde direkt danach in die texanische Wildnis entlassen.

Bleibt noch zu klären, wie die Schlange in die Kabine kam. Spurs-Guard und Schlangensammler Danny Green kam schnell in Verdacht. "Er ist der Hauptverdächtige hier", sagte Barton grinsend. Green mimte den Unschuldigen. "Sie sind zu mir gekommen beim Warmmachen und haben mich gefragt, warum ich Schlangen in ihre Kabine lege. Das ist nicht ungewöhnlich in Texas. Sie sind an allen möglichen Orten", erklärte der Schlangenexperte.

Oden bezeichnet sich selbst als Bust

Es gab schon schlechtere Zeiten in der Sport-Karriere von Greg Oden. Der Center sitzt beim amtierenden Meister auf der Bank und hat gute Chancen, seine ersten Finals zu erreichen und doch bleibt immer ein Makel am verletzungsanfälligen ehemaligen No.1-Pick haften. "Ich weiß, dass ich einer der größten Busts in der NBA-Geschichte bin und ich weiß, dass es schlimmer wird, je mehr große Dinge Kevin Durant erreicht", erklärte Oden gegenüber "Grantland".

Durant wurde 2007 an zweiter Stelle und damit nach Oden ausgewählt. Doch der Big Man hat sein Schicksal angenommen. "Es ist frustierend, dass mein Körper nicht das macht, was mein Kopf gerne möchte, aber an sich zu zweifeln oder zu hadern, ändert nichts an der Sache." Oden gab nach annähernd vier Jahren Pause aufgrund von verschiedenen schweren Knieverletzungen vor der Saison sein Comeback bei den Miami Heat.

Harris pokert um neuen Vertrag

Dass Devin Harris auch in der kommenden Saison gerne bei den Dallas Mavericks spielen würde, ist bereits bekannt, aber der Point Guard möchte sich nicht unter Wert verkaufen. "Ich glaube, Gewinnen ist das Wichtigste an diesem Punkt in meiner Karriere - mehr als alles andere", erklärte Harris dem "Forth Worth Star Telegram".

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Das bedeutet aber nicht, dass der Guard noch einmal zum Veteranenminimum von 1,3 Millionen Dollar unterschreiben möchte. Vielmehr schielt Harris auf den Dreijahresvertrag über insgesamt 9 Millionen Dollar, der ihm aufgrund seiner Fußvlertzung im Vorjahr verwehrt geblieben war. "Es ist meine Absicht zurückzukommen, aber wir müssen abwarten. Ich würde eher nicht noch mal einen Einjahresvertrag unterschreiben."

Suns sichern sich eigenes D-League-Team

So langsam sind alle D-League-Teams exklusiv einem NBA-Team zugeordnet. Die Phoenix Suns sichern sich nach Informationen von "Arizona Republic" die Bakersfield Jam als alleiniges Farmteam. Aktuell dienen die Kalifornier gleich fünf NBA-Franchises als Talentschmiede. Neben den Suns schicken auch die L.A. Clippers, die Toronto Raptors, die Utah Jazz und die Atlanta Hawks ihre Talente zum Feinschliff in die Westküsten-Provinz. Hawks-Rookie Dennis Schröder absolvierte mehrere Spiele für die Jam. Die Verträge sollen noch in dieser Woche unterschrieben werden. Damit bleiben für die restlichen 15 NBA-Teams nur noch D-League-Meister Fort Wayne Mad Ants und die Iowa Stampede.

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