NBA

L.A. feiert die kalifornischen Twin Towers

Von SPOX
Andrew Bynum (l.) erzielte gegen die Warriors 31 Punkte
© Getty

Die Los Angeles Lakers können sich in Abwesenheit von Kobe Bryant auf ihre Big Men verlassen. Charlotte verbessert sich geringfügig, wird aber trotzdem von den Bulls aus der Halle geschossen. Und die Suns werden langsam zum Lieblingsgegner von Thunder-Forward James Harden.

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Golden State Warriors (22-39) - Los Angeles Lakers (40-23) 87:99

Wiedergutmachung war bei den Lakers nach der höchsten Saisonpleite gegen San Antonio angesagt, und genau das lieferte das Team von Mike Brown auch ab. Während Kobe Bryant das siebte Spiel in Folge verpasste, zeigten Andrew Bynum und Pau Gasol ungeahnte Führungsqualitäten.

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Der Center knackte erneut die 30-Punkte-Markte und verbuchte 31 Zähler. Gasol durfte sich derweil über ein starkes Triple-Double (22 Punkte, 11 Rebounds, 11 Assists) freuen. Die Warriors fanden gegen die kalifornische Variante der Twin Towers einfach keine Antwort.

Zeitweise sah es fast so aus, als würden die beiden Seven-Footer Volleyball spielen. Selbst die Freiwurflinie war an diesem Abend nicht vor den Beiden sicher (zusammen 15/15). Zugegeben: Den Warriors, die in Klay Thompson (17 Punkte) ihren Topscorer hatten, fehlten David Lee, Andris Biedrins und Nate Robinson. Ganz zu schweigen von Andrew Bogut und Stephen Curry, die schon lange das vorzeitige Saisonende hinnehmen mussten.

Mit dem fünften Erfolg aus den letzten sechs Begegnungen bleiben die Lakers in der Pacific Division ein halbes Spiel vor den Clippers. Den Stadtrivalen hinter sich zu lassen steht momentan auf der Lakers-Agenda an erster Stelle zusammen mit dem Die

Black Mamba absolvierte vor dem Tipoff bereits ein paar Wurf- und Laufübungen. Ein Einsatz bei der Revanche gegen die Spurs am Freitag ist allerdings weiter offen. "Er ist immer noch nicht richtig gesund. Nur weil er im Training ein paar Körbe geworfen hat, bedeutet es nicht, dass ich ihn gleich ins kalte Wasser werfen kann", so Lakers-Coach Brown.

Charlotte Bobcats (7-54) - Chicago Bulls (47-15) 68:100

Die Bobcats haben sich verbessert. Zwar nur geringfügig, aber immerhin. Waren es im Duell gegen New Orleans noch 67 Punkte, erzielte Charlotte gegen die Bulls immerhin 68 Punkte. Dass am Ende dennoch die 54. Saisonpleite stand, versteht sich allerdings von selbst.

Dafür verantwortlich war auf Seiten der Gäste vor allem Rip Hamilton. Der Oldie machte in 24 Minuten überragende 22 Punkte und war damit maßgeblich daran beteiligt, dass Platz eins in der Eastern Conference für Chicago zum Greifen nahe ist.

Auch das Fehlen von Derrick Rose und Luol Deng konnte die Mannen aus der Windy City nicht aufhalten. Die Bulls machten damit auch die überraschende Niederlage gegen die Wizards vergessen.

"Die Pleite gegen Washington war sicherlich nicht eingeplant. Wir wollten wieder das zeigen, was uns stark macht: Rebounding, Defense und Teambasketball", erklärte Hamilton im Nachhinein das Erfolgsrezept.

Phoenix Suns (32-30) - Oklahoma City Thunder (45-17) 97:109

Vielleicht sollten die Thunder darüber nachdenken, immer die Familie, Freunde und ehemaligen Trainer von James Harden einzuladen, um sich eine Partie der Thunder anzuschauen.

Denn angespornt von seinen engsten Vertrauten lief Harden gegen Phoenix richtig heiß und scorte fast nach Belieben. Am Ende hatte der Forward 40 Punkte bei einer starken Quote aus dem Feld (12/17) und von der Freiwurflinie (11/11) auf dem Konto.

"Es war eine besondere Nacht mit meinen ganzen Leuten in den Rängen", so Harden, der bereits im Duell gegen die Suns am 7. März mit 30 Punkten groß aufspielte.

Auch OKC-Coach Scott Brooks zeigte sich von der Leistung seiner Nummer 13 beeindruckt: "James hatte eine unfassbare Partie. Es lief wie im Traum, ganz egal ob aus der Mitteldistanz, von hinter der Dreier-Linie oder bei den Freiwürfen."

Nach der Pleite gegen die Clippers zeigte sich OKC gut erholt. "Es war immens wichtig, nach der Niederlage nicht in einen Abwärtstrend zu kommen", betonte Kevin Durant, der 29 Zähler verbuchte.

Die Suns erlebten dagegen einen schmerzhaften Rückschlag im Kampf um die Playoffs. Durch den Erfolg der Jazz liegt Phoenix nun ein halbes Spiel hinter Utah und dem begehrten achten Platz in der Western Conference.

Cleveland Cavaliers (20-41) - Philadelphia 76ers (32-30) 87:103

Topscorer: Lester Hudson, Samardo Samuels (beide 15) - Jrue Holiday (24)

Toprebounder: Tristan Thompson, Samardo Samuels (beide 5) - Andre Iguodala (13)

Topassistgeber: Donald Sloan (7) - Andre Iguodala (7)

Washington Wizards (16-46) - Milwaukee Bucks (29-32) 121:112

Topscorer: Jordan Crawford (32) - Monta Ellis (31)

Toprebounder: Jan Vesely (10) - Drew Gooden (12)

Topassistgeber: John Wall (10) - Drew Gooden, Monta Ellis (beide 6)

Atlanta Hawks (37-25) - Detroit Pistons (23-39) 116:84

Topscorer: Tracy McGrady (17) - Greg Monroe (17)

Toprebounder: Ivan Johnson (10) - Vernon Macklin (9)

Topassistgeber: Jannero Pargo (8) - Brandon Knight, Will Bynum (beide 3)

Miami Heat (44-17) - Toronto Raptors (22-41) 96:72

Topscorer: LeBron James (28) - James Johnson (18)

Toprebounder: Udonis Haslem (7) - Solomon Alabi, James Johnson (beide 6)

Topassistgeber: Mario Chalmers (7) - Alan Anderson (3)

Ganz lockerer Erfolg für die Heat: Dwyane Wade und Chris Bosh standen erst gar nicht im Kader, und LeBron James durfte sich nach 28 Punkten in den ersten drei Vierteln den letzten Abschnitt ganz entspannt von der Bank anschauen. Trotzdem war der Sieg gegen Toronto eigentlich nie gefährtdet. Das lag allerdings auch daran, dass die Raptors in der kompletten zweiten Hälfte nur 23 Punkte erzielten (Franchise-Negativrekord).

New Jersey Nets (22-41) - New York Knicks (33-29) 95:104

Topscorer: Gerald Wallace (21) - Carmelo Anthony (33)

Toprebounder: Kris Humphries (15) - Tyson Chandler (10)

Topassistgeber: Sundiata Gaines (6) - Mike Bobby (8)

Nächster starker Auftritt von Melo: Der Knicks-Forward erzielte 33 Punkte (11/21), 21 davon im ersten Viertel. Sein Punktedurchschnitt im April beläuft sich bislang auf 32,1 Zähler pro Partie.

Boston Celtics (37-26) - Orlando Magic (36-26) 102:98

Topscorer: Paul Pierce (29) - Glen Davis (27)

Toprebounder: Kevin Garnett (9) - Ryan Anderson (9)

Topassistgeber: Paul Pierce (14) - Jameer Nelson (9)

Memphis Grizzlies (37-25) - New Orleans Hornets (19-43) 103:91

Topscorer: Rudy Gay (26) - Jerome Dyson (24)

Toprebounder: Zach Randolph (6) - Darryl Watkins (13)

Topassistgeber: Mike Conley (5) - Greivis Vasquez (9)

Durch den Erfolg machten die Grizzlies ihren zweiten Playoff-Einzug in Serie perfekt.

Denver Nuggets (34-28) - Los Angeles Clippers (39-23) 98:104

Topscorer: Ty Lawson (24) - Chris Paul (21)

Toprebounder: Kosta Koufos (9) - DeAndre Jordan (9)

Topassistgeber: Al Harrington (2) - Chris Paul (8)

Die Clippers sind weiter heiß wie Frittenfett und fuhren gegen Denver den 13. Erfolg aus den letzten 15 Partien ein. Ex-Nugget Kenyon Martin sorgte in der Crunchtime mit einem Tip-in und einem Block gegen Ty Lawson für zwei Hustle-Plays.

Portland Trail Blazers (28-35) - Utah Jazz (33-30) 91:112

Topscorer: Wesley Matthews (21) - Devin Harris (27)

Toprebounder: J.J. Hickson (9) - Al Jefferson (10)

Topassistgeber: Jonny Flynn (7) - Alec Burks (5)

Sacramento Kings (20-42) - San Antonio Spurs (45-16) 102:127

Topscorer: Isaiah Thomas (21) - Tiago Splitter, James Anderson (beide 17)

Toprebounder: DeMarcus Cousins (9) - Tiago Splitter (7)

Topassistgeber: Isaiah Thomas, Terrence Williams (8) - Tony Parker (8)

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