Olympia: Hockey-Frauen mit drittem Sieg vorzeitig im Viertelfinale

SID
Die deutschen Hockey-Frauen sind mit dem dritten Sieg im dritten Spiel vorzeitig ins Viertelfinale des olympischen Turniers eingezogen
© getty

Die deutschen Hockey-Frauen sind auf ihrer Medaillen-Mission mit einer makellosen Bilanz vorzeitig ins Viertelfinale gestürmt.

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Xavier Reckinger strahlte mit der prallen Mittagssonne in Tokio um die Wette. "Drei Spiele, neun Punkte, Viertelfinale erreicht - das ist natürlich ein schönes Gefühl", sagte der Bundestrainer der deutschen Hockey-Frauen nach dem verdienten 4:2 (2:0) gegen Irland zufrieden.

Mit einer makellosen Bilanz von drei Siegen können die "Danas" bereits frühzeitig mit der K.o.-Runde planen. In den Spielen gegen Rio-Olympiasieger Großbritannien (2:1), Indien (2:0) sowie Irland war allerdings bei weitem nicht alles perfekt.

Gegen Irland bemängelte Reckinger etwa "viel zu viele Ecken gegen uns". Die Olympia-Debütanten verwerteten zwei ihrer acht Strafecken, während die DHB-Auswahl bei sieben Versuchen keinen Treffer erzielte. "Wir machen es dadurch unnötig spannend, lassen Irland zu leicht wieder ins Spiel kommen. Daran müssen wir noch arbeiten", sagte der Belgier.

Hockey-Damen: Südafrika und Niederlande warten

Für die deutschen Tore gegen den Vize-Weltmeister von 2018 sorgten Matchwinnerin Lisa Altenburg (10., 40./Siebenmeter), Cecile Pieper (20.) und Franzisca Hauke (55.)

Nun steht alles im Zeichen der Vorbereitung. Am kommenden Montag gilt es, im Viertelfinale das Leistungsmaximum abzurufen, um wie schon beim Bronze-Gewinn in Rio nach einer Medaille greifen zu können.

Gegen den Gruppenletzten Südafrika werde sein Team am Freitag (02.30 Uhr/MESZ) "vermutlich überlegen" sein, wie Reckinger etwas defensiv äußerte, zum Abschluss der Vorrunde am Samstag (11.30 Uhr/MESZ) wartet der ebenfalls unbesiegte Turnierfavorit Niederlande.

Der Weltmeister werde die Danas "vor Fragen stellen", vor allem was die Abwehr und das Aufbauspiel betrifft. "Das ist prima, um sich aufs Viertelfinale optimal vorzubereiten", betonte Reckinger.

Das nächste Duell mit Oranje soll es dann möglichst im Finale geben. Um dort Revanche für das knapp verlorene EM-Endspiel im Juni zu nehmen, als der Weltranglistenerste vor heimischer Kulisse mit 2:0 die Oberhand behielt.

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