Biathlon-WM: DSV-Athleten enttäuschen erneut - Jacquelin verteidigt Titel erfolgreich

SID
Die DSV-Biathleten haben erneut enttäuscht.
© getty

Die deutschen Biathleten haben bei der WM in Pokljuka nach dem historischen Debakel im Sprint auch in der Verfolgung eine Enttäuschung erlebt. Über die 12,5 km kam Sprint-Olympiasieger Arnd Peiffer bei der erfolgreichen Titelverteidigung von Emilien Jacquelin als bester DSV-Athlet nur auf Rang 20.

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Der 33-Jährige konnte sich nach vier Schießfehlern zwar um 16 Plätze verbessern, es änderte aber trotzdem nichts am bisher schlechtesten WM-Resultat der deutschen Männer in der Verfolgung. Benedikt Doll schoss gleich sechs Mal daneben und musste sich mit dem 31. Platz zufriedengeben. Johannes Kühn belegte mit sieben Fehlern nur Rang 41.

Erik Lesser hatte nach einem indiskutablen 66. Platz im Sprint die Qualifikation für das Jagdrennen verpasst. Für die Männer geht es am Mittwoch (14.30 Uhr/ZDF und Eurosport) mit dem Einzel über 20 km weiter. "Da geht es von Null los, da wollen wir beweisen, dass wir zu den besten Nationen gehören", hatte Bundestrainer Mark Kirchner schon vor dem Rennen in der ARD gesagt.

Jacquelin verteidigte nach einer fehlerfreien Schießleistung seinen Titel souverän vor Sebastian Samuelsson aus Schweden (0/+7,3 Sekunden) und Überflieger Johannes Thingnes Bö aus Norwegen (2/+8,1). Für Bö war es die 22. WM-Medaille. Peiffer hatte 2:58,0 Minuten Rückstand. Bislang schlechtestes WM-Ergebnis der DSV-Männer in der Verfolgung war Rang 14 von Lesser 2013 in Nove Mesto.

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