Viktoria Rebensburg: Auch nach Gold wäre nicht Schluss

SID
Viktoria Rebensburg: Auch nach Gold wäre nicht Schluss.
© getty

Viktoria Rebensburg wird ihre Karriere auch nach einer weiteren olympischen Goldmedaille in Pyeongchang nicht beenden.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

"Ich habe mir die Sache in der Tat die letzten Monate durch den Kopf gehen lassen, aber definitiv: nein! Das wird nicht passieren. Ich habe noch so viel Spaß, liebe meinen Sport und genieße ihn, das hängt für mich nicht von der Olympiade ab", sagte die 28-Jährige im SID-Interview.

Rebensburg (Kreuth) hatte bei ihren ersten Winterspielen 2010 in Vancouver Gold im Riesenslalom gewonnen und 2014 in Sotschi Bronze in ihrer Paradedisziplin nachgelegt. In Südkorea könnte sie am 12. Februar gleich im ersten Rennen als erst zweite Frau nach Deborah Compagnoni (Italien) zum zweiten Mal Riesenslalom-Olympiasiegerin werden.

Derartige historische Marken seien aber "definitiv nicht in meinem Kopf", sagte Rebensburg: "Für mich ist das ein Rennen wie jedes andere. Es gibt einen Start, es gibt blaue und rote Tore, und da versuche ich so schnell wie's geht durchzufahren."

"Leistungsdichte extrem hoch"

Die Leistungsdichte im "Riesen" sei "extrem hoch", sagte sie: "Ich glaube sogar am höchsten, da gibt es viele Podiumskandidatinnen. Es ist die größte Herausforderung, da vorne mitzufahren, es muss alles passen."

Ein Vorteil für sie sei es, dass es nicht wie gewohnt mit den Speedrennen losgehe. "Wenn man die letzten Großereignisse hernimmt, war es schon so, dass ich in der ersten Woche immer den Spagat zwischen Speed und Riesenslalom schaffen musste. Das ist jetzt nicht mehr der Fall und begünstigt auch die Speed-Wettbewerbe. Ich denke, dass das eine super Ausgangssituation ist", sagte sie.

Auf der Fensterbank im Wohnzimmer, wo sie ihre Medaillen und Kristallkugeln aufbewahrt, ließe sich "schon noch Platz machen" für weitere Medaillen, meinte Rebensburg: "Das ist das geringste Problem an der ganzen Sache."

Artikel und Videos zum Thema