NBA

Johnson Beats the Buzzer

Von SPOX
Joe Johnson bewahrte die Brooklyn Nets vor der nächsten Pleite
© Getty
Cookie-Einstellungen

Phoenix Suns (5-4) - Brooklyn Nets (3-5) 98:100 OT (BOXSCORE)

Joe Johnson stellte mal wieder seine Clutch-Fähigkeiten unter Beweis. Nachdem die Nets lange ernsthaft Gefahr gelaufen waren, ihre nächste Pleite zu kassieren, lagen sie 30 Sekunden vor dem Ende mit 2 Punkten zurück. Auftritt Johnson. Der Swingman zog zum Korb und schickte das Spiel per Floater in die Verlängerung.

Dort brachte P.J.Tuckers Alley-Oop Phoenix nicht nur den Ausgleich, auch das Momentum war aufseiten der Suns, die zuvor noch kein Heimspiel verloren hatten. Ein vergebener Dreier bescherte Johnson jedoch gerade genug Zeit, um das Spiel mit dem nächsten Clutch-Floater zu entscheiden.

Da interessierten die schwachen Quoten (6/19 FG, 13 Punkte) des Shooting Guards auch nicht mehr. Brook Lopez erzielte 25 seiner 27 Punkte in der zweiten Hälfte, Phoenix' Tucker 15 seiner 17 in Schlussviertel und Verlängerung. Deron Williams verletzte sich gleich zu Beginn am Knöchel und konnte nicht weiterspielen.

Utah Jazz (1-9) - San Antonio Spurs (9-1) 82:91 (BOXSCORE)

Die Rollen waren klar verteilt. Das schwächste Team im Westen gegen das beste. Entsprechend ungläubig blickten wohl die meisten drein, als die Jazz mit einer 67:60-Führung ins Schlussviertel gingen. Zwei Dreier von Danny Green, einer von Boris Diaw und Tony-Parkers Dreipunktspiel brachten den Spurs jedoch ihre erste Führung seit dem ersten Viertel.

Speziell Parker war mit 14 Punkten (insgesamt 22) im Schlussabschnitt dafür verantwortlich, dass San Antonio auch sein siebtes Spiel in Serie gewann. Boris Diaw gelang ein persönliches Season High (17 Punkte).

Eine kleine Serie konnten die Jazz nach ihrem ersten Saisonsieg also nicht starten. Dabei dominierten sie die Bretter (50:43) und erzielten 20 Second-Chance Points. Derrick Favors legte zudem ein Double Double auf (20 Punkte, 18 Rebounds)

L.A. Lakers (4-7) - Memphis Grizzlies (4-5) 86:89 (BOXSCORE)

Die Grizzlies kommen weiterhin nicht so recht in Fahrt. Auch gegen die Nash- und Kobe-losen Lakers tat sich der Wester-Conference-Finalist der vergangenen Saison lange schwer. Erst als Nick Young Sekunden vor dem Ende 2 von 3 Freiwürfen getroffen und den dritten absichtlich vergeben hatte, der Rebound jedoch bei Memphis landete, war das Spiel entschieden.

Hätte Zach Randolph nicht 14 seiner 28 Punkte im Schlussviertel erzielt, vielleicht wären die Grizzlies gar nicht erst in der Position gewesen, das Spiel zu gewinnen. Die Lakers spielten munter mit und hatten in Jodie Meeks (25 Punkte) tatkräftige Unterstützung von der Bank.

Pau Gasol schnappte sich zwar 13 Rebounds, hatte aber Probleme mit seinem Wurf (4/12 FG, 10 Punkte). Das familieninterne Duell ging jedenfalls an Bruder Marc (18 Punkte, 8 Rebounds, 8 Assists). Für die Lakers war es bereits die vierte Pleite aus den letzten fünf Spielen.

Sacramento Kings (2-6) - Detroit Pistons (3-5) 90:97 (BOXSCORE)

Noch läuft es in die Detoit nicht wie gewünscht. Das Zusammenspiel aus Verbliebenen und Neuzugängen bedarf noch einiger Arbeit. In Sacramento machten die Pistons allerdings einen kollektiven Schritt in die richtige Richtung. Allen voran Josh Smith: Mit 21 Punkten, 8 Rebounds und 7 Assists lieferte der Ex-Hawk eine starke Allround-Performance.

Die war auch nötig, ließen die Kings bis Ende des dritten Viertels doch nie wirklich abreißen. Langsam baute Detroit seinen Vorsprung jedoch in zweistellige Sphären aus und ließ Sacramento schlussendlich auch nicht mehr am Sieg schnuppern.

Andre Drummond war daran sicher nicht ganz unschuldig. Der Center wütete wieder in der Zone, erzielte 15 Punkte und schnappte sich 18 Rebounds. DeMarcus Cousins legte ebenfalls ein Double Double auf (26 Punkte, 13 Rebounds), konnte die Niederlage allerdings auch nicht verhindern.

Der NBA-Spielplan im Überblick