Indien kündigt Bewerbung für Olympia 2036 an

SID
Olympia
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Indien wird sich um die Ausrichtung der Olympischen Spiele 2036 bewerben. Das bestätigte Premierminister Narendra Modi vor dem Auftakt der IOC-Session am Samstag in Mumbai. "Indien wird bei seinen Bemühungen, die Spiele 2036 zu organisieren, jeden Stein umdrehen", versicherte der 73-Jährige. Die Bevölkerung sei sehr enthusiastisch bei dem Gedanken an Olympia im eigenen Land.

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Zuvor hatte bereits Polen mit der Hauptstadt Warschau eine mögliche Bewerbung angedeutet. Das Land war im Rennen um die Winterspiele 2006 mit Zakopane und 2022 mit Krakau gescheitert. Zusammen mit der Ukraine war Polen Ausrichter der Fußball-Europameisterschaft 2012 und der Europaspiele 2022 in Krakau-Malopolska.

Zudem erwägt Deutschland einen weiteren Anlauf, nach 1936 (Berlin/Sommer und Garmisch-Partenkirchen/Winter) und 1972 (München/Sommer) Olympische Spiele ins Land zu holen - Voraussetzung ist allerdings eine breite gesellschaftliche Unterstützung der Gesellschaft, welche derzeit ausgelotet wird.

Kandidaturen wären dabei für die Sommerspiele 2036 oder 2040 sowie für die Winterspiele 2038 oder 2042 vorstellbar. Interesse an einer Ausrichtung haben fünf Städte und Regionen bekundet: Berlin, Hamburg, München (mit Bayern), Leipzig (mit Sachsen) und Nordrhein-Westfalen. Mit mindestens zwei und maximal vier Orten würde der DOSB ins Rennen gehen.

Mögliche weitere internationale Bewerber für 2036 sind unter anderen Istanbul, Katar und Mexiko-Stadt. Die nächsten drei Sommerspiele sind an Paris (2024), Los Angeles (2028) und Brisbane (2032) vergeben, das nächste Winter-Olympia findet 2026 in Mailand/Cortina d'Ampezzo statt.

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