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Die Hawks locken Howard und van Gundy

Von SPOX
Stan van Gundy coachte Dwight Howard insgesamt vier Jahre bei den Orlando Magic
© getty

Die Atlanta Hawks buhlen um Ex-Orlando-Coach Stan van Gundy und hoffen so, Dwight Howard in seiner Heimatstadt locken zu können. Die Bietergruppe, die die Sacramento Kings nach Seattle holen wollen, stockt ihr Angebot noch einmal beträchtlich auf. Derweil rechnet Lionel Hollins mit einer Weiterbeschäftigung bei den Grizzlies und schmiedet bereits große Pläne.

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Howard und Stan van Gundy zu den Hawks? Atlantas GM Danny Ferry hat den ehemaligen Magic-Coach Stan van Gundy zum Topkandidaten für die Nachfolge von Larry Drew ernannt. Das berichtet "Yahoo Sports!". Der Vertrag von Drew war mit dem Playoff-Aus gegen die Indiana Pacers ausgelaufen. Ferry soll demnach van Gundy bereits kontaktiert haben, ein persönliches Treffen gab es aber noch nicht.

Die Hawks hoffen dadurch, Free Agent Dwight Howard nach Atlanta locken zu können. Der Center trainierte insgesamt vier Jahre unter van Gundy und steht weiterhin in ständigem Kontakt mit seinem Ex-Trainer. "Stan und ich haben ein sehr gutes Verhältnis. Wir respektieren einander und halten bis heute Kontakt", sagte D12 im März.

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Howard, der aus Atlanta kommt, hat noch keine Entscheidung über seine Zukunft getroffen, auch ein Verbleib bei den Lakers ist möglich. Als weitere Kandidaten für den Trainerposten gelten Spurs-Assistant-Coach Mike Budenholzer und Quin Snyder, der momentan Assistenztrainer des russischen Topklubs ZSKA Moskau ist. Selbst ein Verbleib von Drew wird nicht ausgeschlossen.

Investoren erhöhen Angebot: Die Bieterschlacht um die Sacramento Kings nimmt kein Ende. Eigentlich dachte man, dass mit dem Voting der Teambesitzer pro Sacramento ein Verkauf der Franchise nach Seattle vom Tisch wäre, aber die Bietergruppe um Hedgefond-Manager Chris Hansen hat ihr Angebot von 550 Millionen Dollar auf 625 Millionen Dollar aufgestockt.

Nur zum Vergleich: Die Memphis Grizzlies gingen letzten Oktober für 377 Millionen Dollar über den Tresen. Die Erhöhung des Gebots darf als klares Statement an die NBA-Besitzer gesehen werden, die in der kommenden Woche final über die Kings abstimmen müssen.

"Da wir nachvollziehen können, dass es eine sehr schwere Entscheidung für die Liga und die Besitzer ist, hoffen wir, dass sie verstehen, dass wir wirklich glauben, dass die Zeit dafür reif ist, die NBA zurück nach Seattle zu bringen. Es ist von höchster Bedeutung, dass wir alles tun, um Seattle in diesem Prozess nach vorne zu bringen", sagte Hansen.

Die Mitbieter um Vivek Ranadive bieten 341 Millionen Dollar, zusammen mit den 250 Millionen Dollar, die die Stadt Sacramento in die Waagschale wirft, liegt das Angebot nun unter dem aus Seattle, aber Bürgermeister Kevin Johnson ist dennoch guter Dinge, die Franchise in der Stadt halten zu können.

"Wir fühlen uns sehr siegessicher in der Position, in der wir jetzt sind. Die NBA-Führung und die Team-Besitzer haben immer gesagt, dass ihre Entscheidung nicht von einem Bieterkrieg diktiert wird", sagte Johson.

Hansen möchte auch bei einem negativen Voting sein Angebot aufrechthalten, für den Fall, dass es beim Bau der geplanten, neuen Arena in Sacramento zu Problemen kommt.

Hollins rechnet mit Verbleib: Memphis-Coach Lionel Hollins geht davon aus, dass er auch in der kommenden Saison Trainer der Grizzlies bleiben wird. "Keine Frage, wenn man etwas aufbaut, möchte man natürlich auch die Früchte ernten. Hoffentlich werden wir am Saisonende die Championship holen, aber selbst das wäre erst der Startpunkt. Dann wollen wir in jedem Jahr ein Contender sein", sagte Hollins selbstbewusst.

Der Vertrag des Coaches läuft nach der Saison aus. Vor allem die Brooklyn Nets sollen ein Auge auf den Erfolgstrainer geworfen haben. "Ich kann mich damit nicht aufhalten. Ich habe einen Job zu erledigen. Ich kümmere nur um den Job, den ich habe und die Spieler, die ich trainiere. Wenn sich der ganze Nebel verzogen hat und wir nach vorne schauen, dann ist es Zeit sich mit anderen Dingen zu beschäftigen."

Hollins' Optimismus ist nicht unbegründet, da ihm das Grizzlies-Management angeblich bereits mitgeteilt habe, dass sie mit ihm weitermachen wollen.

Geldstrafe für Gibson: Chicagos Forward Taj Gibson muss eine Geldstrafe von 25.000 Dollar bezahlen, weil er in Spiel 2 der Serie gegen die Miami Heat Schiedsrichter Scott Forster beleidigte.

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