Eisenbichler erneut im Podestpech - Norweger mit Doppelsieg in Titisee-Neustadt

SID
Markus Eisenbichler
© getty

Zum Abschluss der "Fünfschanzentournee" wurde Markus Eisenbichler auch im zweiten Springen von Titisee-Neustadt Vierter. Für den Tournee-Zweiten Karl Geiger ging es mit einem versöhnlichen Ergebnis in die Mini-Pause. Norwegen feiert einen Doppelsieg.

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Eisenbichler verpasste trotz einer erneut starken Leistung auch im zweiten Weltcup-Wettbewerb beim deutschen Heimspiel in Titisee-Neustadt seinen ersten Podestplatz im Jahr 2021 knapp. Beim sechsten Saisonsieg des Norwegers Halvor Egner Granerud kam der 29-Jährige wie am Vortag auf Platz vier und war mit Abstand bester DSV-Adler.

"Es war knapp hier, die Jungs haben sich gut geschlagen", sagte Bundestrainer Stefan Horngacher im ZDF: "Aber wir sind schon längere Zeit unterwegs. Wir brauchen jetzt ein paar Tage Ruhe."

Norweger Granerud Gesamtsieger bei "Titisee-Neustadt 5"

Eisenbichler, der bei schwierigen Windverhältnissen 136,5 m und 135,5 m sprang, fehlten mit 288,7 Punkten umgerechnet anderthalb Meter zu Platz drei. Granerud setzte sich mit 140,0 und 138,0 m (299,4 Punkte) vor seinem überraschend starken Landsmann Daniel Andre Tande (297,0) durch und baute die Führung im Gesamtweltcup aus, Dritter wurde der Österreicher Stefan Kraft (291,3).

Granerud gewann auch die Gesamtwertung "Titisee-Neustadt 5" und kassierte dafür 25.000 Euro Siegprämie - deutlich mehr übrigens als der Gewinner der Vierschanzentournee (umgerechnet 18.500 Euro).

Karl Geiger mit versöhnlichem elften Platz

Der Vierschanzentournee-Zweite Karl Geiger zeigte sich nach Platz 25 am Vortag verbessert und erreichte mit Platz elf (272,6 Punkte) einen versöhnlichen Abschluss. Tourneesieger Kamil Stoch (Polen), der am Vortag seinen 39. Weltcupsieg gefeierte hatte, musste sich nach einem schwachen ersten Sprung bei starkem Rückenwind mit Rang 17 begnügen

Pius Paschke (132,2 Punkte) belegte Rang zwölf. Ex-Weltmeister Severin Freund, 2015 Weltcup-Sieger in Titisee-Neustadt, fiel im zweiten Durchgang von Platz 15 auf 24 zurück.

Constantin Schmid, der auf der Hochfirstschanze 2017 als 18-Jähriger mit Platz acht erstmals in die Top 10 gesprungen war, verpasste als 32. das Finale. Auch Martin Hamann, am Samstag als 14. noch zweitbester Deutscher, flog mit Platz 39 am zweiten Durchgang vorbei.