NBA

Rivers: Paul fehlt mehrere Wochen

Von SPOX
Chris Paul verletzte sich in Dallas Mitte des dritten Viertels an der Schulter
© getty

Laut dem Coach hat sich Chris Paul beim Clippers-Sieg in Dallas schwer an der Schulter verletzt. Die Cavs diskutieren weitere Bynum-Trades. Nash möchte nichts überstürzen. Und: Sprechen Knicks und Clippers intern über einen Melo-Griffin-Trade?

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Paul fehlt wohl mindestens 3-5 Wochen: Die Clippers haben den Sieg in Dallas teuer bezahlt. Mitte des dritten Viertels stürzte Chris Paul nach einem Foul von Monta Ellis auf seine rechte Schulter und kehrte nicht mehr zurück. Zwar erklärten die Clippers, dass der Playmaker am Sonntag oder Montag in Los Angeles genauer untersucht werden und erst im Anschluss eine endgültige Diagnose inklusive Reha-Plan folgen soll, Doc Rivers weiß jedoch bereits mehr.

"Er fällt mindestens drei bis fünf Wochen aus. Da sind wir noch nicht sicher", so der Coach nach dem Spiel. "Wir wissen aber, dass es eine Schultereckgelenkssprengung ist. Einzig die Schwere muss noch ermittelt werden." Paul selbst verließ das American Airlines Center wortlos, mit einer Schlinge um den rechten Arm.

Jefferson für Bynum? Die Gespräche zwischen Cavs und Lakers über einen möglichen Trade Andrew Bynum für Pau Gasol sind ins Stocken geraten. Da Cleveland den Center aber unbedingt bis zum 7. Januar loswerden möchte, um ihm nicht die verbliebenen, nicht garantierten 6 Millionen Dollar seines Vertrags auszahlen zu müssen, hört man sich in Ohio nun offenbar anderweitig um.

Neuestes Gerücht: Die Utah Jazz schicken Richard Jefferson gen Cleveland und erhalten im Gegenzug Bynum, den sie dann wiederum sofort entlassen würden. Laut "ESPN" ist ein Deal mit den Lakers allerdings weiterhin nicht vom Tisch. Die Gespräche sollen am Wochenende in der Hoffnung weitergeführt werden, doch noch zu einer Einigung zu gelangen. Selbst die Variante, Bynum zunächst zu behalten und bis zur Trading-Deadline ein "echtes" Paket um ihn zu schnüren, ist angeblich möglich.

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Clippers und Knicks diskutieren intern angeblich über Griffin-Melo-Trade: Die Knicks könnten Free Agent Carmelo Anthony am Saisonende ohne Gegenwert verlieren und haben deshalb angeblich erste Überlegungen angestellt, ihren derzeitigen Franchise-Player zu traden. Laut "ESPN" soll man in New York intern speziell einen Tausch Melo gegen Blake Griffin diskutiert haben.

Da trifft es sich natürlich gut, dass die Clippers dem Gerücht zufolge ebenfalls über einen solchen Deal gesprochen haben sollen. Zu Gesprächen untereinander sei es allerdings noch nicht gekommen. Zudem hat man in L.A. offenbar ohnehin entschieden, Griffin behalten zu wollen. Eigentlich möchten auch die Knicks Anthony loswerden. Angesichts der bislang schwachen Saison und Melos Weigerung, eine Rückkehr im Sommer zu garantieren, will man sich nun allerdings augenscheinlich alle Optionen offenhalten.

Nash will im Februar zurückkehren: Eins scheint klar zu sein. Treten seine Rückenprobleme beim nächsten Comeback-Versuch erneut auf, muss Steve Nash seine illustre Karriere wohl beenden. Da ist es nur zu verständlich, dass der Point Guard derzeit alles daran setzt, in bestmöglicher Verfassung aufs Parkett zurückzukehren. Deshalb wird Nash den ausgedehnten Roadtrip der Lakers dazu nutzen, in Vancouver seine Reha mit Personal-Trainer Rick Celebrini weiter voranzutreiben.

"An einem gewissen Punkt muss ich mir einfach eingestehen, dass es besser ist, den sicheren Weg zu gehen, anstatt mich von meiner Ungeduld leiten zu lassen und überstürzt zurückzukehren", erklärte der Kanadier während dem Shootaround am Freitag. "Ich weiß, dass ich wieder fit werden kann. Es geht er darum, ob ich es dann auch bleiben kann."

Sollten die Maßnahmen diesmal fruchten, will Nash nach der Rückkehr der Lakers offenbar eine Woche mit dem Team trainieren, um während der ersten Februarwoche einen neuen Anlauf zu wagen. Sicher ist derzeit allerdings nichts. "Momentan ist alles noch extrem spekulativ", erklärt er. "Die Probleme mit den Nerven sind einfach sehr eigen und kompliziert."

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