Skispringen: Maren Lundby gewinnt auch in Zao - DSV-Team enttäuscht

SID
Maren Lundby gewann auch im japanischen Zao.
© getty

Überfliegerin Maren Lundby hat im siebten Skispringen des Olympiawinters ihren fünften Sieg gefeiert. Die Norwegerin gewann beim Weltcup im japanischen Zao mit riesigem Vorsprung vor Chiara Hölzl (Österreich) und der Russin Irina Awwakumowa und baute ihre Führung in der Gesamtwertung auf Katharina Althaus aus.

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Die zweimalige Saisonsiegerin aus Oberstdorf war ebenso wie Weltmeisterin Carina Vogt nicht am Start.

Das deutsche Team enttäuschte im Kampf um die beiden noch freien Plätze für die Winterspiele in Pyeongchang (9. bis 25. Februar) komplett. Beste der sechs DSV-Starterinnen war Ramona Straub auf dem 19. Rang, Anna Rupprecht folgte auf Platz 22.

Während Olympiasiegerin Vogt und Althaus die interne Norm (zwei Top-Acht-Plätze) bereits erfüllt haben, sind zwei Plätze im DSV-Team für Südkorea noch offen. Auch Gianina Ernst und Luisa Görlich kamen am Freitag nicht über die Ränge 24 und 25 hinaus. Juliane Seyfarth verpasste den zweiten Durchgang, die ehemalige Vizeweltmeisterin Ulrike Gräßler scheiterte in der Qualifikation.

Straub, Ernst und Seyfarth haben bislang zumindest die halbe Norm erfüllt. Am Samstag (Team) und Sonntag (Einzel) stehen auf der Zao-Schanze die letzten beiden Springen vor der Bekanntgabe des Olympiakaders an.

Ihre Favoritenrolle unterstrich einmal mehr Lundby, die auf 101,5 und 100,0 m flog und mit 260,9 Punkten klar vor Hölzl (219,3) und Awwakumowa (216,8) gewann. Die einstige Seriensiegerin Sara Takanashi aus Japan (216,0) wurde Vierte und wartet weiter auf ihren ersten Saisonsieg. Im Gesamtweltcup führt Lundby, deren schlechtestes Ergebnis des Winters ein zweiter Platz ist, mit 660 Punkten vor Althaus (500).

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