"Ich habe viele Sätze unter Wettkampfbedingungen spielen können. Das wird mir Richtung Peking helfen", erklärte Boll, der drei Spiele gewann und beim 3:2 im Finale gegen Ex- Weltmeister Jörgen Persson (Schweden) einen 0:2-Rückstand aufholte.
Schall beweist Moral
Gute Moral vor ihrer fünften Olympia-Teilnahme bewies auch Elke Schall (Busenbach). Sie gewann beim internationalen Test-Turnier die Damen-Konkurrenz mit 3:2 im Finale gegen Weißrusslands Abwehrexpertin Viktoria Pawlowitsch.
Ihre Reisekasse besserte die viermalige Europameisterin ebenfalls mit einem Scheck über 2500 Euro auf. Wie alle anderen Teilnehmer war sie nach sechs Wochen harten Trainings müde."Dennoch habe ich noch ein paar schöne Bälle gespielt. Bis zum Start der Olympischen Spiele werde ich aber wieder die nötige Frische haben", versprach Schall.
Gute Basis durch intensive Vorbereitung
Auf die mentalen Qualitäten verwies DTTB-Sportdirektor Dirk Schimmelpfennig. "Durch die intensive Vorbereitung haben wir eine gute Basis gelegt", sagte er. "Jetzt haben wir bis zum Beginn der Tischtennis-Wettbewerbe noch 12 Tage Zeit, um unsere Topform herauszukitzeln."
Das Ergebnis des Test-Wettkampfs wollte er nicht überbewerten. "Aber wir freuen uns natürlich, das Turnier gleich mit zwei deutschen Aktiven gewonnen zu haben", erklärte Schimmelpfennig.