Olympia: Zusätzliche Pausen beim Tennisturnier

SID
Die Organisatoren des olympischen Tennisturniers haben auf die drückende Hitze in Tokio reagiert und gewähren den Spielern zusätzliche Pausen.
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Die Organisatoren des olympischen Tennisturniers haben auf die drückende Hitze in Tokio reagiert und gewähren den Spielern zusätzliche Pausen.

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Wie der Weltverband ITF am Sonntag mitteilte, wird im Ariake Tennis Park halbstündlich die sogenannte Wet Bulb Globe Temperature (WBGT) gemessen, in diesen Index fließen Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Windgeschwindigkeit und Sonnenstrahlung ein. Liegt der Wert über 30,1 Grad Celsius, kommen die speziellen Regeln zum Einsatz.

Geht ein Match in einen dritten Satz, bekommen die Tennisprofis vor dem entscheidenden Durchgang eine zehnminütige Auszeit, dies gilt jedoch nicht für Doppel und Mixed. Bei allen Partien werden zusätzlich die Pausen zwischen den Seitenwechseln und den ersten beiden Sätzen um jeweils 30 Sekunden verlängert. Steigt der WBGT-Wert noch weiter, sollen Schiedsrichter, Mediziner und Turnierverantwortliche über eine mögliche Spielunterbrechung beraten.

Die klimatischen Bedingungen sind ein großes Thema bei den Spielen in Tokio. Deutschlands Spitzenspieler Alexander Zverev hatte deshalb irritiert auf die Spielplanung im Tennis reagiert. "Ich wundere mich schon ein bisschen, dass wir so richtig tagsüber spielen. Die anderen Sportarten, bei denen es um Ausdauer und längere Zeiten geht, laufen alle abends oder fangen später erst an", sagte der Weltranglistenfünfte: "Das hätten wir auch im Tennis tun können. Aber vielleicht wird Tennis nicht als Ausdauersportart gesehen."

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