NBA

Ein Satz mit X

Von Haruka Gruber
Kidd, Dallas, Mavericks, New Orleans, Hornets
© Getty

München - Welch viel versprechender Start. Dallas mit dem ersten Angriff der Partie, Jason Kidd sieht den sich freilaufenden Josh Howard, Pass in die Zone, Alley-oop-Layup. New Orleans 0. Dallas 2.

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Ein Highlight, das jedoch eines der wenigen bleiben sollte, für die sich Kidd bei seinem ersten Spiel im Mavericks-Trikot nach über elf Jahren verantwortlich zeichnete.

Denn sechs Turnover, etliche misslungene Spielzüge und 47:48 Spielminuten später stand auf der Anzeigentafel: New Orleans 104. Dallas 93.

"Wir werden an unseren Fehlern arbeiten. Und ich weiß, dass ich eine Menge dieser Fehler begangen habe", sagte Kidd. "Ich muss aggressiver spielen, effektiver die Offensive dirigieren und besser auf den Ball aufpassen."

Paul versohlt Kidd den Hintern

Dem 34-Jährigen machte einiges zu schaffen. Die ihm wenig vertrauten Laufwege seiner Teamkollegen, die neuen Angriffssysteme, aber vor allem: Gegenspieler Chris Paul.

Der Point Guard der Hornets, stramme zwölf Jahre jünger, beendete die Partie mit 31 Punkten, 11 Assists sowie überragenden 9 Steals. Einige auch gegen Kidd, dem wiederum nur 8 Punkte, 6 Rebounds und 5 Assists gelangen.

Nowitzki stark 

"Wir dürfen nicht vergessen, dass New Orleans die beste Bilanz im Westen aufweist und über eine eingespielte Mannschaft verfügt, während wir uns nach dem Trade noch finden müssen", entschuldigte Dirk Nowitzki das durchwachsene Auftreten des gesamten Mavs-Teams.

Korrektur: Nicht des gesamten Teams. Denn Nowitzkis starkes Auftreten ging im Ballyhoo um Kidds Debüt fast unter, dabei sind 31 Punkte (11 von 21) und 8 Rebounds sehr vorzeigbar. Zweitbester Scorer für Dallas war Sixth Man Jason Terry (14).

"Dirk lieferte ein großartiges Spiel ab. Ich hatte leider nicht die Gelegenheit, ihm dabei zu helfen. Beim nächsten Mal werde ich mir nicht so einen Kopf machen und einfach drauf los spielen", so Kidd.

Dallas verliert Boden

Ein Kidd in formidabler Form wird auch bitternötig sein, um im qualitativ hochklassigen Westen eine bessere Ausgangsposition für die Playoffs zu erringen. Nach der vierten Auswärtsniederlage in Folge ist Dallas (35-19) auf Rang sechs zurückgefallen.

"Uns bleibt nicht viel übrig als abzuwarten, wie lange es dauert, bis wir uns gefunden haben", so Nowitzki.

Geht es ein bisschen genauer? Nowitzki: "In der Regel können sich gute Spieler schnell anpassen und sich in eine neue Mannschaft einfügen. Wir könnten es uns nicht leisten, viele Spiele zu verlieren. Die Tabelle ist schonungslos."

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