Segeln: Weger büßt Führung ein, Buhl rückt vor

SID
Nachdem Svenja Weger in den ersten beiden Rennen die Plätze fünf und eins erreichte, kam sie im dritten Rennen nur auf Rang 21 ins Ziel.
© getty

Glückloser zweiter Olympia-Segeltag für Svenja Weger vor Enoshima: Die Kielerin büßte ihre Gesamtführung vom Auftakt im Laser Radial durch die Plätze 21 und 29 ein und rutschte am Montag auf Rang acht ab.

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Dagegen kletterte der Sonthofener Philipp Buhl im Laser nach einem starken zweiten und einem weiteren zehnten Einzelplatz nach oben und ist Sechster.

Ungeachtet eines Starts aus der dritten Reihe bewahrte der 31 Jahre alte Sportsoldat Buhl bei mittleren östlichen Winden im ersten Rennen taktisch den Durchblick und präsentierte sich stark. Wie Buhl kämpfen kann, bewies er im zweiten Tagesrennen, als er vom 19. Platz nach einer Runde noch unter die Top Ten kam. Insgesamt vorne liegt nun der Finne Kaarle Tapper mit sieben Punkten vor dem Deutschen.

"Ich bin zufrieden mit meinem Ergebnissen. Die Bedingungen waren schwierig, sehr böig und drehend", sagte Buhl: "An so einem Tag ohne Streichergebnis rauszukommen, ist das Wichtigste."

Weger hatte nach dem furiosen Beginn bei ihren ersten Spielen schon befürchtet, dass das Gelbe Trikot ihre Nervosität nicht gerade lindern würde, obwohl es "eine coole Erfahrung" war. Am Montag startete die 28-Jährige zweimal mäßig und konnte sich auf der Bahn nie richtig freisegeln.

Am Dienstag (27. Juli) geht es in beiden Laser-Klassen weiter, für Buhl sogar mit drei Rennen. Außerdem greifen die 49er mit den Bronzemedaillengewinnern von Rio 2016, Erik Heil und Thomas Plößel (Berlin/Kiel), sowie die 49erFX-Frauen ins Geschehen ein.