Nach Zwangspause und Magen-Darm-Virus: Kombinierer starten wieder durch

SID
Johannes Rydzek hat einen Magen-Darm-Virus überstanden und kann in Val di Fiemme wieder starten
© getty

Unter erschwerten Bedingungen startet Kombinations-Weltmeister Johannes Rydzek am Freitag in Val di Fiemme in seinen ersten Weltcup als Deutschlands Sportler des Jahres. "Die komplette Mannschaft hatte vergangene Woche mit einem Magen-Darm-Virus zu kämpfen", sagte Bundestrainer Hermann Weinbuch: "Dadurch sind wir aktuell doch noch ein bisschen geschwächt und müssen schauen, wie unsere Athleten der Belastung von drei Rennen in drei Tagen standhalten."

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Nach der unfreiwillig langen Weihnachtspause - die Wettbewerbe im estnischen Otepää in der Vorwoche wurden wegen Schneemangels abgesagt - geht es im Trentino für Rydzek, Eric Frenzel und Co. in die entscheidende Saisonphase mit dem Höhepunkt Olympia. Der Auftakt im alten Jahr lief holprig, vor allem die Erzrivalen aus Norwegen ärgerten die deutschen "Dominierer" regelmäßig und führen mit Jan Schmid sowie Espen Andersen den Weltcup an.

"Es ist schade, dass Otepää ausgefallen ist - seit dem Weltcup in Ramsau ist doch schon wieder einige Zeit vergangen", sagte der fünfmalige Gesamtweltcup-Sieger Frenzel, der derzeit als Achter hinter Rydzek (4.) und Fabian Rießle (7.) nur die deutsche Nummer drei in der Saisonwertung ist: "Für den Formaufbau ist es aber wichtig, Wettkämpfe zu bestreiten. Deshalb sind wir in der Zwangspause nach Seefeld gefahren und haben zusammen mit den Österreichern zwei Testwettkämpfe absolviert."

Für Frenzel könnte Val di Fiemme zum Saisonwendepunkt werden - ans Fleimstal hat er beste Erinnerungen: 2013 wurde er dort Weltmeister, im Vorjahr gewann er beide Einzelrennen. Auch diesmal werden am Freitag und Sonntag zwei Individual-Wettbewerbe ausgetragen, am Samstag steht ein Teamsprint an.

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