Owetschkin für zwei Spiele gesperrt

SID
ALexander Owetschkin kam 2005 in die NHL zu den Capitals
© Getty

Die NHL hat Alexander Owetschkin von den Washington Capitals für zwei Spiele gesperrt. Damit reagierte die Liga auf ein rüdes Einsteigen des Russen gegen Tim Gleason von Carolina.

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Alexander Owetschkin von den Washington Capitals muss trotz der Entwarnung bei seiner schmerzhaften Knieverletzung die nächsten zwei Spiele in der NHL zuschauen. Die Liga sperrte den 24-jährigen russischen Superstar und reagierte auf ein Foul Owetschkins gegen Tim Gleason von den Carolina Hurricanes.

Der MVP der Spielzeiten 2008 und 2009 hatte eine schwere Verletzung Gleasons bei einer Kollision in Kauf genommen. Er selbst verletzte sich dabei am Knie, Gleason konnte schon kurze Zeit danach wieder aufs Eis. "Ich bedauere, dass dies passiert ist", sagte Owetschkin: "Ich bin froh, dass Tim nicht verletzt wurde."

Monster-Vertrag für Bostons Savard: Laut "ESPN" haben sich Marc Savard und die Boston Bruins auf einen Siebenjahres-Vertrag über 28 Millionen Dollar geeinigt. Bruins-General-Manager Peter Chiarelli bestätigte den Deal am Dienstag. Der momentane Vertrag des zweimaligen All-Stars wäre am Saisonende ausgelaufen und der Center wäre ein Unrestricted Free Agent geworden. Savard führte die Bruins im vergangenen Jahr mit 88 Scorerpunkten an.

"Enthauptungsversuch" bleibt ohne Folgen: Es war die NHL-Szene am Montag. Panthers-Goalie Tomas Vokoun kassierte gegen Atlanta ein Tor und sein Verteidigerkollege Keith Ballard regte sich darüber so auf, dass er seinen Stock voll gegen den Pfosten hauen wollte - alte Eishockey-Tat. Zu dumm nur, dass Ballard statt des Pfostens voll seinen Goalie am Hals traf, im ersten Moment sah es aus wie eine versuchte Enthauptung (VIDEO). Vokoun musste ins Krankenhaus und mit mehreren Stichen genäht werden. Wenigstens wurde Ballard jetzt nicht gesperrt. "Es war ein Unfall, Ballard fühlt sich wahnsinnig schlecht", sagte NHL-Sprecher Colin Campbell.

Molson-Familie übernimmt Montreal Canadiens: Die kanadischen Brüder Geoff, Andrew und Justin Molson haben das NHL-Team Montreal Canadiens für angeblich 381,4 Millionen Euro vom bisherigen Eigentümer George Gillet übernommen.

Der Verkauf von Rekordmeister Montreal Canadiens aus der NHL ist perfekt. Der angeblich insgesamt 381,4 Millionen Euro schwere Deal der kanadischen Bier-Könige Geoff, Andrew und Justin Molson mit dem bisherigen Canadiens-Besitzer George Gillett nahm durch die einstimmige Zustimmung der übrigen NHL-Klubeigentümer die letzte Hürde.

Neben 80,1 Prozent Anteilen an der Mannschaft, die jüngsten Schätzungen zufolge alleine einen Wert von 224,9 Millionen Euro hat und damit das teuerste NHL-Team hinter den Toronto Maple Leafs und den New York Rangers ist, erwarben die Gebrüder Molson auch Montreals Heimspiel-Arena Bell Centre und die vereinseigene Veranstaltungs-Marketingagentur. Gillett bleibt mit einem Anteil 19,9 Prozent Minderheitseigner des Teams.

Die Molson-Familie übernimmt zum dritten Mal die Kontrolle bei dem NHL-Gründungsmitglied. Mitglieder der Brauerei-Dynastie führten den 24-maligen Stanley-Cup-Sieger bereits von 1957 bis 1971 sowie von 1978 bis zum Verkauf an Gillett vor acht Jahren. Gillett hatte 2001 umgerechnet rund 200 Millionen Euro an die Molsons gezahlt.

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